RPL-TAKT 2015

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hape
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RPL-TAKT 2015

Beitrag von hape »

ACHTUNG WICHTIG !!!

auf der Seite des RLP-Taktes im Internet ( www.rpl-takt.de ) erscheinen auf der Startseite kurze Infos zur neuen Fahrplanstruktur, wenn die aufgemacht werden, kann man sich seitenweise Infos , Präsentationen und ne Karte runterladen.
Ich empfehle das für alle, die sich mit der Weiterentwicklung der Bahnbeschäftigen, aber bitte nicht z ueuphorisch werden, der Teufel liegt im Datei und im Bundesfinanzministerium (Regionaliserungsmittel).

Schönen Gruß

hape
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kyllbruecke
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Re: RPL-TAKT 2015

Beitrag von kyllbruecke »

Habe mir die PDFs auf der Seite (http://www.der-takt.de/Takt_2015.1544.0.html) durchgelesen, alles höchst interessante geplante Maßnahmen, mal sehen was davon wirklich umgesetzt wird...

vor allem für uns interessant, dass eine Reaktivierung Kaisersesch-Ulmen geprüft wird! Aber warum nur bis nach Ulmen? :-/ die Züge der Lahntalstrecke sollen dann über Andernach nach Ulmen durchgebunden werden und Monreal zum Kreuzungsbahnhof umgebaut werden.
Big Steve
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Re: RPL-TAKT 2015

Beitrag von Big Steve »

Sehr interessant sind auch diese Aussagen hier:

- "Die RB auf der Eifelstrecke erhält eine beschleunigte Fahrlage mit Einbindung in den 30er Knoten in Trier."

- "RE 12 alle 2 Std. nach Köln,dazu stündl. RB beschleunigt nach Köln"

- "Beschleunigungsmaßnahmen (Gerolstein-Euskirchen)"

Ich hoffe das diese Aussagen nicht bedeuten das der RE12 weiterhin als notwendiges Übel angesehen und nur die RB in den Taktknoten Trier eingebunden und beschleunigt wird.
Michael B.
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Re: RPL-TAKT 2015

Beitrag von Michael B. »

vor allem für uns interessant, dass eine Reaktivierung Kaisersesch-Ulmen geprüft wird! Aber warum nur bis nach Ulmen? :-/
Der Lahntal-Express sollte besser bis Gerolstein oder gar Prüm weiterfahren :-)
Plein
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Re: RPL-TAKT 2015

Beitrag von Plein »

das wäre in der Tat ein schöner Traum ;)

Gruß
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kyllbruecke
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Re: RPL-TAKT 2015

Beitrag von kyllbruecke »

Michael B. hat geschrieben:
vor allem für uns interessant, dass eine Reaktivierung Kaisersesch-Ulmen geprüft wird! Aber warum nur bis nach Ulmen? :-/
Der Lahntal-Express sollte besser bis Gerolstein oder gar Prüm weiterfahren :-)
nach Gerolstein wäre wohl echt das mindeste ^^
aber ich frag mich auch was das bringen soll, wenn das nur nach Ulmen verlängert wird, weil ich nehme ja an dass die meisten Ulmener immer noch eher nach Daun oder Cochem fahren (Schule, Arbeit usw.) und nicht nach K'esch oder Mayen...

und was auch irgendwie blöd gemacht ist, ist dass der RE vom Lahntal nur bis Andernach als RE fährt und dann als RB weiter...von Ulmen nach Koblenz brauch so eine RB doch dann sicher mehr als eineinhalb Stunden oder? :-/ über die A48 ist jeder Ulmener in 40 Minuten in Koblenz...ein RE wäre dann wohl eine eher ernst zu nehmende Alternative zum Auto!
Talent78
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Re: RPL-TAKT 2015

Beitrag von Talent78 »

Big Steve hat geschrieben:- "Die RB auf der Eifelstrecke erhält eine beschleunigte Fahrlage mit Einbindung in den 30er Knoten in Trier."
- "RE 12 alle 2 Std. nach Köln,dazu stündl. RB beschleunigt nach Köln"
- "Beschleunigungsmaßnahmen (Gerolstein-Euskirchen)"
Ich hoffe das diese Aussagen nicht bedeuten das der RE12 weiterhin als notwendiges Übel angesehen und nur die RB in den Taktknoten Trier eingebunden und beschleunigt wird.
Ein bisschen scheint es so.
Aus den Gegebenheiten mag das aber nachvollziehbar erscheinen:

- RE22/RB83 fahren ca. wie folgt:
"voll" an Gerolstein, dort aber 10' Aufenthalt. Dann Fahrzeit bis Trier gut 1:20. Ankunft ":40".
Durch Schaffung von Trassen (2-gleisige Abschnitte, Beschleunigung von Zugkreuzungen) könnte die Linie z.B. den Aufenthalt in Gerolstein einsparen und so den "30er-Knoten" in Trier erreichen.
Das hier
Big Steve hat geschrieben:- "Beschleunigungsmaßnahmen (Gerolstein-Euskirchen)"
sieht mir allerdings eher so aus, als sollte dieses Projekt auf Kosten von Dahlem & Co. abgehen (RE22 wie RE12 im Nordteil).

- RE12 fährt ca. wie folgt:
"voll" an Gerolstein, dort sofort weiter. Fahrzeit gut 1h. Ankunft ":09".
Beschleunigungsmaßnahmen wie oben in Höhe von ca. 14' sehe ich hier nicht. Auch bei einer Verlegung um 30min würde der Knoten in Trier also weiter verfehlt.
denkbare Lösungen: Neigetechnik oder "IRE"
Ersteres steht nicht in Aussicht und zweiteres hätte einen ungewollten Erschließungsverlust zur Folge (an anderen Orten schon diskutiert).
Big Steve
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Re: RPL-TAKT 2015

Beitrag von Big Steve »

Ich denke eher, mit "Beschleunigungsmaßnahme" ist der Aufenthalt in Gerolstein und Oberbettingen gemeint.
aberdon
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Re: RPL-TAKT 2015

Beitrag von aberdon »

Ich tippe eher auf einen Ausbau der Strecke. (Also 2 gleisiger Ausbau und verbesserte Signaltechnik; Auch könnte ich mir vorstellen das Halte gestrichen werden und vil. ein Einsatz von neuen und schnelleren Zügen) So könnte ich mir vorstellen das so das Ziel ereicht wird!



mfg christian
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kyllbruecke
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Re: RPL-TAKT 2015

Beitrag von kyllbruecke »

Ich tippe eher auf einen Ausbau der Strecke. (Also 2 gleisiger Ausbau und verbesserte Signaltechnik; Auch könnte ich mir vorstellen das Halte gestrichen werden und vil. ein Einsatz von neuen und schnelleren Zügen) So könnte ich mir vorstellen das so das Ziel ereicht wird!
Könnte mir gut vorstellen dass z.B. Usch-Zendscheid dran glauben muss, da sieht man wohl am seltensten jmd. ein-/aussteigen, was wohl aber auch daran liegt dass es zu dem Haltepunkt weder einen vernünftigen Fußweg noch Parkplätze gibt und einfach nur an der Landstraße liegt! :cry:
Zu dieser Situation gibt es auch wieder ein ganz aktuelles Beispiel für verkorkste Planung! Direkt gegenüber vom Bahnsteig hinter den Hecken wird jetzt der neue Radweg gebaut und obwohl es keinen richtigen Fußweg von Zendscheid zum Hp gibt, wird trotzdem kein Zugang vom Radweg durch die Hecken über die Gleise zum Haltepunkt gemacht...(sorry das war jetzt was off-topic)

Zum Thema Zweigleisigkeit: An den meisten Abschnitten wo heute nur ein Gleis liegt kann ohne weiteres kein zweites einfach dazugelegt werden! Darauf wurde auch leider in den letzten Jahren bei neusten Baumaßnahmen keine Rücksicht genommen :twisted: (Radwege, Sendemasten, Straßenüberführungen)
aberdon
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Re: RPL-TAKT 2015

Beitrag von aberdon »

Naja ich meine doch hinter Blankenheim Wald ist doch Platz genug oder?? da kann man doch sehr gut sehen wo das zweite Gleis lag.
Wo könnte man den ohne viel Geld investieren zu müssen das zweite Gleis wieder verlegen??


mfg christian
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rrobby
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Re: RPL-TAKT 2015

Beitrag von rrobby »

Hallo!
Ein Problem bei der Eifelbahn ist immer noch der Platz des zweiten Streckengleises. Meines Wissens nach hat man beim Abbau des zweiten Streckengleises das übrige erste Steeckengleis an vielen Streckenabschnitten zur Trassenmitte verlegt, so dass beim Wiederaufbau des zweten Streckengleises das erste wieder zur Seite gerückt werden müßte, und das würde alles nur komplizierter und teurer machen.

rrobby
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kyllbruecke
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Re: RPL-TAKT 2015

Beitrag von kyllbruecke »

Die letzten Neuigkeiten bzgl. des RLP-Takts 2015 wurden ja bereits in einem Forum der EQB diskutiert, habe mich vor kurzem etwas ausführlicher informiert und ein paar emails rumgeschickt und ausführliche Antworten erhalten! Hier poste ich jetzt einfach mal eine email vom Zweckverband, die an mich weitergeleitet wurde (Name vom Absender kenn ich nicht - klingt auch fast nach einer offiziellen Stellungsnahme):
EIFELSTRECKE:
Derzeit werden vom Zweckverband SPNV-Nord und dem NVR gemeinsam die Angebotskonzepte für die Eifelstrecke auf der Grundlage der bisherigen Beschlüsse zum Rheinland-Pfalz-Takt 2015 in Vorbereitung auf die anstehende Ausschreibung der Leistungen zum Dezember 2013 konkretisiert.
Im Rahmen dieser Konkretisierungen werden insbesondere die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die infrastrukturellen Möglichkeiten dieser Strecke tiefergehend betrachtet. Dabei richten wir unser Augenmerk insbesondere auf die lokalen Bedürfnisse des Schülerverkehrs, der bei den Betriebsprogrammen für uns und die Landkreise eine ganz zentrale Bedeutung besitzt.

Selbstverständlich sind wir darüber hinaus auch sehr interessiert daran, dass die überregionale Anbindung des Kreises auf der Grundlage der neuen Konzeption verbessert wird. In den uns bekannten Konzepten wird beiden Bedürfnissen ausreichend Rechnung getragen.

Dies gilt in ganz besonderem Maße für die überregionale Anbindung. Die Grundkonzeption Rheinland-Pfalz-Takt 2015 sieht u. a. vor, dass der Knoten Trier künftig zu einem so genannten 30er Knoten ausgebildet wird.
Diese Zielsetzung war auch maßgeblich für das Grundangebot eines „Stadtexpresses“ zwischen Trier und Köln, der künftig stündlich in Trier in diesen 30er Knoten eingebunden wird. Dies bringt für uns den ganz entscheidenden Vorteil, dass wir in Trier stündlich schnelle (RE) Anschlussmöglichkeiten in Richtung Koblenz, Luxemburg und Saarbrücken erhalten werden. Mindestens alle 2 Stunden wird die Anschlussverbindung über Saarbrücken sogar bis Mannheim durchgebunden werden. Für die Südanbindung der Eifel ist dies ein wesentlicher Fortschritt im Vergleich zur heutigen Situation.

Ähnlich verhält es sich in Richtung Köln. Der Stadtexpress wird in Richtung Köln stündlich in der beschleunigten Lage verkehren; seine Fahrzeit von Gerolstein nach Köln wird voraussichtlich ca. 1.40 h betragen und liegt damit etwa gleich wie die heutige Fahrzeit des RE 12.
Der wesentliche Unterschied zur heutigen Situation ist jedoch, dass dieses Angebot künftig stündlich gegeben sein wird.

Dass es darüber hinaus noch mindestens 3 Sprinterpaare geben wird, die die Strecke Trier – Gerolstein in voraussichtlich 60 Min. und die Strecke zwischen Gerolstein und Köln Hbf in weniger als 1,5 h zurücklegen werden, ist ein zusätzlicher Vorteil für die Erreichbarkeit des Landkreises Vulkaneifel.

Es ist unbestritten, dass dieser Sprinter kein klassisches Taktangebot darstellt, sondern in seinen Fahrlagen primär nachfrageorientiert angeboten wird. Wie oben bereits geschildert, verfügen wir stattdessen künftig aber über ein stündliches Grundangebot mit einer deutlich höheren Qualität, als dies heute der Fall ist auf dem Gesamtlaufweg zwischen Köln und Trier.

Was die Fahrzeugseite angeht, werden in der Ausschreibung des Dieselnetzes Nord fabrikneue Fahrzeuge gefordert werden. Der Einsatz von Neigetechnik-Fahrzeugen ist nicht vorgesehen, da derzeit von keinem der infrage kommenden Herstellern ein für Nahverkehrszwecke geeignetes Fahrzeug angeboten wird. Die Ausschreibung wird auch den barrierefreien Zugang der Fahrzeuge gewährleisten. Wir gehen dafür mittel- bis langfristig für die Eifelstrecke von einer Bahnsteigzielhöhe von 76 cm über Schienenoberkante aus. Sämtliche künftigen Bahnhofsprojekte werden auch auf rheinland-pfälzischer Seite mit dieser Höhe geplant. Die Bahnsteige am Hauptbahnhof Trier weisen bereits heute diese Höhe auf.

EIFELQUERBAHN:
Laut aktuellem Beschluss (Juni 2009) der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord auf Basis der bisherigen Gutachten zur Eifelquerbahn und einer aktuellen positiven Nutzen-Kosten-Untersuchung nach dem Verfahren der standardisierten Bewertung von Verkehrswegeinvestitionen des öffentlichen Personennahverkehrs soll ab Dezember 2014 auch auf diesem Streckenabschnitt wieder regelmäßiger SPNV im Stundentakt verkehren. Die Verkehrsleistungen sollen 2010 Bestandteil einer europaweiten Ausschreibung für ein größeres Nahverkehrsnetz werden. Für die Ertüchtigung der Streckeninfrastruktur werden ca. 20 Mio. EUR benötigt; ein detaillierter Infrastruktur-Maßnahmenplan und ein Finanzierungskonzept müssen nun in den nächsten Monaten erarbeitet und politisch abgestimmt werden, damit die Bauleistungen ab vsl. 2010 erbracht werden können.
rrobby
Beiträge: 559
Registriert: Montag 19. März 2007, 22:56

Re: RPL-TAKT 2015

Beitrag von rrobby »

EIFELQUERBAHN:
Laut aktuellem Beschluss (Juni 2009) der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord auf Basis der bisherigen Gutachten zur Eifelquerbahn und einer aktuellen positiven Nutzen-Kosten-Untersuchung nach dem Verfahren der standardisierten Bewertung von Verkehrswegeinvestitionen des öffentlichen Personennahverkehrs soll ab Dezember 2014 auch auf diesem Streckenabschnitt wieder regelmäßiger SPNV im Stundentakt verkehren. Die Verkehrsleistungen sollen 2010 Bestandteil einer europaweiten Ausschreibung für ein größeres Nahverkehrsnetz werden. Für die Ertüchtigung der Streckeninfrastruktur werden ca. 20 Mio. EUR benötigt; ein detaillierter Infrastruktur-Maßnahmenplan und ein Finanzierungskonzept müssen nun in den nächsten Monaten erarbeitet und politisch abgestimmt werden, damit die Bauleistungen ab vsl. 2010 erbracht werden können.
Was würde das für die Schienenbusse der VEB bedeuten? das Aus?
Wir alle leben unter dem gleichen Himmel, aber nicht alle haben den gleichen Horizont
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