Verspätungen RB23 - Die Never-Ending-Story

Voreifelbahn (Bonn - Rheinbach - Euskirchen)
aldiator
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Re: Verspätungen RB23 - Die Never-Ending-Story

Beitrag von aldiator »

Vorschlag wir bauen einfach auf Höhe von Bonn-West Schneekanonen auf und die Bahn denkt es sei immer Winter und es funktioniert alles einwandfrei. :)
Die Bahn hat ein Talent(, um) zu spät zu kommen!
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bluesbrother
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Re: Verspätungen RB23 - Die Never-Ending-Story

Beitrag von bluesbrother »

Oder wir eröffnen einen neuen Thread: RB (S) 23 pünktlich ! - Was läuft hier verkehrt ?
Gruß aus der Nordeifel!
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Zavelberg
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Re: Verspätungen RB23 - Die Never-Ending-Story

Beitrag von Zavelberg »

Heute nach 16:00 Uhr von der Brücke in Rheinbach gesehen: Zweiteilige Einheit nach Bonn :twisted:
Da stimtm doch was nicht!!!!!

Gruß aus der Voreifel

Ralf
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DER PLANER
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Re: Verspätungen RB23 - Die Never-Ending-Story

Beitrag von DER PLANER »

Seit etwa drei Wochen läuft die Voreifelbahn zunehmend immer besser. Es zeigt sich nun, dass der Umlaufplan der Züge optimal auf die geänderte Infrastruktur abgestimmt ist. Heute war aber selbst ich überrascht, als die S23 sekundengenau in Bonn einfuhr und nach sechs Minuten den Hauptbahnhof wieder verließ. Hoffentlich halten die neuen Fahrzeuge weiter so gut durch, wie derzeit...

Es braucht eben eine gewisse Zeit, bis sich alles einspielt. Bei so umfangreichen Änderungen im Betriebskonzept und bei der Infrastruktur darf man erst nach hundert Tagen Bilanz ziehen und nicht bereits nach zwei Tagen...

Gruß
DER PLANER
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Zavelberg
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Re: Verspätungen RB23 - Die Never-Ending-Story

Beitrag von Zavelberg »

Man traut sich sogar wieder zweiteilig zu fahren :lol: Jedenfalls gestern und heute gesehen....
Zwar nicht jeder Umlauf, aber wer weiß wann die restlichen Einheiten optimiert und ausgeliefert
sind....

Gruß aus der Voreifel

Ralf
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mcbain
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Re: Verspätungen RB23 - Die Never-Ending-Story

Beitrag von mcbain »

Es stimmt schon, eigentlich kann man nicht mehr wirklich rummeckern, ABER bis auf:
mcbain hat geschrieben: 2.) Das Staerken und Schwaechen von Zuegen in Bonn Hbf dauert zu lange! Wir stehen fast jeden Morgen ca. 2-5 Min. dumm im Gbf rum bis das Gleis 5 freigemacht wurde und/oder ein Zugteil in die Abstellung im Gbf gefahren wurde. Das kanns doch nicht wirklich sein?! Jetzt hat man schon verlaengerte Wendezeiten in Bonn und es funktioniert trotzdem einfach nicht. Dann soll man die Einheit halt dranlassen und koennte sich sogar einen Tf dafuer sparen. Aber ja ich weiss, ist ja nicht so bestellt…
Das funktioniert nach wie vor nicht! Es nervt immer noch wenn der Zug eigentlich top pünktlich ist dann im Gbf aber um die 5 Min. auf Einfahrt warten muss. Entweder dauert das rausziehen der abgehangenen Einheit von Gleis 5 zu lang oder aber es wird auch die RB30 (Fahrtweg kreutzt Gbf<->Gleis 4) vorgelassen, wie z.B. gestern Morgen. Zumindest das mit der RB30 könnte man ja wohl auch irgendwie geschickter lösen...
UPBB4012
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Re: Verspätungen RB23 - Die Never-Ending-Story

Beitrag von UPBB4012 »

Moin Jungs!

Ein weiterer "guter Tag" für den Chronisten . . . :mrgreen:

http://www.odendorf-bahnhof.de/aktuelles.html

(Man oh man: inzwischen 650 Mängel . . . ) :roll:
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DER PLANER
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Re: Verspätungen RB23 - Die Never-Ending-Story

Beitrag von DER PLANER »

Langsam finde ich das nicht mehr lustig. Das angebliche Chaos auf der Voreifelbahn sind bisher seit Anfang der Woche ganze 12 Züge mit mehr als 5 Minuten Verspätung, die von den "Eifelpendlern" auf Facebook gesammelt wurden. Nach Abzug der Doppelnennungen sind das 6 Züge am 2.2., 1 Zug am 3.2, 3 Züge am 4.2 und zwei Züge am 5.2. von 90 Zügen pro Tag auf dieser Strecke.
Hui, wirklich chaotische Zustände. Wir reden anscheinend von unterschiedlichen Strecken. :evil:
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mcbain
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Re: Verspätungen RB23 - Die Never-Ending-Story

Beitrag von mcbain »

Einzig interessant im aktuellen GA Artikel finde ich folgende Aussage (alles andere ist ja hinlaenglich bekannter kalter Kaffee...):
Der Zugtyp Coradia Lint macht bislang noch nicht den Eindruck, dass er den Fahrplan auf der Voreifelstrecke einhalten kann...

Reinkober: Doch, er ist sogar schneller, als es für unser Streckennetz notwendig wäre. Bisher gab es viele Kinderkrankheiten, über die sich die Bahn mit Alstom noch auseinandersetzen wird. Das betrifft die geplatzten Heizschläuche, die Klimaanlage, die Getriebe - und so weiter. Ich gehe davon aus, dass das alles jetzt abgearbeitet wird. Wenn alle Fahrzeuge auf der Strecke sind, dann kann zumindest der zurzeit geltende Ersatzfahrplan eingehalten werden. Den ursprünglich angedachten und ausgeschriebenen Fahrplan, der eine kürzere Fahrzeit zwischen Bonn und Euskirchen vorsieht, können wir leider noch nicht anbieten, weil das Öffnen der Türen zu lange dauert. Dabei geht zu viel Zeit verloren. Auch daran muss der Hersteller arbeiten. Weil es sicherheitsrelevant ist, muss aber erst das Eisenbahnbundesamt zustimmen.
Verstehe ich das also richtig, dass man irgendwann in ferner Zukunft (moegen die Muehlen mal schneller mahlen...) wieder mit einem ordentlichen 15-Min-Takt rechnen kann, wenn sich die Sache mit den Tueren mal geklaert/geaendert/genehmigt/was-auch-immer hat?! Das war mir bislang noch nicht so bewusst...
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DER PLANER
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Re: Verspätungen RB23 - Die Never-Ending-Story

Beitrag von DER PLANER »

mcbain hat geschrieben:Verstehe ich das also richtig, dass man irgendwann in ferner Zukunft wieder mit einem ordentlichen 15-Min-Takt rechnen kann, wenn sich die Sache mit den Tueren mal geklaert/geaendert/genehmigt/was-auch-immer hat?! Das war mir bislang noch nicht so bewusst...
Das ist eher unwahrscheinlich. Der Kollege von Herrn Dr. Reinkober, Herr Sedlaczek, hat am Mittwoch im Kreishaus etwas ganz anderes gesagt. Der derzeitege Umlaufplan bleibt bis zu einer möglichen Elektrifizierung mit großer Wahrscheinlichkeit bestehen. Die Gründe und Vorteile des aktuellen Umlaufplans auf der Voreifelbahn, den es übrigens bereits vor 1985 schonmal gab, sind in dem Buch "Projekt Voreifelbahn" ausführlich beschrieben. Auch in diesem Forum habe ich versucht, dies zu erläutern. Der alte Fahrplan ist nicht kompatibel mit der neuen Infrastruktur. Nach dem zweigleisigen Ausbau des Streckenabschnitts Bonn-Duisdorf - Witterschlick ist es nicht mehr sinnvoll, in den Bahnhöfen Witterschlick und Rheinbach planmäßig zu kreuzen.

Man muss sich entscheiden, was man will. Einen stabilen Betriebsablauf mit ausreichenden Wendezeiten in den Endbahnhöfen Bonn Hbf, Rheinbach und Euskirchen oder kurze Übergangszeiten mit den erhöhten Risiko, Anschlüsse zu verpassen. Außerdem übertragen sich bei Wendezeiten von 3 bis 6 Minuten, wie das bis zum 14.12.2014 der Fall war, häufig Verspätungen auf die Gegenrichtung. Mal ehrlich, so toll lief der alte Fahrplan mit den alten Fahrzeugen nun auch wieder nicht. Man braucht hier nur ein paar Seiten zurückblättern. Diese Thema hier gibt es bereits seit dem Jahr 2011.
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mcbain
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Re: Verspätungen RB23 - Die Never-Ending-Story

Beitrag von mcbain »

DER PLANER hat geschrieben:Der alte Fahrplan ist nicht kompatibel mit der neuen Infrastruktur.
Vielleicht sollte man Herrn Reinkober das dann mal mitteilen ;). Denn wenn er schon solche Aussagen oeffentlich in einer Zeitung taetigt, obwohl das eigentlich gar nicht mehr moeglich ist, nunja... Mag sich ja jeder sein eigenes Urteil darueber bilden...
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DER PLANER
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Re: Verspätungen RB23 - Die Never-Ending-Story

Beitrag von DER PLANER »

Herr Dr. Reinkober müsste eigentlich bei der Eröffnungsfeier auch ein Buch bekommen haben...
Jedenfalls war er da.
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DER PLANER
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Re: Verspätungen RB23 - Die Never-Ending-Story

Beitrag von DER PLANER »

mcbain hat geschrieben: 2.) Das Staerken und Schwaechen von Zuegen in Bonn Hbf dauert zu lange! Wir stehen fast jeden Morgen ca. 2-5 Min. dumm im Gbf rum bis das Gleis 5 freigemacht wurde und/oder ein Zugteil in die Abstellung im Gbf gefahren wurde. Das kanns doch nicht wirklich sein?! Jetzt hat man schon verlaengerte Wendezeiten in Bonn und es funktioniert trotzdem einfach nicht. Dann soll man die Einheit halt dranlassen und koennte sich sogar einen Tf dafuer sparen. Aber ja ich weiss, ist ja nicht so bestellt…
Das sehe ich inzwischen auch so. Während der HVZ bei 6 Minuten Wendezeit in Bonn Hbf Wagen an- oder ankuppeln stört massiv die Pünktlichkeit. Heute erst wieder erlebt.
Big Steve
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Re: Verspätungen RB23 - Die Never-Ending-Story

Beitrag von Big Steve »

Das alte Fahrplankonzept wurde doch schon mit 215ern gefahren, inklusive des 15 Minuten Taktes bis Rheinbach.
Jetzt sind insgesamt 4 Haltestellen dazugekommen aber dafür wurde die Strecke ja auch ausgebaut.

Die Fahrzeit hat sich im neuen Konzept ordentlich verlängert und die Umsteigen in Euskirchen dauert nun auch länger.
Mein Weg zur Arbeit dauert nun z.B. statt 25 Minuten 35 Minuten. Die Rückfahrt dauert nun auch 5 Minuten länger. Das sind insgesamt 15 Minuten täglich, die ich nun länger brauche als zu 215er Zeiten.
Mit dem Auto fahre ich die Strecke in 15 Minuten.

So wie es jetzt läuft, ist die Bahnfahrt für mich unattraktiv geworden aber Hauptsache intern ist das Betriebsprogramm für die Bahn stabiler.
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DER PLANER
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Re: Verspätungen RB23 - Die Never-Ending-Story

Beitrag von DER PLANER »

Ich fahre jeden Tag 60 bis 70 Minuten zur Arbeit. Mit dem Auto sind es nur 25 Minuten - wenn die Straßen frei sind. Deshalb fahre ich trotzdem nicht mit dem Auto.
Die 215er-Zeit habe ich auch mitgemacht. Bis zur Einführung des 15 Minuten-Taktes funktionierte das wirklich gut, wenn man mal von den etwas bescheidenen Betriebszeiten absieht. Werktags fur um 20:26 Uhr der letzte Zug von Bonn nach Euskirchen. Sonntags fuhr der erste Zug erst um 13:12 Uhr ab Bonn. Ich musste oft Bus fahren und die Linie 800 hatte tolle Linienwege. Es war jedesmal eine Überraschung: Mal über Flerzheim, mal über Meckenheim, mal über Meckenheim Neuer Markt und Flerzheim. Mit besonders viel Glück fuhr der Bus noch zusätzlich über Niederdrees. Das dauerte dann im Extremfall fast 1,5 Stunden.
Als dann der 15-Minuten-Takt eingeführt wurde, lief es nicht wirklich rund. Der Zug stand oft vor Bonn-Duisdorf oder Witterschlick, bei jeder BÜ-Störung in diesem Bereich wurde die Taktverdichtung ausgesetzt.
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