Richtung Norden, und dann immer gerade aus
Verfasst: Mittwoch 24. April 2019, 22:13
kommt man nach Norddeich-Mole.
Über die Ostertage stand Familienzusammenführung in Norddeich an, also Kennenlernen zukünftiger Schwiegereltern usw. In Anbetracht des zu erwartenden Ansturms auf die Küste ging es am Karfreitag um 5 Uhr in der Früh auf die Strecke, um nach einer Fahrt wie LZB-gesteuert vor 9 Uhr in Emden eine Möglichkeit für einen frischen Kaffee zu suchen. Gelandet ist man schließlich am Kaffeeautomaten der Reederei AG-Ems im Außenhafen. Es war reichlich Zeit, die Bahnhofsanlagen mit Formsignalen zu inspizieren:
Da bis zur nächsten Zugfahrt noch Zeit blieb, ging ich auf der Suche nach einem Fotomotiv bis zum Einfahrsignal. Ein gräßliches Geräusch, das den letzten Worten einer qualvoll sterbenden Kuh ähnelte, entpuppte sich als "Signalhorn" des herannahenden Triebwagen der Westfalenbahn. Ich bin hier in der Szene nicht auf dem Laufenden, statt des erwarteten Verkehrsrot näherte sich ein Papagei auf Schienen:
Zurück am Bahnhof ergaben sich noch einige Fotos:
Quasi am Weg lag noch Emden Hbf. Hier gab es neben einem langen Schüttgutwagenzug (für Georgsheil?) Doppelstock-IC und Papageien:
Es ging weiter, nicht ohne 43 903 auf dem Bahnhofsvorplatz die Ehre zu erweisen:
Nach Bezug der Ferienwohnung traf man die Nachwuchskräfte und die neue Verwandschaft beim Bier im Fährhafen. Die Begrüßung: Wir haben schon für Euch Jever bestellt, ist das ok?" war ein deutlicher Hinweis darauf, dass die neuen Schwiegereltern mitten im Leben stehen Man verstand sich auf Anhieb, was bei weiteren Jever und Friesengeistern in den nächsten Tagen vertieft wurde.
Zur Freude meiner Leber hatte ich genug Gelegenheit, den Bf Norddeich-Mole und Norddeich mit der Kamera zu Leibe zu rücken. In Norddeich-Mole enden wie zu Zeiten der guten alten 012 viele Fernzüge aus dem Bundesgebiet. Zusätzlich gibt es noch den Regionalexpress. Die IC werden ab Emden zusätzlich als RE ausgewiesen. So ist hier immer viel los, da einige Züge hier übernachten und auch hier gereinigt werden. Selten war der Bahnhof leer.
Hier sehen wir Norddeich-Mole, direkt am Anlager nach Norderney:
146 554 klettert über den Deich und fährt in den Bf Norddeich ein:
Weitere Betriebsbilder aus Norddeich bzw Mole:
Eine Besonderheit stellt 146 127 mit ihrer Werbung für Marienhafe dar:
Am Samstag gab es einen Besuch in Norden. Es war Markt, hier tobte der Bär. Zeit für den Bahnhof gab es natürlich auch:
Leider war eine Mitfahrt mit der Küstenbahn MKO nach Dornum am Sonntag aus zeitlichen Gründen nicht möglich, aber einige Fotos vom Bahnhof aus:
Nach Greetsiel war es auch nicht mehr weit. Obwohl der Ort vor Touristen aus allen Nähten platzte, konnte man recht gut und entspannt zu Mittag essen. Heute hätte die Kleinbahn nach Emden wieder eine Chance...Auf der Rückfahrt ging es über Marienhafe. Der Bahnhof ist vor nicht allzu langer Zeit erneuert worden. Erstaunlicherweise wurden die Formsignale trotz des auch hier wuchernden ESTW noch beibehalten. In Marienhafe kreuzen Züge von und nach Emden bzw Norddeich:
Bei der Ankunft in Norddeich sah ich etwas ungewöhnliches im Bahnhof, das sich bei näherem Ansehen als Rheingold präsentierte. Der war leider komplett zugeparkt. Die Ferienwohnung lag unterhalb des Bahnhofs. Bei der Ankunft sah ich 110 383 zwischen den Bäumen hindurch glänzen. Über ein unbebautes Grundstück gelang es im zweiten Anlauf, den steilen wie vermüllten Bahndamm zu bezwingen und mit hochgehaltener Kamera einige Fotos zu machen:
Später war der Sonderzug vom Bahnsteig aus zugänglich, weswegen ich Bierfrei bekam:
Für 19 Uhr war die Rückfahrt nach Köln vorgesehen. Der Zug schob sich langsam bis zum Prellbock an der Mole:
Die Abfahrt:
Nach diesem Sahnestückchen wollte meine Leber mir wieder mit Bier zuprosten....
Am Ostermontag stand leider die Heimreise auf dem Programm. Es ging wieder früh auf die Strecke, ein kurzer Halt in Georgsheil, wo die Strecke nach Aurich abzweigt, war noch möglich. Hier scheint es noch richtigen Güterverkehr zu geben:
Übungsgelände der Feuerwehr:
Da wir keine Lust auf Ruhrgebiet hatten, überquerten wir den Rhein bei Wesel und gönnten uns wegen der frühen Tageszeit einen Absteher nach Xanten. Eine schöne, sehenswerte Stadt. Der Bahnhof hat schon bessere Zeiten gesehen, die Nordwestbahn hält hier die Fahne noch hoch:
So endete ein kurzes wie sehr schönes Wochenende.
Franz-Josef
Über die Ostertage stand Familienzusammenführung in Norddeich an, also Kennenlernen zukünftiger Schwiegereltern usw. In Anbetracht des zu erwartenden Ansturms auf die Küste ging es am Karfreitag um 5 Uhr in der Früh auf die Strecke, um nach einer Fahrt wie LZB-gesteuert vor 9 Uhr in Emden eine Möglichkeit für einen frischen Kaffee zu suchen. Gelandet ist man schließlich am Kaffeeautomaten der Reederei AG-Ems im Außenhafen. Es war reichlich Zeit, die Bahnhofsanlagen mit Formsignalen zu inspizieren:
Da bis zur nächsten Zugfahrt noch Zeit blieb, ging ich auf der Suche nach einem Fotomotiv bis zum Einfahrsignal. Ein gräßliches Geräusch, das den letzten Worten einer qualvoll sterbenden Kuh ähnelte, entpuppte sich als "Signalhorn" des herannahenden Triebwagen der Westfalenbahn. Ich bin hier in der Szene nicht auf dem Laufenden, statt des erwarteten Verkehrsrot näherte sich ein Papagei auf Schienen:
Zurück am Bahnhof ergaben sich noch einige Fotos:
Quasi am Weg lag noch Emden Hbf. Hier gab es neben einem langen Schüttgutwagenzug (für Georgsheil?) Doppelstock-IC und Papageien:
Es ging weiter, nicht ohne 43 903 auf dem Bahnhofsvorplatz die Ehre zu erweisen:
Nach Bezug der Ferienwohnung traf man die Nachwuchskräfte und die neue Verwandschaft beim Bier im Fährhafen. Die Begrüßung: Wir haben schon für Euch Jever bestellt, ist das ok?" war ein deutlicher Hinweis darauf, dass die neuen Schwiegereltern mitten im Leben stehen Man verstand sich auf Anhieb, was bei weiteren Jever und Friesengeistern in den nächsten Tagen vertieft wurde.
Zur Freude meiner Leber hatte ich genug Gelegenheit, den Bf Norddeich-Mole und Norddeich mit der Kamera zu Leibe zu rücken. In Norddeich-Mole enden wie zu Zeiten der guten alten 012 viele Fernzüge aus dem Bundesgebiet. Zusätzlich gibt es noch den Regionalexpress. Die IC werden ab Emden zusätzlich als RE ausgewiesen. So ist hier immer viel los, da einige Züge hier übernachten und auch hier gereinigt werden. Selten war der Bahnhof leer.
Hier sehen wir Norddeich-Mole, direkt am Anlager nach Norderney:
146 554 klettert über den Deich und fährt in den Bf Norddeich ein:
Weitere Betriebsbilder aus Norddeich bzw Mole:
Eine Besonderheit stellt 146 127 mit ihrer Werbung für Marienhafe dar:
Am Samstag gab es einen Besuch in Norden. Es war Markt, hier tobte der Bär. Zeit für den Bahnhof gab es natürlich auch:
Leider war eine Mitfahrt mit der Küstenbahn MKO nach Dornum am Sonntag aus zeitlichen Gründen nicht möglich, aber einige Fotos vom Bahnhof aus:
Nach Greetsiel war es auch nicht mehr weit. Obwohl der Ort vor Touristen aus allen Nähten platzte, konnte man recht gut und entspannt zu Mittag essen. Heute hätte die Kleinbahn nach Emden wieder eine Chance...Auf der Rückfahrt ging es über Marienhafe. Der Bahnhof ist vor nicht allzu langer Zeit erneuert worden. Erstaunlicherweise wurden die Formsignale trotz des auch hier wuchernden ESTW noch beibehalten. In Marienhafe kreuzen Züge von und nach Emden bzw Norddeich:
Bei der Ankunft in Norddeich sah ich etwas ungewöhnliches im Bahnhof, das sich bei näherem Ansehen als Rheingold präsentierte. Der war leider komplett zugeparkt. Die Ferienwohnung lag unterhalb des Bahnhofs. Bei der Ankunft sah ich 110 383 zwischen den Bäumen hindurch glänzen. Über ein unbebautes Grundstück gelang es im zweiten Anlauf, den steilen wie vermüllten Bahndamm zu bezwingen und mit hochgehaltener Kamera einige Fotos zu machen:
Später war der Sonderzug vom Bahnsteig aus zugänglich, weswegen ich Bierfrei bekam:
Für 19 Uhr war die Rückfahrt nach Köln vorgesehen. Der Zug schob sich langsam bis zum Prellbock an der Mole:
Die Abfahrt:
Nach diesem Sahnestückchen wollte meine Leber mir wieder mit Bier zuprosten....
Am Ostermontag stand leider die Heimreise auf dem Programm. Es ging wieder früh auf die Strecke, ein kurzer Halt in Georgsheil, wo die Strecke nach Aurich abzweigt, war noch möglich. Hier scheint es noch richtigen Güterverkehr zu geben:
Übungsgelände der Feuerwehr:
Da wir keine Lust auf Ruhrgebiet hatten, überquerten wir den Rhein bei Wesel und gönnten uns wegen der frühen Tageszeit einen Absteher nach Xanten. Eine schöne, sehenswerte Stadt. Der Bahnhof hat schon bessere Zeiten gesehen, die Nordwestbahn hält hier die Fahne noch hoch:
So endete ein kurzes wie sehr schönes Wochenende.
Franz-Josef