Ausbau Voreifelbahn

Voreifelbahn (Bonn - Rheinbach - Euskirchen)
Benutzeravatar
DER PLANER
Beiträge: 332
Registriert: Donnerstag 7. August 2008, 13:56
Wohnort: Bonn

Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von DER PLANER »

Den Sachverhalt zum Thema Betriebsführung in Odendorf kann man auch im Buch "Projekt Voreifelbahn" auf Seite 80 nachlesen.
Ich habe mich schon gewundert, dass noch keiner der Fachleute danach gefragt hat... :lol:
Big Steve
Beiträge: 1167
Registriert: Donnerstag 13. Januar 2005, 16:04

Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von Big Steve »

Das man derzeit in Odendorf so fährt habe ich aus diesem Grund noch nie verstanden.
Weiß auch nicht warum man das nicht direkt ändert, so könnte man eventuellen Verspätungen schon jetzt begegnen.
Benutzeravatar
Heiner Schwarz
Beiträge: 648
Registriert: Sonntag 18. März 2007, 19:09
Wohnort: Mülheim am Rhein (jetzt Köln)

Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von Heiner Schwarz »

_Peter: Zum Betriebsablauf in Odendorf, bzw. Swisttal-Odendorf:

Derzeit fahren ja die Züge im Rechtsverkehr, also begegnen sich "deutsch".
Mir ist nicht bekannt, dass ich in den Bahnanlagen der Bahnhöfe eine Regelfahrtrichtung habe.
Deshalb gibt es dort kein deutsch oder helvetisch - es wird gefahren, wie es im Fahrplan für Zugmeldestellen festgeschrieben ist.

Und Odendorf ist noch in der Feinjustierung, in mehreren Häppchen und das erste Canapé hat unser Planer beschrieben.

Und neben den Zügen gibt es immer noch "die sich selbst verladenden Ladegüter" und hier ist der Hausbahnsteig auf Grund der Lage der Bebauung der Straßenvorfahrt und der Historie sicherlich der Schönere für die doch eher häufigere Fahrt nach Bonn, wenn man denn des Morgens auf den letzten Drücker kommt.
Aber ich kann die Fanpost schon erahnen, wenn es demnächst anders kommen werden sollte ....

Aber, wo fahrplanmäßig auf Bahnanlagen der freien Strecke von der dort immer noch gegebenen Regelfahrtrichtung abgewichen wird, um den dortigen nicht einfachen Knoten zu entspannen, wurde uns noch nicht erzählt....

Sind wir mal voller Spannung, ob wir hier wieder eine Frage mit der ostzonalen Einleitung "WARUM ..." erleben werden, die ein ebenda sozialisierter (nicht sozialismusiesierte) Kollege (übrigens der Vater der Systemkreuzung Odendorf) mit den Worten "Gendarmenton" mehr als passend beschrieb.
Hier im Rheinland heißt das immer noch "Ich hätt' da mal ne' Frage ...." - oder "Mit dem Hute in der Hand kommst Du durch das ganze Land."
_Peter
Beiträge: 514
Registriert: Mittwoch 26. Oktober 2005, 20:26
Wohnort: Bonn

Fahrtrichtung

Beitrag von _Peter »

Die Regelfahrtrichtung in Bahnhöfen ist nicht existent.

Leider wird dies gerade in dem GröBaZ, dem größten Buche aller Zeiten, erarbeitet vom GröDPaZ, dem größten DER PLANER aller Zeiten, der sich zur Verdeutlichung desselben auch SELBST AUSDRÜCKLICH IN GROSSBUCHSTABEN SCHREIBT, ebenso falsch dargestellt (S. 80):
Aufgrund von betrieblichen Zwangspunkten (unterschiedliche Gefahrpunktabstände zwischen den Ausfahrsignalen und Weichen sowie unterschiedliche zulässige Ein- und Ausfahrgeschwindigkeiten in die Gleise 2 und 3) müssen die Züge in Odendorf planmäßg im Linksverkehr fahren.
Und da das Buch vor meinem Beitrage erschienen ist, habe ich allen Grund, zu behaupten, mich inhaltlich darauf zu beziehen. Könnte nur noch behaupten, dass es Gefahrpunktabstände nur an Einfahrsignalen gibt, hier aber eher Durchrutschwege gemeint sind. Wenn schon dilettieren, dann richtig.

Insofern kann ich die Kritik bzw. den Tadel nur ungefiltert nach Bonn-Endenich Mitte weiterleiten, wo sie/er hoffentlich absorbiert wird und nicht in sinnlosen Gegen-Hass-Tiraden endet.

Würde man es ernst mit dem Kappes-Express meinen, könnte man auch dem Personenverkehr angemessene Weichen in Witten bestellen, namentlich solche mit Radius 760 Meter aufwärts.
Benutzeravatar
DER PLANER
Beiträge: 332
Registriert: Donnerstag 7. August 2008, 13:56
Wohnort: Bonn

Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von DER PLANER »

Also bitte, dann hier meine "sinnlose Gegen-Hass-Tirade" zum Thema:
1.)
Ein Weichengrenzzeichen ist ein Gefahrpunkt, demnach ist der Abstand zwischen deckendem Signal und Gefahrpunkt allgemein ein Gefahrpunktabstand. Der Durchrutschweg hinter einem Zwischen- oder Ausfahrsignal eines Bahnhofs kann vor einem maßgeblichen Gefahrpunkt enden oder darüber hinauslaufen. In diesem Fall hat dies dann Fahrstraßenauschlüsse zur Folge.

Um also gleichzeitig aus beiden Richtungen in Odendorf mit einer bestimmten Geschwindigkeit einfahren zu können, müssen die Durchrutschwege hinter den Ausfahrsignalen vor dem maßgeblichen Gefahrpunkt, also dem Weichengrenzzeichen, enden, denn der D-Weg muss kleiner, als der Gefahrpunktabstand sein. Darüber hinaus gibt es noch Wahl-D-Wege für unterschiedliche Einfahrgeschwindigkeiten und mit unterschiedlichen Ausschlüssen feindlicher Zug und Rangierfahrten. Wenn in Odendorf z.B. ein Zug aus Euskirchen mit 100 km/h nach Gleis 2 einfährt, ist sein D-Weg länger, als der Gefahrpunktabstand. Also ist dann eine gleichzeitige Einfahrt aus Bonn nach Gleis 3 nicht möglich.
Alles klar?

2.)
Ja, den "Linksverkehr" in Odendorf hätte man sinnigerweise mit "Anführungsstrichen" versehen können. Aber den meisten Leser des Buches dürfte das egal sein.

3.)
Würde man es ernst mit dem Kappes-Express meinen, könnte man auch dem Personenverkehr angemessene Weichen in Witten bestellen, namentlich solche mit Radius 760 Meter aufwärts.
Mit großen Weichen alleine ist es leider nicht getan. Man braucht auch entsprechende Gefahrpunktabstände (um bei diesem Begriff zu bleiben) zu den Ausfahrsignalen. Und das ist auf dem östlichen Bahnhofskopf (Richtung Bonn) ein großes Problem wegen dem bestehenden Bahnübergang Essiger Straße und seinen Abbiegebeziehungen.

Die vorhandenen Weichen sind tatsächlich sehr klein für ihren Zweck. Aber ob ein Abzweigradius von "760 aufwärts" sinnvoll ist bei haltenden Zügen in Gleis 3 (eventuelle Durchfahrten können ja über Gleis 3 mit 100 km/h erfolgen), möchte ich bezweifeln bei Berücksichtigung der Brems- und Anfahrkurve. Eine sinnvolle Größe dürfte z.B. bei R=500 liegen.

Gruß
GröDPaZ :lol:
Fi-Fa-Fuzzemann
Beiträge: 66
Registriert: Montag 16. Juli 2012, 09:11

Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von Fi-Fa-Fuzzemann »

In Meckenheim geht es nicht so ganz voran, eher zurück: Nach der Pleite der ursprünglich zuständigen Baufirma soll jetzt möglicherweise die gesamte Unterführungsanlage wieder abgerissen werden, berichtet der General-Anzeiger.
H.Peter Hoefel
Beiträge: 50
Registriert: Donnerstag 27. November 2008, 18:51

Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von H.Peter Hoefel »

Rheinbach. Ende 2014 wurden rechtzeitig zum Jahresfahrplan 2014/2015 die Gleis- und Bahnsteigarbeiten am Bf Rheinbach abgeschlossen. Nur das im Rahmen von MOF II vorgesehene Bahnsteigdach an Gleis 2 fehlt seitdem noch. Auf meine Anfrage hin hat die Stadtverwaltung Rheinbach Erkundigungen bezüglich des Bahnsteigdachs eingeholt. Nach Auskunft von DB Station & Service soll das Dach erst Ende 2015 errichtet werden, da zunächst ein Signal versetzt werden muss.
Ich frage mich, warum das Versetzen eines Signals so lange dauert, aber vielleicht weiss DER PLANER mehr. Jedenfalls bleibt zu hoffen, dass die Fahrgäste an Bahnsteig 2, an dem der größte Teil aller Kunden abfährt, nicht den 2. Winter in Folge ungeschützt in Wind und Wetter auf ihren Zug warten müssen. Das einzige Wartehäuschen am östlichen Ende des Bahnsteigs kann jedenfalls kein Ersatz sein.

Gruß aus der Voreifel
_Peter
Beiträge: 514
Registriert: Mittwoch 26. Oktober 2005, 20:26
Wohnort: Bonn

Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von _Peter »

Auch der Hahnwald-Mörder wollte mal mit den neuen VAREO-Zügen fahren. Nach Medienberichten fuhr er von Rheinbach nach Köln mit dem Zug, ergo zu Beginn S 23. Ob über Bonn oder Euskirchen, ist nicht überliefert.
Benutzeravatar
Zavelberg
Beiträge: 954
Registriert: Freitag 13. Mai 2005, 10:16
Wohnort: Oberdrees

Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von Zavelberg »

Na ja, wenn er Pech hatte, erwischte er einen Talent, die ja auch noch hier rumgeistern :P
"Schneller fliehen, Talent fahren!" ist das neue Knackimotto :D Beim Vareo hätten ihn die
grünen / blauen an der Türe eingeholt. In der JVA Rheinbach sind Umlaufpläne der 644 begehrter
als Handys :D

Gruß aus der Voreifel

Ralf
aldiator
Beiträge: 431
Registriert: Dienstag 27. September 2011, 08:42
Wohnort: Mechernich

Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von aldiator »

Laut Information eines Bekannten ist er mit dem Zug über Euskirchen geflüchtet. Er ist tatsächlich Talent gefahren und konnte nicht gefilmt werden, ansonsten hätte man ihn vielleicht schon früher überführen können.

Weitere Info befinden sich im Buch "Mord im Eifelexpress".
http://www.amazon.de/Mord-im-Eifel-Expr ... 3940077410
Die Bahn hat ein Talent(, um) zu spät zu kommen!
_Peter
Beiträge: 514
Registriert: Mittwoch 26. Oktober 2005, 20:26
Wohnort: Bonn

Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von _Peter »

Und dieser Bekannte ist JVA-Mitarbeiter? 8)

Hier steht er wär über Bonn und mit Linie 16 gefahren: http://www.express.de/bonn/nach-spektak ... 85952.html

Wobei ich auf Express-Artikel seit dem Friederike A.-Skandal (Baby Paul) nichts mehr gebe.
aldiator
Beiträge: 431
Registriert: Dienstag 27. September 2011, 08:42
Wohnort: Mechernich

Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von aldiator »

Nein, er ist kein JVA, kein Polizei oder sonstiges Mitarbeiter. Er ist in einer anderen Branche tätig.

Seine Quelle kenne ich auch nicht und habe daher lediglich seinen Wortluat widergegeben. :)
Die Bahn hat ein Talent(, um) zu spät zu kommen!
Eifel215
Beiträge: 268
Registriert: Mittwoch 10. November 2004, 21:17

Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von Eifel215 »

Am Bahnhof Meckenheim dauert es noch was...
http://www.general-anzeiger-bonn.de/reg ... 54014.html

Es gab auch einen Artikel zur neuen Gleisbelegung in Odendorf, dieser scheint aber nicht im Internet verfügbar zu sein.
Danielm
Beiträge: 323
Registriert: Mittwoch 24. November 2010, 23:21

Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von Danielm »

Moin,
nachdem man vor einigen Monaten die Sicherungsanlagen des für KFZ gesperrten Bahnübergangs Alfterer Straße am Weck-Werk in Bonn-Duisdorf erneuert hat (austausch der bisherigen Schranken von Scheidt&Bachmann (?) mit echter Glocke durch eine moderne Anlage von Siemens), wurde die eigentliche Kreuzung Alfterer Straße/Ladestraße/Rochusstraße (B56) nun erneuert.

Im Folgenden nun aktuelle Bilder der (durch den Sturm sichtich gekränkten :lol: ) Baustelle.

BildDMC-G6-P1030896.jpg by bahnbeklopptedoku, auf Flickr

BildDMC-G6-P1030897.jpg by bahnbeklopptedoku, auf Flickr

BildDMC-G6-P1030898.jpg by bahnbeklopptedoku, auf Flickr

BildDMC-G6-P1030899.jpg by bahnbeklopptedoku, auf Flickr

BildDMC-G6-P1030901.jpg by bahnbeklopptedoku, auf Flickr

BildDMC-G6-P1030902.jpg by bahnbeklopptedoku, auf Flickr

BildDMC-G6-P1030903.jpg by bahnbeklopptedoku, auf Flickr

BildDMC-G6-P1030905.jpg by bahnbeklopptedoku, auf Flickr

BildDMC-G6-P1030907.jpg by bahnbeklopptedoku, auf Flickr

BildDMC-G6-P1030909.jpg by bahnbeklopptedoku, auf Flickr

Passend dazu dieserZeitungsartikel von Anfang diesen Jahres.

Ich bin ja mal gespannt, wann der erste Verkehrsteilnehmer auf der Verkehrsinsel landet. :twisted:
Ich finde eine dritte Richtungstafel pro Seite hätten der Situation wohl ganz gut getan. Auch (weiße!) Flachborde anstatt der Hochborde wären schick gewesen. Auch die eher schlecht entfernten alten Markierungen, die Schläglöcher sowie z.B. der Übergang "Verkehrsinsel" <-> Bushaltestelle sind von "schön" relativ weit entfernt. Aber letztlich ist es ja nur eine Kreuzung...
Alles in allem sieht es aber so aus, als müsse die ganze Aktion so günstig wie möglich sein, worauf z.B. auch das Pflaster-Imitat in Form von Asphalt in Pflaster-Optik hinweist.


Grüße
Daniel
H.Peter Hoefel
Beiträge: 50
Registriert: Donnerstag 27. November 2008, 18:51

Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von H.Peter Hoefel »

Rheinbach. Gestern haben die Arbeiten zur Errichtung des Bahnsteigdaches an Gleis 2 im Bf. Rheinbach begonnen. Es wurde auch Zeit. Es drohte die Situation, dass sich die Fahrgäste einen weiteren Winter mit einem einzigen am äußersten Rand des Bahnsteigs befindlichen Wartehäuschen zufrieden geben müssen. Der Bahnsteig ist derjenige, der das größte Fahrgastaufkommen bewältigen muss, seitdem glücklicherweise alle Züge in Richtung Bonn von Gleis 2 abfahren.
Es bleibt zu hoffen, dass neben dem Bahnsteigdach auch weitere windgeschützte Unterstellmöglichkeiten geschaffen werden.

Gruß aus der Voreifel
Antworten

Zurück zu „Voreifelbahn (Bonn - Rheinbach - Euskirchen)“