Neu in der Presse und im WDR

Erfttalbahn (Euskirchen - Bad Münstereifel)
Antworten
Benutzeravatar
Zavelberg
Beiträge: 954
Registriert: Freitag 13. Mai 2005, 10:16
Wohnort: Oberdrees

Neu in der Presse und im WDR

Beitrag von Zavelberg »

Hallo,

hier ein Beitrag zur RB 23 von Münstereifel... Der Einzige Teil der Strecke (hier in der Nähe)
wo die Trittstufen gebraucht werden... Die Anzahl der Einheiten an die Schülerzahl anzupassen
klappt hier wohl nicht wirklich... Na gut, die RVK kriegt es in Rheinbach auch nicht hin......

http://presse-eifel.de/kampf-um-sitzpla ... das-leben/

Gruß aus der Voreifel

Ralf
Benutzeravatar
bluesbrother
Moderator
Beiträge: 2250
Registriert: Mittwoch 10. November 2004, 21:17
Wohnort: Mechernich

Re: Neu in der Presse und im WDR

Beitrag von bluesbrother »

Wenn ich das richtig gelesen habe, fing die Drängelei an, bevor der Zug überhaupt erst zum Stehen kam. Das kann man doch an jedem Bahnhof oder an jeder Schule nach Schulende beobachten. Jeder will halt den besten Platz haben, auch wenn Platz genug ist. Und stehen will auch keiner, auch wenn man nur zwei Stationen fährt und bereits den ganzen Morgen an der Schulbank gesessen hat und am Nachmittag bei den Hausarbeiten wieder sitzen wird.
Da soll jetzt schnellstens mit der Deutschen Bahn Abhilfe geschaffen werden.

Wie soll denn da Abhilfe geschaffen werden ? Drängelgitter hinbauen oder DB-Sicherheit als Anti-Drängelpolizei postieren ? Und dann von wegen "... die wenigen Sitzplätze...". Wenn da 150 bis 200 Schüler auf dem Bahnsteig stehen und ein 620 mit 300 Plätzen ist zur planmäßigen Aufnahme der Rasselbande eingesetzt, weiß ich nicht, wie man da von wenigen Sitzplätzen sprechen kann. Wenn mein Schulbus damals mit knapp 50 Sitzplätzen ca. 70 bis 80 Schüler transportiert hat, da konnte man von wenigen Sitzplätzen sprechen.

Man kann zwar der Bahn zur Zeit viele Vorwürfe machen, aber wenn man jetzt anfängt, alle nur erdenkliche Schuld auf die Schultern des Transportunternehmen Bahn zu laden, dann wird es merkwürdig.
Gruß aus der Nordeifel!
SD90
Beiträge: 101
Registriert: Donnerstag 17. Mai 2007, 02:35

Re: Neu in der Presse und im WDR

Beitrag von SD90 »

Dieser Vorfall wird jetzt leider missbraucht, um die Stimmung noch mehr anzuheizen. Wahrscheinlich hat keiner derjenigen die jetzt so hetzen mal um diese Zeit am Bahnsteig gestanden und sich dieses Schauspiel angesehen. Die Drängelei bei diesem Zug gab es genau so wenn zwei 644 an den Bahnsteig gerollt kamen, das hat mit dem Lint wenig zu tun.

Christian
Benutzeravatar
bluesbrother
Moderator
Beiträge: 2250
Registriert: Mittwoch 10. November 2004, 21:17
Wohnort: Mechernich

Re: Neu in der Presse und im WDR

Beitrag von bluesbrother »

Genau so ist es. Zuerst ist immer die Bahn schuld. Hier sind aber die Schulen und letztlich auch die Erziehungsberechtigten gefordert, ihren Schützlingen die Gefahren des täglichen Lebens näher zubringen und den Blick für jede noch so mögliche Situation zu schärfen.
Gruß aus der Nordeifel!
Rolf
Beiträge: 1114
Registriert: Donnerstag 11. Januar 2007, 22:51

Re: Neu in der Presse und im WDR

Beitrag von Rolf »

Ich habe das auch mal im Frühjahr 2014 bei der Einfahrt in Bad Münstereifel erlebt bei einer der ersten Fahrten des Lint. Eine große Traube Kids am Bahnsteig, die nach der Schule möglichst schnell in den Zug kommen wollen. Eine haarige Situation bei der Einfahrt, die zwar durch die geringe Zahl von Türen verschärft wird, im Grunde aber nicht von der Bahn zu verantworten ist, sondern von den Eltern, die ihren Kindern mangelnde Erziehung angedeihen lassen.
Talent78
Beiträge: 1176
Registriert: Sonntag 20. März 2005, 23:52

Re: Neu in der Presse und im WDR

Beitrag von Talent78 »

Leute, das sehe ich anders!
bluesbrother hat geschrieben:Und dann von wegen "... die wenigen Sitzplätze...". Wenn da 150 bis 200 Schüler auf dem Bahnsteig stehen und ein 620 mit 300 Plätzen ist zur planmäßigen Aufnahme der Rasselbande eingesetzt, weiß ich nicht, wie man da von wenigen Sitzplätzen sprechen kann.(...)
Man kann zwar der Bahn zur Zeit viele Vorwürfe machen, aber wenn man jetzt anfängt, alle nur erdenkliche Schuld auf die Schultern des Transportunternehmen Bahn zu laden, dann wird es merkwürdig.
Die offenbar von der Bahnpolizei an die Presse weitergegebene Zahl halte ich für zu niedrig gegriffen.
Selbst wenn man unterstellt, dass manche Schüler zwei Plätze brauchen (einen für ihre vier Buchstaben und einen für die Tasche, Füße o.ä.), muss man annehmen, dass der eine große LINT ca. ausgelastet ist!
Denn zumindest zwischen Münstereifel und Iversheim stehen regelmäßig morgens und auch mittags um 14 Uhr (wenn nicht alle zur selben Zeit "frei" haben) einige Fahrgäste/Schüler (ich schätze 20-30 mittags, morgens mehr) im Zug. Ich gehe also zumindest ungefähr von einer 100%-Nachfrage für die beiden Schülerzüge aus.
Wer etwas anderes behauptet, darf gerne einmal nachzählen, oder hat sich "dieses Spektakel" dort mindestens seit 215er-Zeiten mit 3-4 Silberlingen nicht mehr angesehen (während Bad Münstereifel heute noch eine weiterführende Schule mehr hat).

Sicher könnt Ihr jetzt alle sagen: Prima, passt doch!

Sicher benehmen sich diese "Blagen" auch reichlich rücksichtslos gegen die Gesundheit aller anderen...das war schon immer so. Sicher wäre ein bisschen "erzieherisches Training" sinnvoll.

Aber darf ich daran erinnern, dass in 2014 einige male, Schüler nicht befördert werden konnten, da nur ein Talent oder 628 anrückte? Es gab Versprechungen, aber es passierte mehrfach immer wieder. Ein oder zwei mal durften mittags dutzende Schüler mitten auf der Straße in spontan herbeigerufene Busse ein- und z.B. in Iversheim mitten auf der B 51 wieder aussteigen, bevor man diese gefährlichen "Experimente" kommentarlos wieder einstellte. Ich gehe davon aus, dass sich durch diese mehrfachen Ausfälle der "Kampf um die Plätze" noch verstärkt hat.

Im übrigen diskutieren wir alle seit Monaten seitenweise, wie schlecht geeignet der LINT im Vergleich zum Talent mit seinen wenigen und unregelmäßig angeordneten Türen bei großem Andrang ist. Was haben wir nicht seitenweise im allgemeinen darüber gefachsimpelt, wie schlecht der Fahrgastwechsel funktioniert, weil sich zumindest bei einer Spitzennachfrage ein Gedränge an wenigen Türen bildet.

Bei diesem Vorfall in Münstereifel hat sicher das "unmögliche" Verhalten der Schüler den Auslöser gegeben, das streite ich gar nicht ab. Anders wäre der Schüler natürlich nicht unter den Zug gefallen.
Aber ein derartiges Gedrängel an den Türen gibt es auch in anderen alltäglichen Situationen.

Hm, was kann man wohl dagegen tun?
Vielleicht eine zusätzliche Einheit einsetzen, die die gleiche Anzahl Schüler auf eine größere Länge und mehr Türen verteilt?

Wenn es um Eure eigene Beförderung geht, fordert ihr genau das - schon weil es bequemer wäre.
Hier wurde ein Kind fast von einem LINT überrollt (davon muss man nach der Berichterstattung jawohl ausgehen) und Ihr lehnt jegliche Änderung/Verbesserung seitens der Bahn ab.
Na, Herzlichen Glückwunsch, liebe Bahnfreunde! *Kopf_schütteln*

Im übrigen fände ich es - sollte es auch nur durch irgendwelche äußeren Umstände oder Wortmeldungen der Schüler dem Zugpersonal bekannt geworden sein, dass es zu diesem Vorfall gekommen war - den absoluten Hammer, dass darauf (ich gebe wiederum die Berichterstattung nur wieder) offenbar nicht reagiert wurde und der Vorfall bis zur Nachfrage der Presse bei der DB unbekannt blieb! Es dürfte im Bereich des Strafbaren liegen, sich wissentlich (das ist die Frage) nicht um den Verunfallten zu kümmern - auch wenn der glücklicherweise nur einen Schock hatte.
---
Edith sagt, dass sie, falls der Einwand kommt, die nutzbaren, d.h. z.T. zurückgebauten Bahnsteiglängen der Erfttalbahn kennt.
Tja, zur Not 2x Ersatz-644 (das ist immerhin etwas mehr Platz und mehr Türen) in Euskirchen vorhalten, die "planmäßig" nur diese beiden Fahrten machen.
Big Steve
Beiträge: 1167
Registriert: Donnerstag 13. Januar 2005, 16:04

Re: Neu in der Presse und im WDR

Beitrag von Big Steve »

Wieso ist in 2x 644 mehr Platz? Die dürften zusammen 10 Sitzplätze weniger haben als ein 620
SD90
Beiträge: 101
Registriert: Donnerstag 17. Mai 2007, 02:35

Re: Neu in der Presse und im WDR

Beitrag von SD90 »

Im übrigen fände ich es - sollte es auch nur durch irgendwelche äußeren Umstände oder Wortmeldungen der Schüler dem Zugpersonal bekannt geworden sein, dass es zu diesem Vorfall gekommen war - den absoluten Hammer, dass darauf (ich gebe wiederum die Berichterstattung nur wieder) offenbar nicht reagiert wurde und der Vorfall bis zur Nachfrage der Presse bei der DB unbekannt blieb! Es dürfte im Bereich des Strafbaren liegen, sich wissentlich (das ist die Frage) nicht um den Verunfallten zu kümmern - auch wenn der glücklicherweise nur einen Schock hatte.
Sofern du nicht selber dabei warst, solltest du dir derartige Kommentare verkneifen, in denen bestimmten Leuten womöglich unterlassenen Hilfeleistung angekreidet wird. Dieses Forum ist für jeden Internetnutzer frei zugänglich und es gibt in der derzeitigen Situation sicherlich viele die diesen Vorfall googlen und dann auf diesen Beitrag stoßen. Dein Beitrag wird dann nur halb gelesen und schon verbreitet sich durch Mundpropaganda das Gerücht, das Zugpersonal wäre gleichgültig zurück nach Euskirchen gefahren, ohne Hilfe zu leisten.

Christian
Benutzeravatar
SSPE
Beiträge: 100
Registriert: Freitag 20. Dezember 2013, 16:05

Re: Neu in der Presse und im WDR

Beitrag von SSPE »

Dem stimme ich uneingeschränkt zu.
Zeigt doch dieser Beitrag (hier im Forum) gleich mehrere Probleme auf.

Prinzipiell sehe ich den Internet-Artikel kritisch.
Ein Autor, der schon in seiner Überschrift mit einem kapitalen Granmatik-Fehler glänzt, nimmt es vielleicht auch bei der Recherche nicht so genau. Das dazu.

Der Ablauf des Zwischenfalls - zumindest so, wie er im Artikel wiedergegeben wird - wirft gleich mehrere Fragen auf:

- wieso wurde nicht sofort an Ort und Stelle der Tf verständigt/ zu Hilfe gerufen? Zugbegleiter gibt es ja leider keine mehr.
- wieso rief keiner der zahlreichen Schüler (die sicher mehrheitlich mit den neuesten Mobiltelefonen ausgestattet waren) zuerst einmal den Rettungsdienst?
- wieso tat das nicht einmal die herbeigerufene Mutter, die sicher mal den ein oder anderen EH-Kurs besucht haben dürfte? Stattdessen wurde der Schüler im Privat-Pkw zur Polizeidienststelle gebracht, wo dann zumindest eine Erstversorgung erfolgte.

Hier im Nachhinein "die Bahn" zur Verantwortung ziehen zu wollen, womöglich gar wegen unterlassener Hilfeleistung, finde ich abwegig.
Hier sind erzieherische Maßnahmen angesagt und die beginnen i.d.R. Im Elternhaus -
ergänzt durch schulische Maßnahmen.
Busunternehmen haben zum Teil sehr gute "Bus-Scouts" Programme, in denen Kindern die Gefahren und Risiken der Drängelei durch speziell geschulte Mitarbeiter sehr gut vermittelt werden.
Das wäre vielleicht eine Anregung in Richtung Bahn. Bei DB Bildung z.B. gibt es bestens ausgebildete Mitarbeiter, die solche Prgramme auf den Bahnbetrieb adaptieren könnten.
Kinder haben leider oftmals ein ausgeprägt niedriges Risikobewusstsein, wie das Beispiel zeigt.
Big Steve
Beiträge: 1167
Registriert: Donnerstag 13. Januar 2005, 16:04

Re: Neu in der Presse und im WDR

Beitrag von Big Steve »

Es gab einen Zugbegleiter, der ist bei den Schülerzügen auf dieser Strecke planmäßig drauf.
Benutzeravatar
SSPE
Beiträge: 100
Registriert: Freitag 20. Dezember 2013, 16:05

Re: Neu in der Presse und im WDR

Beitrag von SSPE »

Oh, dann finde ich es umso verwunderlicher, dass niemand den verständigt hat und keine EH-Maßnahmen vor Ort geleistet wurden.
SD90
Beiträge: 101
Registriert: Donnerstag 17. Mai 2007, 02:35

Re: Neu in der Presse und im WDR

Beitrag von SD90 »

Big Steve hat geschrieben:Es gab einen Zugbegleiter, der ist bei den Schülerzügen auf dieser Strecke planmäßig drauf.
Wenn planmäßig einer drauf sein sollte, heißt das nicht, dass wirklich einer dabei war. Der Zub hat hier keinerlei betriebliche Aufgaben, sa daß der Zug auch ohne verkerhen kann.
Big Steve
Beiträge: 1167
Registriert: Donnerstag 13. Januar 2005, 16:04

Re: Neu in der Presse und im WDR

Beitrag von Big Steve »

Es war an diesem Tag auch wirklich einer dabei.
Rudolf Rauba
Beiträge: 21
Registriert: Mittwoch 10. November 2004, 21:17
Wohnort: Köln

Zugbegleiter

Beitrag von Rudolf Rauba »

Ein im Fahrgastraum anwesender Zugbegleiter kann nun wirklich nicht die Drängelei auf dem Bahnsteig verhindern, Hilfe holen können im Handyzeitalter auch andere. Meine Erfahrungen aus früheren Jahrzehnten mit Zugbegleitern sind eher negativ, da es mit deren Arbeitsmoral nicht immer so gut bestellt war. Ihre Aufgabe sahen sie oft nur im Erteilen des Fahrauftrages und in der Unterhaltung des Triebfahrzeugführers bzw. im Aufenthalt im 1.-Klasse-Abteil. Besonders negativ sind mir Zugbegleiter der Deutschen Reichsbahn nach der Wende aufgefallen. Bei Stationen ohne Fahrkartenschalter konnte man prima zum Nulltarif fahren, da so gut wie nie ein Schaffner es nötig hatte, zu kotrollieren und Fahrkarten zu verkaufen.

Der LINT ist einfach eine Fehlkostruktion. Durch den langen Hochfluranteil sind eben die Abstände zwischen den Türen teilweise sehr groß. Möglicherweise hängt der lange Hochfluranteil mit dem Platzbedarf der stärkeren Motoren zusammen. Zu so wenigen Türen passt die Bezeichnung S-Bahn überhaupt nicht, da S-Bahnen normalerweise auf einen schnellen Fahrgatwechsel ausgerichtet sind. Aber jetzt hat eben Bonn auch eine S-Bahn.
Benutzeravatar
bluesbrother
Moderator
Beiträge: 2250
Registriert: Mittwoch 10. November 2004, 21:17
Wohnort: Mechernich

Re: Neu in der Presse und im WDR

Beitrag von bluesbrother »

Gemäß eines Artikels in der Kölnischen Rundschau vom 28.03.2015 soll in einer Testphase die erste Klasse für die Schüler freigegeben werden, um so weitere 16 Plätze zu schaffen. Na toll, mit der Aktion wird die Drängelei trotzdem weitergehen, weil dann jeder in der 1. Klasse sitzen möchte.

Hier der ganze Artikel:

Schüler dürfen erster Klasse fahren
Bahnhof soll sicherer werden - Einsatz von ehrenamtlichen Scouts denkbar/ Von KIRSTEN RÖDER

Bad Münstereifel.Nach dem Unfall am Bad Münstereifeler Bahnhof, bei dem ein Schüler im Gedränge auf die Gleise geschubst und von einem einfahrenden Zug schwer verletzt wurde (s. Kasten), haben die Behörden reagiert.
Im Euskirchener Kreishaus stand daher eine Konferenz auf dem Programm. Ziel war es, die Situation am Bahnhof für die Schüler sicherer zu machen. Mit von der Partie waren Vertreter der Deutschen Bahn, des Nahverkehrs Rheinlands, der Kreisverwaltung, der Stadt Bad Münstereifel sowie der kurstädtischen Schulen.

Die Teilnehmer sprachen sich gegen bauliche Veränderungen wie Drängelgitter aus. Stattdessen sollen in einer ersten Testphase bis zu den Sommerferien die Plätze in der ersten Klasse der Voreifelbahn für die Schüler freigegeben werden.
Diese Maßnahme soll die Platznot in den Zügen lindern und verhindern, dass die Schüler, um noch einen Platz zu ergattern, auf dem Bahnsteig drängeln. Dadurch stünden den Kindern und Jugendlichen weitere 16 Plätze zur Verfügung, betonte Anno Zilkens von der Kreisverwaltung.
Bewährt sich diese Maßnahme, soll sie laut Kreisverwaltung dauerhaft ab dem neuen Schuljahr eingeführt werden. Geprüft wird zudem, ob die Stadt Bad Münstereifel mit der Deutschen Bahn einen Ordnungsdienst am Bahnhof einsetzt. Im Gespräch ist auch eine Kameraüberwachung oder der Einsatz von ehrenamtlichen Scouts, die die Kinder und Jugendlichen zum Zug begleiten.
Die Deutsche Bahn kündigte an, ihre Fahrgastinformationssysteme zu verbessern und Schüler etwa per App über Störungen auf der Strecke oder Verspätungen zu informieren.
DER UNFALL

Am 26. Januarwurde am Münstereifeler Bahnhof einem zehn Jahre alten Schüler das Gedränge zum Verhängnis. Durch den Druck der Massen - dort hielten sich rund 200 Schüler auf - stürzte er zwischen einfahrenden Zug und Bahnsteigkante und wurde schwer verletzt. Eine Zeugin erklärte der Polizei, sie habe gesehen, dass das Kind vor den Zug geschubst worden sei. (kir)

Quelle: Kölnische Rundschau vom 28.03.2015, Lokalteil Eifelland.
Gruß aus der Nordeifel!
Antworten

Zurück zu „Erfttalbahn (Euskirchen - Bad Münstereifel)“