Eifelstrecke bald elektrisch!

[Eifelplaner]

Neubau/Anpassung von 16 Brückenbauwerken zwischen Ehrang und Bitburg-Erdorf:

So langsam wird auch die Dimension der Gesamtmaßnahme für die nächsten 2-3 Jahre ersichtlich. Diese Woche veröffentlichte die Firma Lupp aus Gießen auf ihrer Internetseite, dass sie zusammen mit der Fa. Spitzke den Auftrag zur Ertüchtigung bzw. dem Neubau von 16 Brückenbauwerken zwischen Ehrang und Bitburg-Erdorf erhalten hat. Dies hat natürlich in dieser Zeit wieder weitere Streckensperrungen zur Folge.

https://www.lupp.de/portfolio-items/ele ... ke-kylltal

[Rolf]

Danke für die Info. Warum hat man das nicht gleichzeitig mit erledigt im Zuge des Wiederaufbaus Ehrang-Gerolstein? Im Bereich der zerstörten oberen Ahrtalbahn wird doch auch alles auf einmal instandgesetzt und modernisiert.

[jwiessner]

Danke für die Info. Warum hat man das nicht gleichzeitig mit erledigt im Zuge des Wiederaufbaus Ehrang-Gerolstein? Im Bereich der zerstörten oberen Ahrtalbahn wird doch auch alles auf einmal instandgesetzt und modernisiert.

Weil man vollmundig versprochen hatte, spätestens Ende 2022 wieder durchgängige Züge auf der Eifelstrecke fahren zu können. Jetzt wird das wohl frühestens Ende 2026 der Fall sein.

[Rolf]

Danke für die Info. Warum hat man das nicht gleichzeitig mit erledigt im Zuge des Wiederaufbaus Ehrang-Gerolstein? Im Bereich der zerstörten oberen Ahrtalbahn wird doch auch alles auf einmal instandgesetzt und modernisiert.

Weil man vollmundig versprochen hatte, spätestens Ende 2022 wieder durchgängige Züge auf der Eifelstrecke fahren zu können. Jetzt wird das wohl frühestens Ende 2026 der Fall sein.

Es ist schon mehr als nur ein Jammer, wie die Eifel in Sachen Eisenbahn vernachlässigt wird. Man darf gespannt sein, ob es bei der Artenbahn ähnlich läuft.

[Eifel215]

Wenn das so weitergeht, hat man zwar irgendwann Ende der 20er eine vollwertige Hauptbahn, aber keine Fahrgäste mehr.

[Vorbahnhof]

Umweltverträglichkeitsvorprüfung zum Genehmigungsverfahren zum Unterwerk Euskirchen zur Elektrifizierung der Eifelstrecke:

Das Unterwerk Euskirchen, zur Stromversorgung der Eifelstrecke mit Bahnstrom, kommt auf ein Grundstück in der Nähe der "Vereinigung" von Eifel- und Voreifelbahn am Ende der Lochnerstraße (BÜ) und somit in die Nähe der Sportanlagen des Eisenbahnsportverein (ESV) Euskirchen. Ein wenig "Grünzeug" wird dort wohl weichen müssen.

Quelle: https://www.uvp-portal.de/index.php/de/node/3758

[Vorbahnhof]

Aktuelle Info zur "Netzkupplung Fischenich":

Die DB Energie GmbH plant an der Strecke 2631 Kalscheuren - Ehrang als Vorhabenträgerin den Neubau der Netzkupplung (Nk) Fischenich. Das Vorhaben umfasst den Neubau der Schaltanlage sowie die Anbindung an die Bahnstromleitung und das Führen der 2x25-kV Verbindungsleitungen zur Strecke 2631. Es liegt entgegen seiner Bezeichnung (Fischenich als Ortsteil der Stadt Hürth)in der Stadt Brühl direkt an der Stadtgrenze zu Erftstadt.

Das Vorhaben liegt zwischen dem Brühler Stadtteil Kierberg und dem Erftstadter Ortsteil Liblar ca. 330 m nördlich der Bundesstraße 265 „Luxemburger Straße“ und ca. 120 m östlich des Albertsees. 500 m weiter östlich liegt der Bleibtreusee. Die direkte Umgebung ist von Wald sowie im Norden von Gewerbeflächen von Entsorgungsunternehmen geprägt (u. a. eine ca. 1,7 km mal 1,4 km große Deponie).
Zufahrt erfolgt von der B265 über "Sophienwald & Tonstraße".

Quelle: https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Down ... le&v=3

[Rolf]

Unternehmer fordern zweigleisigen Ausbau der Eifelstrecke:
https://www.tagesschau.de/inland/region ... AZVUOYxs0M

[Holger Lersch]

Gerolsteiner in Gerolstein
Bitburger (Hallo Nimstalbahn!)
Arla in Pronsfeld (Hallo Westeifelbahn!)
Spedition Ludwig in Dreis (Hallo Eifelquerbahn!)
...

Na, da geht doch noch mehr als die Zweigleisigkeit der Eifelbahn

[mediapark]

Zu dem Pressetermin der Unternehmer gestern in Trier gibt es auch einen etwa dreiminütigen Filmbericht der SWR-Landesschau [Link zum Direkt-Download], den man auch auf der entsprechenden Seite bei den SWR-Regionalnachrichten sehen kann.

[Dreiklanghorn]

Gerolsteiner in Gerolstein
Bitburger (Hallo Nimstalbahn!)
Arla in Pronsfeld (Hallo Westeifelbahn!)
Spedition Ludwig in Dreis (Hallo Eifelquerbahn!)
...
Na, da geht doch noch mehr als die Zweigleisigkeit der Eifelbahn

...und neu ist das ja auch nicht:

viewtopic.php?t=3157

http://phpbb.hunsrueckquerbahn.de/phpBB ... 33&t=23230

Container Gerolstein - Berlin
Lange ist der nicht gefahren; Gerüchteweise musste der Containerlader in Gerolstein beschäftigt werden.

https://www.volksfreund.de/region/vulka ... id-5235522

Gerolsteiner hat kurz darauf den Vertrag mit den Speditionen Ludwig und Rothschild gekündigt - aus Kostengründen und ist zu Duvenbeck gewechselt.
Jetzt fordert man wieder?

Grüße

Wilfried

[M&M]

Spedition Ludwig in Dreis (Hallo Eifelquerbahn!)
...

Hallo,
Geschäftsführerin und Inhaber der hier genannten Spedition Ludwig waren zuletzt erst am 02.12.2023 in der Presse. Im WochenSpiegel haben sie es auf die Titelseite geschafft mit der Überschrift: "Unverzichtbar für die Region". Nein, dabei ging es nicht um die Eifelstrecke... Es ging um die Bedeutung der Durchbindung der A1 von der Ostsee bis ins Saarland...
Gruß M&M

[Eifelplaner]

Liebe Schienenfreunde,

ich kann nur dazu meine Forderung an die Politik wiederholen. Bietet den hier genannten Firmen kosten- und zeitmäßige Alternativen an! Wenn Unternehmen aus der Eifel beim Wunsch nach Bahnverladung auf den Umschlagstandort "Hamm in Westfalen" verwiesen werden, ist auch hier am System was falsch!! Das lädt nicht zum Umstieg ein.

Und wer wirklich Verkehrsverlagerung auf die Bahn will, der muss auch endlich für ein leistungsfähiges und konkurrenzfähiges Schienennetz und zwar mit Oberleitungen sorgen. "Eine Bahn die was taugt ist elektrisch"!! (Prof. Dr. Stephan TU Dresden).

Da ich fast jeden Tag den Zug nutze, erlebe ich das "Drama Deutsche Bahn", selbst am Kölner und Bonner Hbf, jeden Tag. Das lädt zur Zeit nicht zum Umstieg ein!!

Allaf und Hellau!!

[M&M]

Wenn Unternehmen aus der Eifel beim Wunsch nach Bahnverladung auf den Umschlagstandort "Hamm in Westfalen" verwiesen werden, ist auch hier am System was falsch!! Das lädt nicht zum Unstieg ein.

Im vorliegenden Fall geht es aber u.a. um einen potenziellen Kunden, der schon zweimal eine Verladung in Gerolstein, nicht Hamm begonnen und dann alsbald wieder eingestellt hat.
Gruß M&M

[hape]

Ja, und mit Blick in die Vergangenheit habt ihr auch alle Recht, dass da mehr ginge und schon hätte gegangen sein (jetzt keine Germanistikkunde bitte). Aber im Unterschied zu früher sind die Elektrifizierungsarbeiten schon am Laufen und man muss nicht eine Ellok 100 km unter Fahrdraht "mitschleppen". Und auch der SPNV Nord hat unter Herrn Müller schon wesentlich mehr deutliche Worte an die Politik und die Öffentlichkeit in Sachen Sachstand und Ausbau Eifelstrecke geschickt als dies jahrelang unter seinem Vorgänger der Fall war. Auch der SPNV sieht seine Chancen bei einem zweigleisigen Ausbau und da sollte jedem Bahnfreund verbündete aus der Wirtschaft recht sein. Gebt den Firmen die Chance zu zeigen, dass es nicht nur Lippenbekenntnisse sind.