? Koblenz - Ochtendung heute
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? Koblenz - Ochtendung heute
Bitte um Mithilfe:
Gesucht wird eine Kurzbeschreibung der verbliebenen Strecke von Koblenz bis Ochtendung. Ich habe hierzu schon im I-Net geforscht, aber noch recht wenig Informationen gefunden:
Kreuzt die Strecke (wo ? welche ?) öffentliche Straßen ?
Gibt es interessante Bauwerke ?
MfG Gk
Gesucht wird eine Kurzbeschreibung der verbliebenen Strecke von Koblenz bis Ochtendung. Ich habe hierzu schon im I-Net geforscht, aber noch recht wenig Informationen gefunden:
Kreuzt die Strecke (wo ? welche ?) öffentliche Straßen ?
Gibt es interessante Bauwerke ?
MfG Gk
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Sehr wenig von mir hier http://eifelbahnforum.de/viewtopic.php?t=1569
- streckenläufer
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Hallo!
Ich bin die Strecke Ochtendung-Koblenz vor 3 Jahren abgewandert. Im Wald bei Bassenheim gibt es ein schönes Viadukt, das etwas versteckt liegt. Diese "Sehenswürdigkeit" fällt mir auf Anhieb ein.
Es gibt noch etliche beschrankte BÜs auf dem Weg. Ansonsten ist es eine sehr schöne Strecke! Leider wird sie nie mehr befahren werden, da die Politik lieber den Radweg, der von Mayen bis Ochtendung führt, auch bis nach Koblenz führen will! Was ja für den Trassenerhalt am sinnvollsten wäre, wenn schon keine Zugfahrten mehr stattfinden...
Übrigens: Die Strecke habe ich fotografisch dokumentiert und eine Mappe angelegt. Leider sinds nur "Papierfotos", da ich mit einem herkömmlichen Farbfilm fotografiert habe!
Grüße
Streckenläufer (der Name ist Programm! )
Ich bin die Strecke Ochtendung-Koblenz vor 3 Jahren abgewandert. Im Wald bei Bassenheim gibt es ein schönes Viadukt, das etwas versteckt liegt. Diese "Sehenswürdigkeit" fällt mir auf Anhieb ein.
Es gibt noch etliche beschrankte BÜs auf dem Weg. Ansonsten ist es eine sehr schöne Strecke! Leider wird sie nie mehr befahren werden, da die Politik lieber den Radweg, der von Mayen bis Ochtendung führt, auch bis nach Koblenz führen will! Was ja für den Trassenerhalt am sinnvollsten wäre, wenn schon keine Zugfahrten mehr stattfinden...
Übrigens: Die Strecke habe ich fotografisch dokumentiert und eine Mappe angelegt. Leider sinds nur "Papierfotos", da ich mit einem herkömmlichen Farbfilm fotografiert habe!
Grüße
Streckenläufer (der Name ist Programm! )
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@Birresborn: Danke für den Link auf die Fotos vom Bü und Vorfreude auf angekündigte weitere Fotos zum späteren Zeitpunkt
Zuletzt geändert von Querbahner am Montag 22. Oktober 2007, 21:22, insgesamt 1-mal geändert.
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@querbahner:In den nächsten Wochen wird es wohl soweit sein, vorausgesetzt mein Uniplan gibt wieder einen freien Nachmittag her. Ansonsten kannst du dir ja denken was ich noch so von der Strecke daheim habe....@Birresborn: Danke für den Link auf die Fotos vom Bü und Vorfreude auf angekündigte weitere Fotos zum späteren Zeitpunkt
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Vielen Dank schon mal für die ersten Antworten !
@Streckenläufer: Schade, dass der Bilderbogen der Streckenwanderung nur in Papierform vorliegt. Aber ich suche auch vor allem eine Streckenbeschreibung. Kannst du ggf. einen Bericht von der Streckenwanderung per PN schicken oder ins Forum stellen ?
Gibt es Bahnübergänge mit (welchen ?) öffentlichen Straßen, die man problemlos anfahren kann ? Oder sind das hinter den Koblenzer Bahnübergängen bis Ochtendung alles Feldwege u.ä. ?
MfG Gk
@Streckenläufer: Schade, dass der Bilderbogen der Streckenwanderung nur in Papierform vorliegt. Aber ich suche auch vor allem eine Streckenbeschreibung. Kannst du ggf. einen Bericht von der Streckenwanderung per PN schicken oder ins Forum stellen ?
Gibt es Bahnübergänge mit (welchen ?) öffentlichen Straßen, die man problemlos anfahren kann ? Oder sind das hinter den Koblenzer Bahnübergängen bis Ochtendung alles Feldwege u.ä. ?
MfG Gk
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An den Bü den ich da fotografiert habe gelangt man wenn man aus der Stadt raus Richtung Ikea fährt. Vor dem Bü geht es links in ein Wohngebiet mit lauter Eifeler Straßennamen (Gerolsteiner-, Manderscheider, Bitburgerstraße usw.) da kommt man der Bahn in einem Abstand von ca 25-30m parallel folgend an einige weitere Übergäng und schließlich zum Bahnhof Metternich. Mehr kann ich im Moment dazu auch nicht sagen.Gibt es Bahnübergänge mit (welchen ?) öffentlichen Straßen, die man problemlos anfahren kann ? Oder sind das hinter den Koblenzer Bahnübergängen bis Ochtendung alles Feldwege u.ä. ?
Reaktivierung der Strecke
Hallo zusammen,
bin wieder mal zufällig hier vorbeigekommen.
Die Strecke ist derzeit nur stillgelegt. Ein aktueller Antrag auf Freistellung (Entwidmung) wurde bislang dem EBA nicht vorgelegt. Meines Wissens wurde am Anfang des Jahres der Trassensicherungsvertrag bis Bassenheim erneuert. Leider sind diesbezüglich die Kommunalpolitiker teilweise falsch unterrichtet. Der Landrat erklärte so z.B. einigen Mitgliedern unserer Initiative, dass ihm eine andere Info vorliegen würde.
Folgende Bahnübergänge kann ich meinen Unterlagen entnehmen:
BÜ 1: bei km 1,65 Bubenheimer Str.
BÜ 2: bei km 2,5 Wellingsweg
BÜ 3: bei km 2,935 Weinackerweg
BÜ 4: bei km 3,638 Metternicher Weg
BÜ 5: bei km 4,163 Feldweg
BÜ 6: bei km 4,399 Feldweg
BÜ 7: bei km 4,861 B258
BÜ 8: bei km 5,078 Feldweg
BÜ 9: bei km 5,622 Feldweg
BÜ10: bei km 6,183 Lambertstr.
BÜ11: bei km 6,646 Wolkener Str.
BÜ12: bei km 8,743 Feldweg
BÜ13: bei km 10,066 K66
BÜ14: bei km 13,904 Zufahrt Fa. Dr. Clement
BÜ15: bei km 15,153 Feldweg
BÜ16: bei km 16,021 Bahnhofstr.
Wichtige Über- bzw. Unterführungen gibt es an folgenden Stellen:
km 8,410 Unterführung Feldweg (Gewölbebauwerk)
km 8,985 Überführung der BAB48 (Stahlbetonbrücke)
km 9,502 Brücke über BAB61 (Spannbetonbrücke)
km 11,131 Unterführung Feldweg (Gewölbebauwerk)
km 11,718 Straßenüberführung zur Eisernen Hand (Gewölbebauwerk aus Beton)
km 12,100 Unterführung Waldweg (Gewölbebauwerk)
km 12,480 Viadukt über Tal-Weg-Bach (Gewölbebauwerk)
km 12,796 Überführung Feldweg (Gewölbebauwerk)
In Bassenheim (wie zuvor erwähnt bei km 12,480) ist ein nach römerbauweise errichteter Viadukt, von dem man uns bei einem Vortrag in Ochtendung mehrfach einreden wollte, dass er unpassierbar, da zugewachsen, sei. Diese peinlichen Diskussionen haben wir bei der Onlineveröffentlichung des Filmbeitrages weggelassen. Bei einem Kontrollgang (4 Tage danach) haben wir mit der Videokamera dokumentiert, dass dort auf der Brücke nur ein kleines Bäumchen steht. Ein Film hierzu könnte (nach Veröffentlichung des Links) online angeschaut werden, allerdings würde dieser weder dem Bürgermeister von Bassenheim noch dem Vorsitzenden der FWG Maifeld gefallen, da deren peinliche Aussagen in mehreren aufeinander folgenden Szenenwechseln ad absurdum geführt werden.
Einen Infofilm über den vorgenannten Vortrag von Dr. Schroll zu dieser Gleisstrecke kann ich unter http://www.ofdemodinge.de anbieten.
Dr. Schroll war im März 2007 zur Begutachtung der Anlage in Ochtendung, da wir auf eine Reaktivierung hinarbeiten. Er konnte ganz klar die Wirtschaftlichkeit nach 7 bis 9 Jahren darstellen. Auch aktuell wurde unser Anliegen beim LAG Verkehr der Partei "Die Linke" auf die Tagesordnung geholt. In einem Rhein-Zeitungsartikel vom letzten Samstag ist unser Standpunkt (hinsichtlich des Mülltransports auf der Bahntrasse) erneut dargestellt worden. Von diesem weichen wir auch nicht ab. Bei einer angedachten Ausschreibung der Müllverbrennungsanlage innerhalb von Europa muss auch der Transportweg von Ochtendung (Deponie Eiterköpfe) zur Verbrennungsanlage und zurück einkalkuliert sein. Im Idealfall werden dann auch Anlagen mit Gleisanschluss bevorzugt (z.B. Bonn).
Für uns geht die Planung derzeit in Richtung Gleiserweiterung zur Deponie. Die topografische Situation haben wir am Sonntag begutachtet. Übermorgen führen wir ein Gespräch mit einem Infrastrukturunternehmen.
Auch wenn die Kommunalpolitik vor Ort derzeit nicht in unsere Richtung denkt, werden wir einer geplanten Freistellung von Betriebszwecken nicht Tatenlos zuschauen.
Ich tu's
A. Patrick Simmer
bin wieder mal zufällig hier vorbeigekommen.
Die Strecke ist derzeit nur stillgelegt. Ein aktueller Antrag auf Freistellung (Entwidmung) wurde bislang dem EBA nicht vorgelegt. Meines Wissens wurde am Anfang des Jahres der Trassensicherungsvertrag bis Bassenheim erneuert. Leider sind diesbezüglich die Kommunalpolitiker teilweise falsch unterrichtet. Der Landrat erklärte so z.B. einigen Mitgliedern unserer Initiative, dass ihm eine andere Info vorliegen würde.
Folgende Bahnübergänge kann ich meinen Unterlagen entnehmen:
BÜ 1: bei km 1,65 Bubenheimer Str.
BÜ 2: bei km 2,5 Wellingsweg
BÜ 3: bei km 2,935 Weinackerweg
BÜ 4: bei km 3,638 Metternicher Weg
BÜ 5: bei km 4,163 Feldweg
BÜ 6: bei km 4,399 Feldweg
BÜ 7: bei km 4,861 B258
BÜ 8: bei km 5,078 Feldweg
BÜ 9: bei km 5,622 Feldweg
BÜ10: bei km 6,183 Lambertstr.
BÜ11: bei km 6,646 Wolkener Str.
BÜ12: bei km 8,743 Feldweg
BÜ13: bei km 10,066 K66
BÜ14: bei km 13,904 Zufahrt Fa. Dr. Clement
BÜ15: bei km 15,153 Feldweg
BÜ16: bei km 16,021 Bahnhofstr.
Wichtige Über- bzw. Unterführungen gibt es an folgenden Stellen:
km 8,410 Unterführung Feldweg (Gewölbebauwerk)
km 8,985 Überführung der BAB48 (Stahlbetonbrücke)
km 9,502 Brücke über BAB61 (Spannbetonbrücke)
km 11,131 Unterführung Feldweg (Gewölbebauwerk)
km 11,718 Straßenüberführung zur Eisernen Hand (Gewölbebauwerk aus Beton)
km 12,100 Unterführung Waldweg (Gewölbebauwerk)
km 12,480 Viadukt über Tal-Weg-Bach (Gewölbebauwerk)
km 12,796 Überführung Feldweg (Gewölbebauwerk)
In Bassenheim (wie zuvor erwähnt bei km 12,480) ist ein nach römerbauweise errichteter Viadukt, von dem man uns bei einem Vortrag in Ochtendung mehrfach einreden wollte, dass er unpassierbar, da zugewachsen, sei. Diese peinlichen Diskussionen haben wir bei der Onlineveröffentlichung des Filmbeitrages weggelassen. Bei einem Kontrollgang (4 Tage danach) haben wir mit der Videokamera dokumentiert, dass dort auf der Brücke nur ein kleines Bäumchen steht. Ein Film hierzu könnte (nach Veröffentlichung des Links) online angeschaut werden, allerdings würde dieser weder dem Bürgermeister von Bassenheim noch dem Vorsitzenden der FWG Maifeld gefallen, da deren peinliche Aussagen in mehreren aufeinander folgenden Szenenwechseln ad absurdum geführt werden.
Einen Infofilm über den vorgenannten Vortrag von Dr. Schroll zu dieser Gleisstrecke kann ich unter http://www.ofdemodinge.de anbieten.
Dr. Schroll war im März 2007 zur Begutachtung der Anlage in Ochtendung, da wir auf eine Reaktivierung hinarbeiten. Er konnte ganz klar die Wirtschaftlichkeit nach 7 bis 9 Jahren darstellen. Auch aktuell wurde unser Anliegen beim LAG Verkehr der Partei "Die Linke" auf die Tagesordnung geholt. In einem Rhein-Zeitungsartikel vom letzten Samstag ist unser Standpunkt (hinsichtlich des Mülltransports auf der Bahntrasse) erneut dargestellt worden. Von diesem weichen wir auch nicht ab. Bei einer angedachten Ausschreibung der Müllverbrennungsanlage innerhalb von Europa muss auch der Transportweg von Ochtendung (Deponie Eiterköpfe) zur Verbrennungsanlage und zurück einkalkuliert sein. Im Idealfall werden dann auch Anlagen mit Gleisanschluss bevorzugt (z.B. Bonn).
Für uns geht die Planung derzeit in Richtung Gleiserweiterung zur Deponie. Die topografische Situation haben wir am Sonntag begutachtet. Übermorgen führen wir ein Gespräch mit einem Infrastrukturunternehmen.
Auch wenn die Kommunalpolitik vor Ort derzeit nicht in unsere Richtung denkt, werden wir einer geplanten Freistellung von Betriebszwecken nicht Tatenlos zuschauen.
Ich tu's
A. Patrick Simmer
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Hallo,
das freut zu hören, dass auch bei dieser Bahn weiter die Bemühungen laufen und danke an Rick für die Infos. Dazu noch eine Rückfrage: Wie kommt es eigentlich, dass der Trassensicherungsvertrag bis Bassenheim geht und nicht bis Ochtendung ?
Kenne leider diesen Winkel nicht so gut, aber für die von euch ins Spiel gebrachten Mülltransporte müsste doch die Strecke noch über Bassenheim hinaus genutzt werden, oder ? Droht da nicht "DB Rückbau" im Abschnitt Bassenheim - Ochtendung zuzuschlagen, wenn natürlich auch hier ein Radweg unbedingt gebaut werden muss *kopfschüttel* ?
Ergänzen kann ich noch, dass das Gleis m.W. (stark verwuchert) nach wie vor bei Kilometer 16,1 beginnt. Der Bf. Ochtendung ist Km 15,9 (oder irre ich mich ?) und hat weiterhin eine recht umfangreiche Gleisinfrastruktur. Auch in Bassenheim müsste zumindest das Ladegleis noch liegen. Als ich irgendwann mal da war, lag, glaub ich, auch noch die Weiche zu einem Kreuzungsgleis, welches aber gleislos war...
Hat Jemand ein Foto von jenem Bassenheimer Viadukt ? Das kenne ich nämlich noch gar nicht. Wollte da mal hin, hatte aber nicht geklappt, da das tatsächlich sehr abgelegen im Wald liegt.
Der Bahnübergang Bahnhofsstraße müsste ja der Bü am Bahnhof sein, ehemals mit Handkurbelschranken (?). Der Bü danach ist, glaub ich, ein Feldweg. Danach kommt aber die Zufahrt zu einer Firma. Das ist also demnach die Fa. Clement (?). Als ich mal da war, war das Gleis auf dem gesamten Bahnübergang vor lauter Erde nicht mehr zu sehen. Die Schrankenzufahrt der Firma schien zudem vor dem Bahnübergang zu sein. Ist etwas bekannt, ob nicht die dortige Firma ggf. auch nicht grad für den Erhalt der Strecke ist ?
Viele Grüße,
Andreas
das freut zu hören, dass auch bei dieser Bahn weiter die Bemühungen laufen und danke an Rick für die Infos. Dazu noch eine Rückfrage: Wie kommt es eigentlich, dass der Trassensicherungsvertrag bis Bassenheim geht und nicht bis Ochtendung ?
Kenne leider diesen Winkel nicht so gut, aber für die von euch ins Spiel gebrachten Mülltransporte müsste doch die Strecke noch über Bassenheim hinaus genutzt werden, oder ? Droht da nicht "DB Rückbau" im Abschnitt Bassenheim - Ochtendung zuzuschlagen, wenn natürlich auch hier ein Radweg unbedingt gebaut werden muss *kopfschüttel* ?
Ergänzen kann ich noch, dass das Gleis m.W. (stark verwuchert) nach wie vor bei Kilometer 16,1 beginnt. Der Bf. Ochtendung ist Km 15,9 (oder irre ich mich ?) und hat weiterhin eine recht umfangreiche Gleisinfrastruktur. Auch in Bassenheim müsste zumindest das Ladegleis noch liegen. Als ich irgendwann mal da war, lag, glaub ich, auch noch die Weiche zu einem Kreuzungsgleis, welches aber gleislos war...
Hat Jemand ein Foto von jenem Bassenheimer Viadukt ? Das kenne ich nämlich noch gar nicht. Wollte da mal hin, hatte aber nicht geklappt, da das tatsächlich sehr abgelegen im Wald liegt.
Der Bahnübergang Bahnhofsstraße müsste ja der Bü am Bahnhof sein, ehemals mit Handkurbelschranken (?). Der Bü danach ist, glaub ich, ein Feldweg. Danach kommt aber die Zufahrt zu einer Firma. Das ist also demnach die Fa. Clement (?). Als ich mal da war, war das Gleis auf dem gesamten Bahnübergang vor lauter Erde nicht mehr zu sehen. Die Schrankenzufahrt der Firma schien zudem vor dem Bahnübergang zu sein. Ist etwas bekannt, ob nicht die dortige Firma ggf. auch nicht grad für den Erhalt der Strecke ist ?
Viele Grüße,
Andreas
Hallo Querbahner,
ich werde so gut wie möglich versuchen deine Fragen zu beantworten. Sollten mir falsche Infos vorliegen, bitte ich auf jeden Fall um Rückmeldung.
Die Stadt Koblenz hat mit dem Land RLP den Trassensicherungsvertrag veranlasst. Bis Bassenheim deshalb, da im Bereich des Güterverkehrszentrums (KO-Rübenach) umfangreiche Gleiserweiterungen geplant sind, die bislang aber aus Kostengründen nicht umgesetzt wurden. Da man aus Koblenz kommend, in das dort geplante Gewerbegebiet nicht geradeaus einfahren kann, sondern nur rückwärts (sorry für meine laienhafte Darstellung) muss das Stück bis Bassenheim vorgehalten werden. Für uns als Initiative geht es daher eigentlich nur noch um das Stück von Bassenheim bis Ochtendung - auch wenn "unser" Müll die komplette Strecke bezahlbar machen würde.
Eine in Rübenach ansässige Initiative wünscht obendrein auch die Reaktivierung der Schienen, um dem starken Straßenverkehr aus Richtung Bundeswehrlazarett kommend, Einhalt zu bieten. Es geht dort wohl um 16.000 Autos täglich!
Die Begründung des nicht erweiterungswürdigen Trassensicherungsvertrages für Ochtendung liegt in der angeblich so teuren Sanierung des Viaduktes zwischen Bassenheim und Ochtendung. Es ging soweit, dass man von 900.000 Euro gesprochen hat. Wir haben uns kürzlich in der Einwohnerfragestunde der Kreistagssitzung erlaubt zu fragen, ob ein neues Gutachten vorliegt - wir hätten andere Zahlen. Der Landrat bestätigte in der Öffentlichkeit die uns vorliegende Zahl der Sanierungskosten (!!!) aller (!!!) Ingenieurbauwerke in Höhe von 550.000 DM (=282.000 Euro). So wurde in der Vergangenheit falsche Meinung erzeugt - dies möchten wir korrigieren (bis ein neues Gutachten vorliegt).
Der Bahnhof Ochtendung liegt ungefähr bei 15,9 km. Der starken Wucherung bzw. dem Baumwuchs sind wir vor wenigen Monaten auf einem kurzen Teilstück zuvorgekommen, als am Ochtendunger Bahnhof ein Imbiss eröffnet wurde (- ist ja vielleicht noch gar nicht so bekannt). Ich habe das auch mit der Videokamera festgehalten und werde den Film wohl noch online stellen. Der Inhaber des Bahnhofs hat sogar das komplette Bahnhofsgebäude neu gestrichen und vor Vandalismus geschützt.
Die Gleisstruktur in Ochtendung ist auf jedem Fall vorhanden, bis auf den Gleisanschluss zur Firma Jasto. Leider hat der Chef dort derzeit kein Interesse diesen wieder herstellen zu lassen, obwohl er 50% der Kosten über Fördermittel wieder erhalten könnte. Seine Steine sind ein bahnaffines Gut. Er fährt diese lieber mit dem LKW. Zu groß sitzt noch der nachlässige Umgang der DB mit seinen Gütern in den Knochen.
Die Firma Dr. Clement würde lieber heute wie morgen ihren Gleisanschluss wieder nutzen, um ihre bis (!!!) 100.000 Tonnen Basalt jährlich über die Schiene zu transportieren. Dieses haben wir in der Kostenrechnung der Trasse ja noch nicht einmal aufgeführt. Wenn es stimmt, was mir zugetragen wurde, wird obendrein ein großer Teil seiner Steine für den Gleisbau verwendet. Sollte dem so sein, könnte man jetzt erst recht mit dem Kopf schütteln.
Nachfolgend ein Foto des Viaduktes aus meinem Archiv. Vielleicht gibt es ja noch schönere Bilder...
In diesem Sinne - ab in die Rinne
A. Patrick Simmer
ich werde so gut wie möglich versuchen deine Fragen zu beantworten. Sollten mir falsche Infos vorliegen, bitte ich auf jeden Fall um Rückmeldung.
Die Stadt Koblenz hat mit dem Land RLP den Trassensicherungsvertrag veranlasst. Bis Bassenheim deshalb, da im Bereich des Güterverkehrszentrums (KO-Rübenach) umfangreiche Gleiserweiterungen geplant sind, die bislang aber aus Kostengründen nicht umgesetzt wurden. Da man aus Koblenz kommend, in das dort geplante Gewerbegebiet nicht geradeaus einfahren kann, sondern nur rückwärts (sorry für meine laienhafte Darstellung) muss das Stück bis Bassenheim vorgehalten werden. Für uns als Initiative geht es daher eigentlich nur noch um das Stück von Bassenheim bis Ochtendung - auch wenn "unser" Müll die komplette Strecke bezahlbar machen würde.
Eine in Rübenach ansässige Initiative wünscht obendrein auch die Reaktivierung der Schienen, um dem starken Straßenverkehr aus Richtung Bundeswehrlazarett kommend, Einhalt zu bieten. Es geht dort wohl um 16.000 Autos täglich!
Die Begründung des nicht erweiterungswürdigen Trassensicherungsvertrages für Ochtendung liegt in der angeblich so teuren Sanierung des Viaduktes zwischen Bassenheim und Ochtendung. Es ging soweit, dass man von 900.000 Euro gesprochen hat. Wir haben uns kürzlich in der Einwohnerfragestunde der Kreistagssitzung erlaubt zu fragen, ob ein neues Gutachten vorliegt - wir hätten andere Zahlen. Der Landrat bestätigte in der Öffentlichkeit die uns vorliegende Zahl der Sanierungskosten (!!!) aller (!!!) Ingenieurbauwerke in Höhe von 550.000 DM (=282.000 Euro). So wurde in der Vergangenheit falsche Meinung erzeugt - dies möchten wir korrigieren (bis ein neues Gutachten vorliegt).
Der Bahnhof Ochtendung liegt ungefähr bei 15,9 km. Der starken Wucherung bzw. dem Baumwuchs sind wir vor wenigen Monaten auf einem kurzen Teilstück zuvorgekommen, als am Ochtendunger Bahnhof ein Imbiss eröffnet wurde (- ist ja vielleicht noch gar nicht so bekannt). Ich habe das auch mit der Videokamera festgehalten und werde den Film wohl noch online stellen. Der Inhaber des Bahnhofs hat sogar das komplette Bahnhofsgebäude neu gestrichen und vor Vandalismus geschützt.
Die Gleisstruktur in Ochtendung ist auf jedem Fall vorhanden, bis auf den Gleisanschluss zur Firma Jasto. Leider hat der Chef dort derzeit kein Interesse diesen wieder herstellen zu lassen, obwohl er 50% der Kosten über Fördermittel wieder erhalten könnte. Seine Steine sind ein bahnaffines Gut. Er fährt diese lieber mit dem LKW. Zu groß sitzt noch der nachlässige Umgang der DB mit seinen Gütern in den Knochen.
Die Firma Dr. Clement würde lieber heute wie morgen ihren Gleisanschluss wieder nutzen, um ihre bis (!!!) 100.000 Tonnen Basalt jährlich über die Schiene zu transportieren. Dieses haben wir in der Kostenrechnung der Trasse ja noch nicht einmal aufgeführt. Wenn es stimmt, was mir zugetragen wurde, wird obendrein ein großer Teil seiner Steine für den Gleisbau verwendet. Sollte dem so sein, könnte man jetzt erst recht mit dem Kopf schütteln.
Nachfolgend ein Foto des Viaduktes aus meinem Archiv. Vielleicht gibt es ja noch schönere Bilder...
In diesem Sinne - ab in die Rinne
A. Patrick Simmer
Hallo Gk,www.pro-schiene.de hat geschrieben:Bitte um Mithilfe:
Gesucht wird eine Kurzbeschreibung der verbliebenen Strecke von Koblenz bis Ochtendung.
auf dieser Streckenseite findest Du Manches von dem, was Du suchst.
Angeregt durch diesen Beitrag, nutzte ich gestern die Gelegenheit, um aktuelle Bilder anzufertigen, da ich sowieso in Bassenheim war. Das Wetter war zwar grau in grau, aber hier geht es ja um den jetzigen Zustand der Strecke und nicht um einen Schönheitswettbewerb.
Alle Bilder sind von Samstag, 27.10.2007.
Überführung der BAB61 (Stahlbetonbrücke) bei km 8,985:
Die Brücke führt am Nordende des AK Koblenz über die Autobahn 61 (nicht 48!). Unter der Brücke sieht man die Überleit- und Einfädelspuren zur Eifelautobahn, welche ja parallel zur Strecke verläuft.
Blick in Richtung Mayen über die Brücke.
Auf der Bassenheimer Seite fand ich diese Rarität: eine Stahlschwelle mit der Kennzeichnung "PHOENIX R 1894"
Der Oberbau auf der Strecke befindet sich allgemein in einem erstaunlich guten Zustand; der Gleisrost sieht überhaupt nicht verkommen aus, lediglich der Schotter muß gereinigt werden (dafür fiel in den letzten 20 Jahren zuviel Dreck hinein). Eine Portion Neuschotter hinzu, stopfen - fertig.
Blick in Richtung Koblenz über die Brücke; ich markierte die Schwelle von 1894 mit Schottersteinen .
Bf Bassenheim in km 9,738:
Blick von der Mayener Seite aus in Richtung Koblenz über die Gleisanlagen; im rechten Gleis liegt neben dem Prellbock noch Weiche 2, deren Zweiggleis allerdings abgebaut wurde.
Blick von der Koblenzer Seite aus in Richtung Mayen; das linke Gleis ist das durchgehende Gleis, rechts das am Prellbock endende Stumpfgleis.
BÜ K66 bei km 10,066:
Einfache Anlage; ein nicht technisch gesicherter BÜ.
Die Sicherung des Bahnverkehrs vor (geistigen?) Tieffliegern erfolgt mit den Zeichen 156, 159, 162 und 201 gem. StVO §41. Insbesondere Zeichen 201 ist in seiner Aussage eindeutig: "Dem Schienenverkehr Vorrang gewähren!"
Jeder, der eine Fahrerlaubnis erwarb, weiß das aus dem Effeff und hält sich immer daran
Allerdings frage ich mich, warum sich so viele Leute um die Strecke sorgen . Steht doch demnächst, wie man sieht, die Elektrifizierung an
Viadukt bei km 12,480:
Das Viadukt im herbstlichen Wald.
Auf einer Informationstafel ist die Geschichte des Bauwerkes beschrieben.
(zur besseren Lesbarkeit in größerem Format; durch Linksklick ins Bild vergrößern)
Blick in Richtung Koblenz über das Viadukt.
Die Aussicht von oben auf den Bassenheimer Wald ist wunderschön; eine Herbstwanderung ist Balsam für die Seele.
Damit endet der Bilderbogen für heute. Nächste Woche habe ich wieder Dienst in Mayen, dann bringe ich Fotos aus Ochtendung mit.
Ich wünsche allseits einen schönen Sonntag.
************************
Viele Grüße, Reiner
Viele Grüße, Reiner
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- Mayen West
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Ist es auch, verschiedene Stellen sind schlimmer - und es müssen ja nicht immer Bäume und Sträucher sein!Guido Walter hat geschrieben:...ich dachte, das ist alles viel zugewucherter.
Wer sich mal den Übergang in Höhe des BW-Zentralkrankenhaus ansieht wird sich spätestens im Frühjahr fragen ob den den da noch Gleise liegen - so zugekrautet ist dort die Strecke.
Da kannst Du dann mit der Metallsonde nach den Schienen suchen
Wer was zu lesen hat sollte sich glücklich schätzen, und wer lesen kann ist klar im Vorteil!