Urlaub im Norden: Entlang der Marschbahn

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locotracteur
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Urlaub im Norden: Entlang der Marschbahn

Beitrag von locotracteur »

Am 3. Juli verließen wir den Nordostseekanal in Richtung Dagebüll.

Um meinem Ziel, noch möglichst viele Betriebsstellen mit 218 zu fotografieren, zeiteffizient näher zu kommen, habe ich im Vorfeld ergänzend zu den Kursbuchausdrucken einen grafischen IC-Fahrplan für diese Strecke erstellt, der mit einem Blick die (theoretische) Fahrplanlage wiedergibt. Die Farben sind beim nicht einfachen konvertieren in eine JPG-Datei etwas entgleist..

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Auf dem Weg nach Norden hielt ich kurz in Hemmingstedt an, wo sich NOB und eine 261 begegneten. Ich sah später, dass eine zweite 261 in der Raffinerie rangierte. Ich habe in Erinnerung, aus dem vorbeifahrenden Zug heraus Werklokomotiven auf den Übergabegleisen gesehen zu haben:

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Gegen Mittag ergab sich die Gelegenheit, in voller Sonne den Bahnhof Heide zu besuchen. Den kannte ich bisher nur von der Durchreise mit dem Zug. Erschreckend gnadenlos optimiert präsentieren sich die Gleisanlagen, hier kann man weder eine defekte Lok auf Seite nehmen geschweige denn einen Sonderzug empfangen. Planung von Leuten, die als Kind bestenfalls eine Autorennbahn hatten…

Hier gab es ein lustiges Stelldichein zwischen Nordbahn, NOB und 2 IC von und nach Westerland:

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Auf der Weiterfahrt konnte ich am BÜ Wittenwurth vor der schließenden Schranke gerade noch in die Nebenstraße abbiegen, um dann aus dem ausrollenden Auto mit dem Fotoapparat in der Hand ans Gleis zu springen. Wahrscheinlich ein tolles Bild für die anderen Autofahrer:

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In Friedrichstadt gab es dank meines Fahrplans eine Punktlandung, nach Überqueren des BÜ schlossen sich die Schranken und der IC nach Westerland donnerte am langsam zuwachsenden Stellwerk vorbei. Nebenher gab es noch etwas NOB:

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Der Halt in Husum ist obligatorisch. Die graue Stadt am Meer ist ganz nett, ein Kaffee und ein Imbiss und ein wenig Geschäftebummel für die Gattin sind hier immer möglich. Da ich schon mehrmals den „Hauptbahnhof“ besucht hatte, lag das Schwergewicht jetzt auf Husum-Nord und die Zugbrücke. Hier verlasse ich die Chronologie, die Fotos sind bei 2 Besuchen entstanden:

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Langenhorn hatte ich bereits in den Jahren vorher besucht, so dass Stedesand noch auf der Liste stand. Hier zweigte eine (Militär?)anschlußbahn ab, was noch zu erkennen ist. Die Funktion beschränkt sich auf Blockstelle mit 2 handbetätigten Weichen zwischen den Streckengleisen. Aber, handbediente Schranke und Formsignale. Das Wetter zeigte sich nicht von seiner besten Seite, als sich an der südlichen Einfahrt die NOB Richtung Westerland näherte:

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Im ehemaligen Bahnhofsgelände zogen Mitarbeiter der Bahn (früher hätte ich Signalmeisterei gesagt. Wie die Tochterfirma des SpinOffs der Deutschen Bahn, wahrscheinlich mit Anglizismen gespickt, heute heißt, weiß ich nicht) neue Signaldrähte. Auf Anfrage erzählte man mir, dass für Stedesand und Langenhorn noch keine Umstellung auf ESTW geplant sei, man aber im nächsten Jahr in Westerland damit beginnen wolle.

Betrieblich gab es einen IC nach Hamburg, je eine NOB in beiden Richtungen und 2 218 Lz Richtung Itzehoe:

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Im nächsten Teil stelle ich die Frage, was NEG, CFL und Nohabs miteinander zu tun haben, bevor weiter entlang der Marschbahn Richtung Norden geht.

Franz-Josef
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bluesbrother
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Re: Urlaub im Norden: Entlang der Marschbahn

Beitrag von bluesbrother »

Wie immer bestens !
Gruß aus der Nordeifel!
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