Hallo zusammen,
da im Herbst 2016 die Signale wie Blätter fallen, hatte ich natürlich noch Derkum und Weilerswist auf der Liste. Also begab ich mich am 6. Oktober an die Strecke, um noch einige letzte Aufnahmen zu machen.
Das neue Zeug konnte man nicht aus dem Bild verbannen, überall waren Bauarbeiten im Gange. Aber die Zeit des Übergangs hat auch seinen dokumentarischen Reiz.
Die Fotostrecke begann in Weilerswist:
An der Strecke „zwischen den Signalen“ von Derkum und Weilerswist war der nächste Fotopunkt.
620 511 bricht auf seinem Weg nach Köln aus dem Morgendunst, im Hintergrund ist das Vorsignal von Derkum schwach zu erkennen:
Als er im Bf Weilerswist ankommt, sind alle Signale gezogen:
Die nördliche Einfahrt von Derkum:
Das nördliche Vorsignal Derkum:
Alltagsszenen mit einer großen Signaldichte im Bahnhof Derkum:
Nebenher verkehrte ein sehr sparsamer Meßzug:
Ich bin seinerzeit davon ausgegangen, dass dies meine vorerst letzte Fototour in diese Gegend war. Aber, das schöne Wetter am jetzigen „Umbauwochenende“ zog mich noch einmal dorthin.
In Weilerswist konnte ich gerade noch einen Zug mit dem Flatterband am BÜ erwischen:
Auf dem Weg nach Derkum grüßte das inzwischen schon funktionslose Vorsignal im morgendlichen Gegenlicht:
An der nördlichen Einfahrt wurde kräftig an den Gleisen gebaut:
Im Bahnhofsbereich und an der Euskirchener Seite bewegte sich wenig. Die neuen Signale waren schon in Betrieb:
In einem anderen Forenbeitrag hatte ich einen Schienenkran zum Weichentausch und Dieselloks privater Dienstleister gesehen. Die konnten nur in Euskirchen sein:
Aus dem Alltagsbetrieb und abgestellten Bauzugwagen löste sich plötzlich eine geschobene Fahrt mit Schotterwagen:
Frage an die Ortskundigen: Was döst da im Lokschuppen vor sich hin?????
Man muss kein Hellseher sein, um erraten, wo die Schotterfuhre hinging. Die 261 308 der SGL harmonierte in der Herbstsonne wunderbar mit dem Einfahrsignal, während sie die Schotterladung langsam in den neu verlegten Weichen verteilte:
Das Signal hatte leider schon die Drähte abgeworfen:
Das waren wohl die alten Weichen:
Der Kran stand auf dem Anschlußgleis nebenan (mit „Kleingedrucktem“ für die Sammler):
Ein letzter Blick auf die Bahnhofanlagen im Bereich der Weiche nach Procter & Gamble:
In Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit und der Tatsache, dass die beste Eisenbahnerfrau der Welt mich mit einem dicken Buch bewaffnet begleitet hatte, trat ich den Rückzug an. Die 261 hatte zwischenzeitlich mit ihrem Zug das Gleis gewechselt:
Mein allerletztes Foto eines Formsignals in Derkum:
Auf dem Weg nach Bad Münstereifel begegnete mir spontan noch 620537 auf dem Weg nach Euskirchen:
Obwohl nicht gerade vor der Haustür, habe ich gerne die Formsignale in Weilerswist und Derkum besucht. Alles hat seine Zeit….
Franz-Josef
Danke, Derkum!
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Re: Danke, Derkum!
Schöne Bilder, mich wundert nur das in Weilerswist gar kein Signal für Fahrten im Gegengleis steht.
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Re: Danke, Derkum!
Dem kann ich mich nur anschließen!Big Steve hat geschrieben:Schöne Bilder, mich wundert nur das in Weilerswist gar kein Signal für Fahrten im Gegengleis steht.
Da der Block in W'swist gleichzeitig die BÜs deckt, würde eine Fahrt im Gegengleis bedeuten, dass die BÜ schon bei der Ausfahrt in Derkum geschlossen sein müssten?!
- bluesbrother
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Re: Danke, Derkum!
Oder sie müssen dann per Hand eingeschaltet werden.Da der Block in W'swist gleichzeitig die BÜs deckt, würde eine Fahrt im Gegengleis bedeuten, dass die BÜ schon bei der Ausfahrt in Derkum geschlossen sein müssten?!
Gruß aus der Nordeifel!
Re: Danke, Derkum!
Hallo Franz-Josef!
http://www.vzehl.com/
sollte Dir deine Frage sicherlich beantworten können
Diese nette Webseite hier:Frage an die Ortskundigen: Was döst da im Lokschuppen vor sich hin?????
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Re: Danke, Derkum!
Hallo Axel,
vielen Dank für den Hinweis! Das war mir irgendwie aus dem Bewusstsein verschwunden.
Viele Grüße, Franz-Josef
vielen Dank für den Hinweis! Das war mir irgendwie aus dem Bewusstsein verschwunden.
Viele Grüße, Franz-Josef