Für die Anwohner zwischen Moselstraße und Münstereifeler Straße/Billiger Straße wird sich voraussichtlich Ende 2013/Anfang 2014 die Verkehrsführung ändern: Der Bahnübergang „Im Auel“ soll dann nur noch für Fußgänger und Radfahrer passierbar sein.
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Euskirchen.
Für die Anwohner zwischen Moselstraße und Münstereifeler Straße/Billiger Straße wird sich voraussichtlich Ende 2013/Anfang 2014 die Verkehrsführung ändern: Der Bahnübergang „Im Auel“ soll dann nur noch für Fußgänger und Radfahrer passierbar sein. Diesem Vorhaben hat der Ausschuss für Tiefbau und Verkehr zugestimmt. „Damit folgt der Ausschuss auch den Wünschen der Bürger“, sagte Fachbereichsleiter Bernd Kuballa. Diese hätten sich im Rahmen einer Ortsbesichtigung der Ausschussmitglieder im Juni dieses Jahres mehrheitlich für diese Lösung ausgesprochen. „Grund dafür war vor allem die Unterbindung des Durchgangsverkehrs“, so Kuballa.
Die Erneuerung des Bahnübergangs ist im Zuge der zweiten Bauphase für das Elektronische Stellwerk nötig. Gleichzeitig muss die Verkehrssituation den aktuellen verkehrs- und signaltechnischen Auflagen angepasst werden. „Die aktuelle Verkehrsführung ließ sich deshalb nicht aufrecht erhalten“, sagt Dirk Dreilich von der Euskirchener Stadtverwaltung.
Die DB Netz AG hatte deshalb zwei Lösungsvarianten – einmal mit Kfz-Verkehr und einmal ohne Kfz-Verkehr – für die zukünftige Verkehrsführung in dem Bereich erarbeitet und dem Tiefbauausschuss im Mai vorgesellt. Die Sperrung des Bahnübergangs für den Kfz-Verkehr wurde dabei aus verschiedenen Gründen bevorzugt: So würde es durch die räumlichen Gegebenheiten leicht zu Gefahrensituationen kommen, sollte der Bahnübergang weiterhin für Autos befahrbar sein. Dies sehen auch Polizei und Straßenverkehrsbehörde so. In einem Gutachten befürwortet die Straßenverkehrsbehörde zudem die „erhebliche Verkehrsberuhigung für das Altenzentrum am Tuchmacherweg“.
Die Umbaupläne sehen sehen im Norden des Bahnübergangs einen für Müllfahrzeuge ausreichend großen Wendehammer vor. Auf der anderen Seite des Bahnübergangs ist nach Ansicht der Planer kein Wendehammer nötig, da man dort von der Straße „Im Auel“ in die Eichendorffstraße und umgekehrt fahren könne. Außerdem soll der Bahnübergang für Fußgänger und Radfahrer verengt werden. Die zukünftige Schrankenanlage wird den Bahnübergang komplett abschließen, so dassein Umlaufen der Schranke nicht möglich sein soll.
Autofahrer müssen demnach über den Basingstoker Ring fahren. „Das ist kein unzumutbarer Umweg“, so Kuballa. Da der Basingstoker Ring die Bahnschienen mittels einer Unterführung quert, und so keine Wartezeiten bei geschlossener Schrankenanlage entstehen, käme es in diesen Fällen auch zu keiner verlängerten Fahrzeit. Die DB Netz AG wird jetzt beim Eisenbahnbundesamt das förmliche Genehmigungsverfahren für die Erneuerung des Bahnübergangs einleiten. Im Rahmen dieses Verfahrens soll eine Bürgerbeteiligung durchgeführt werden. (jko)
Ist da nicht auch irgendwo ein Fussgaengerunterweg der an einem Bach entlang unter den Gleisen durch geht? Dan koennte man den Uebergang ganz dicht machen.
Meine Vermutung ist, dass man langsam richtig Eifel das Stellwerk "ausbaut". In Mechernich am Bahnhof sieht man sehr gut, wie dort Signalkabelschächte aufgebaut werden.
Ich vermute mal, dass man sich in Richtung Gerolstein (wie weit reicht dieses eigentlich) bewegt und in Euskirchen mit dem Stellwerk von der Strecke Bonn-Euskirchen kombiniert.
aldiator hat geschrieben:Meine Vermutung ist, dass man langsam richtig Eifel das Stellwerk "ausbaut". In Mechernich am Bahnhof sieht man sehr gut, wie dort Signalkabelschächte aufgebaut werden.
Ich vermute mal, dass man sich in Richtung Gerolstein (wie weit reicht dieses eigentlich) bewegt und in Euskirchen mit dem Stellwerk von der Strecke Bonn-Euskirchen kombiniert.
Aber bald werden wir es denke ich mal wissen,
Der Bahnhof Euskirchen gehört noch zum Fern- und Ballungsnetz der DB Netz AG, wird also an das neue ESTW Euskirchen angebunden. Die Eifelstrecke von Euskirchen in Richtung Trier ist dagegen Regionalnetz Eifel-Rhein-Mosel, und wird voraussichtlich irgendwann von Gerolstein bedient.
Achso, soll nun der Bahnhof Euskirchen in des ESTW eingebunden werden. Dann werden ja zusätzlich auch die Strecken nach Bad Münstereifel und Zülpich von dort aus überwacht.
er Bahnhof Euskirchen gehört noch zum Fern- und Ballungsnetz der DB Netz AG, wird also an das neue ESTW Euskirchen angebunden. Die Eifelstrecke von Euskirchen in Richtung Trier ist dagegen Regionalnetz Eifel-Rhein-Mosel, und wird voraussichtlich irgendwann von Gerolstein bedient.
Dann hat der Bahnübergang, der bearbeitet wird einen Zusammenhang mit Gerolstein. Vermutlich genau so wie die Bauarbeiten im Bahnhof Mechernich.
Nein, er hat keinen Zusammenhang mit dem ESTW Gerolstein. Der BÜ gehört, wie auch der nächste BÜ Richtung Eifel zum Bf Euskirchen.
Die Arbeiten im Bahnhof Mechernich haben mit der neuen Straße zu tun und nicht mit einem ESTW Anschluss.
Hierzu schrieb Bluesbrother: "Kabelarbeiten der Fa. Balter im Vorgriff auf den Bau der Straßenunterführung B 477 und der Fußgängerunterführung Friedrich-Wilhelm-Straße. Sie werden vsl. bis Ende des Jahres andauern."