Aktuelle Presse zur Westeifelbahn

Gerolstein - Prüm [-Pronsfeld - Bleialf - St.Vith]
Querbahner
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Aktuelle Presse zur Westeifelbahn

Beitrag von Querbahner »

Hallo zusammen,

aktueller Artikel im "Trierischen Volksfreund": "Wo geht die Reise hin ?" (u.a. mit Stellungnahme Bgm Söhngen und EBA)
http://www.volksfreund.de/totallokal/pr ... 11,1941288
(Vorsicht: Link sicher nur kurze Zeit online)

aktueller Artikel in der Eifelzeitung:
http://www.eifelzeitung.de/?artikel=44361

Ähnlicher Artikel auch auf http://www.input-aktuell.de bzw. http://www.pruem-aktuell.de

Mehr für Mitglieder der Arge Eifel-Nebenbahnen e.V. auch im Mitgliederforum auf eifel-nebenbahnen.de

Viele Grüße,

Andreas
Querbahner
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Re: Aktuelle Presse zur Westeifelbahn

Beitrag von Querbahner »

Ergänzend noch eine Impression der inzwischen 125 Jahre alten Westeifelbahn vom frühen Montagmorgen des 12.01.2009:

Bild

Leider ist die Westeifelbahn ja für die Rubrik "Bilder vom aktuellen Betrieb" noch ungeeignet - hoffen wir aber, dass wir das im Laufe des noch jungen Jahres 2009 gemeinsam ändern können!

Nähere Infos zur Westeifelbahn auch unter "Aktuelles" auf http://www.eifel-nebenbahnen.de

Viele Grüße,

Andreas
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kyllbruecke
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Re: Aktuelle Presse zur Westeifelbahn

Beitrag von kyllbruecke »

vom TV (30.04.)
Bahnstrecke Prüm-Gerolstein: Radweg-Projekt vor dem Aus
Von unserem Redakteur Christian Brunker
Prüm/Gerolstein„Geringe Perspektiven“ werden der Freistellung der Bahnstrecke von Prüm nach Gerolstein vom rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium bescheinigt, verkündete Aloysius Söhngen, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Prüm. Das ist zwar noch keine definitive Absage an das Radweg-Projekt, aber die Chancen gehen gegen null.

Seit Jahren planen die Verbandsgemeinde Prüm und die Stadt Gerolstein, ihre Städte über einen Radweg zu verbinden. Dieser sollte eigentlich auf der ehemaligen Bahntrasse gebaut werden, die man für diesen Zweck von der Bahn für 420.000 Euro gekauft hatte. Doch die dafür notwendige Freistellung vom Bahnbetrieb ließ lange auf sich warten, wurde aber von Aloysius Söhngen, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Prüm, nie in Zweifel gezogen.

Doch auf der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderates war Überraschendes zu hören. In einer Stellungnahme habe das Wirtschaftsministerium ihm mitgeteilt, dass es nach der derzeitigen Gesetzeslage nur „geringe Perspektiven“ für eine Freistellung gebe, so Söhngen. „Das stellt uns vor neue Probleme.“ Dabei sei man in den Planungen schon weit fortgeschritten gewesen und hatte auf einen Baubeginn im kommenden Jahr gehofft, sagte Söhngen. Jetzt warte man auf eine verbindliche Aussage von der Bahn, ob nun entwidmet werden kann oder eben nicht. „Dann müssen wir weitersehen“, sagt Söhngen. „Ich habe immer gesagt, dass die Entwidmung nicht einfach wird.“

Die derzeitige Gesetzeslage sieht vor, dass Bahnstrecken nur dann abgebaut werden dürfen, wenn auch mittelfristig niemand die Strecke für den Bahnverkehr nutzen möchte. Dies ist aber in Prüm nicht der Fall, denn mit der Vulkaneifel-Bahn steht ein potenzieller Betreiber bereit, der auch schon sein Interesse an der Strecke deutlich gemacht hat. „Wir würden gerne die Eifel-Querbahn, die bereits von Ulmen bis Gerolstein verkehrt, bis Prüm verlängern und haben dafür schon vor drei Jahren ein Konzept vorgelegt“, sagt Jörg Petry, Geschäftsführer der Vulkaneifel-Bahn. Außerdem habe man beim Land einen Antrag auf Nutzung gestellt.

Erst kürzlich sei man mit einem Messzug die Strecke abgefahren. „Natürlich gibt es nach den Jahren ein paar Schwachstellen“, sagt Petry, aber die Strecke sei befahrbar, wenn man etwas investiere, etwa in einen Haltepunkt bei Prüm in der Nähe Prümtalstraße. Petry spricht sich dafür aus, zwischen Prüm und Gerolstein Bahnverkehr und Radweg parallel einzurichten. Gerade der zusätzliche Bahnverkehr ermögliche es Familien, auf den bequemen Schienenbus umzusteigen und so zwischen Prümtal- und Kylltal-Radweg in Gerolstein zu pendeln. Der Radweg könnte dann wie bisher über Wirtschaftswege und damit auch durch die Orte auf der Strecke geführt werden, die ebenfalls profitieren würden.


Meinung
Umdenken ist erforderlich
Von Christian Brunker

Einen Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse von Prüm nach Gerolstein wird es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht geben. Nach der derzeitigen Rechtslage ist eine Entwidmung nicht möglich, wenn es einen Betreiber gibt, der die Strecke für den Bahnverkehr nutzen möchte – und die Vulkaneifel-Bahn steht bereit. Diesen Realitäten muss man sich stellen, auch wenn man die Bahnstrecke für viel Geld gekauft hat, um sie in einen Radweg umzuwandeln. Man sollte vor allem die Chancen sehen, die in dieser Situation liegen. Denn von der Verlängerung der Eifel-Querbahn bis nach Prüm könnte der Tourismus in der Abteistadt deutlich profitieren – mehr als von einem reinen Radweg. Denn damit käme ein weiteres Angebot nach Prüm, und der Fremdenverkehr lebt von der Vielfalt der Möglichkeiten, von Angeboten für Radfahrer und Eisenbahnfreunde. Natürlich ist auch die Verbindung des Prümtal- mit dem Kylltalradweg wichtig. Aber nur das parallele Angebot von Bahn und Radweg macht die Verbindung wirklich familienfreundlich. Das teure Fazit: Für eine solche Lösung hätten die Kommunen die Strecke nicht kaufen müssen.

c.brunker@volksfreund.de

http://www.volksfreund.de/totallokal/re ... 29,2061706
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Heiner Schwarz
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"Man soll das Fell nicht verkaufen, ...

Beitrag von Heiner Schwarz »

... bevor der Bär erlegt ist."

Meint des Volkes Mund.

Nun soll es in der Eifel ja schon lange keine Bären mehr geben, so dass die eine oder andere Weißheit in Vergessenheit geraten ist ...

So, jetzt gleich darf ich im Garten Krach machen und lasse Euch dafür in Ruhe ...
Rolf
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Re: Aktuelle Presse zur Westeifelbahn

Beitrag von Rolf »

Die beste Lösung wäre aus meiner Sicht ein Bahnbetrieb und ein Fahrradweg. Damit könnten beide Seiten gut leben und sogar voneinander profitieren.

Der derzeit ausgewiesene Fahrradweg Gerolstein-Prüm ist allerdings eine Zumutung und muss m. E. unbedingt besser werden.
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kyllbruecke
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Re: Aktuelle Presse zur Westeifelbahn

Beitrag von kyllbruecke »

Bericht aus dem heutigen TV:
http://www.volksfreund.de/totallokal/re ... 29,2074809
Radweg Gerolstein-Prüm: Heftige Vorwürfe

Gerolstein/Prüm "Der Radweg auf der ehemaligen Bahnstrecke zwischen Gerolstein und Prüm ist noch nicht vom Tisch", erklärt Aloysius Söhngen, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Prüm, nach dem "Bürgermeister-Gipfel" am Mittwoch Vormittag.
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(vog) Heftige Vorwürfe von Jörg Petry, Chef der Vulkaneifelbahn (VEB), gegen Aloysius Söhngen (CDU), Bürgermeister der Verbandsgemeinde Prüm. Petry sagt: "Söhngen hat federführend die 420000 Euro Steuergelder für den Kauf der ehemaligen Bahnstrecke zwischen Gerolstein und Prüm in den Sand gesetzt."

Im Dezember 2006 hatten die Verbandsgemeinde Prüm und die Stadt Gerolstein (Anteil 145000 Euro) für insgesamt 420000 Euro den 23 Kilometer langen Bahn-Teilabschnitt gekauft. Um die ehemalige Bahntrasse zum Radweg auszubauen, ist die vorherige Entwidmung der stillgelegten Strecke nötig. Laut Petry werde es definitiv keine Entwidmung geben, die für einen Ausbau der Trasse zum Radweg notwendig ist. Vielmehr werde die VEB spätestens in 18 Monaten den touristischen Betrieb mit Schienenbussen auf diesem Teilstück aufnehmen und damit das VEB-Streckennetz von Ulmen bis Prüm ausbauen.

Der VEB-Chef erklärt: "Laut einem Urteil des Oberlandesgerichtes können die Kommunen aus ihrem Eigentum auch dann keinen Erlös erzielen, weil sie rechtlich für den Schienenbusbetrieb keine Pacht fordern dürfen." Lapidar meint Petry, "dass andernorts Bürgermeister schon wegen wesentlich geringeren Anlässen zurück getreten sind".

Von Rücktritt will Prüms VG-Chef Söhngen nichts wissen. Der Christdemokrat meint: "Ich habe volle Rückendeckung aus den Räten. Sie haben beschlossen, dass sie einen Radweg und keinen Bahnbetrieb wollen." Söhngen wertet das Gerichtsurteil anders. Es passe nicht auf die Prüm-Gerolsteiner-Situation. Petry kontert: "Deutsches Recht gilt auch in Prüm." Am Montag will Söhngen eine Presseerklärung abgeben. Heute fand ein "Bürgermeister-Gipfel-Treffen" in Gerolstein statt. Mit dabei waren Matthias Pauly, VG Gerolstein, Mathilde Weinandy, Prüms Stadtbürgermeisterin sowie Karl-Heinz Schwartz, Gerolsteins Stadtbürgermeister. Als mögliche Lösung wäre ein Radweg neben der Bahnlinie denkbar. VEB-Chef Petry: "Diese Variante haben wir von Anfang an favorisiert. Zehn Kilometer Radwegebau wäre sogar überflüssig, weil gut ausgebaute und geteerte Feldwege in Sichtweite der Bahntrasse verlaufen."

Eine Stunde lang berieten im Gerolsteiner Rathaus Söhngen, Matthias Pauly, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Gerolstein sowie Prüms Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy und Gerolsteins Stadtbürgermeister Karl-Heinz Schwartz über die künftige Nutzung der 23 Kilometer langen Strecke. 420000 Euro hatten die beiden Kommunen (Stadt Gerolstein acht Kilometer, VG Prüm 15 Kilometer) für den 125 Jahre alten Teilabschnitt bezahlt. Die Planungen für einen Radweg auf der Bahntrasse laufen seit Jahren. Als Baubeginn war sogar schon kommendes Jahr avisiert worden.

Größtes Hindernis ist die fehlende Zustimmung der Bahn für die notwendige Entwidmung. Nur dann können die Gleise demontiert werden. Vor zwei Wochen hatte das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium eine Erklärung herausgegeben, wonach die Chancen dafür gen Null tendierten. Das drohende Aus für den Radweg schwang wie ein Demoklesschwert über den Kommunen. Heftiges Rumoren in den Gremien folgte, weil viel Geld unnütz ausgegeben worden sei.

Söhngen beruhigt derweil: "Die Erklärung des Wirtschaftsministeriums war nur eine Einschätzung und wurde falsch interpretiert. Vom Eisenbahn-Bundesamt gibt es definitiv noch keine Entscheidung." Anfang kommender Woche wollen die VG-Chefs aus Prüm und Gerolstein eine Stellungnahme abgeben, wie der teuer erworbene Teilabschnitt künftig genutzt werden soll. Als Konkurrent gilt nämlich die Vulkaneifel-Bahn (VEB), die bereits vor drei Jahren ein Konzept vorlegte, um den 23 Kilometer langen Abschnitt mit ins Routennetz der Eifelquerbahn aufzunehmen. Beim Land stellte die VEB einen Antrag auf touristische Nutzung mit historischen Schienenbussen.
Eifelklaro
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Re: Aktuelle Presse zur Westeifelbahn

Beitrag von Eifelklaro »

Hier ein weiterer Link zu einem aktuellen Artikel zu o.g. Thema auf volksfreund.de:

http://www.volksfreund.de/totallokal/ge ... 68,2078554
Matty
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Re: Aktuelle Presse zur Westeifelbahn

Beitrag von Matty »

Na da bin ich ja mal gespannt wie das weitergeht. Aber immerhin scheint ja bewegung in die Sache zu kommen.
rrobby
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Re: Aktuelle Presse zur Westeifelbahn

Beitrag von rrobby »

Die Mühlen der Verwaltung und andere mahlen bekanntlich sehr langsam.....
vielleicht kann ich zu meinem 50sten eine Radtour oder eine fFhrt mit dem Schienenbus von Gerolstein nach Prüm unternehmen.... :wink: :roll:
Wir alle leben unter dem gleichen Himmel, aber nicht alle haben den gleichen Horizont
jk
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Re: Aktuelle Presse zur Westeifelbahn

Beitrag von jk »

Noch ein Artikel zur Westeifelbahn

http://www.volksfreund.de/totallokal/re ... 29,2080397

Herrlich die Ironie der Kommentare
Querbahner
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Re: Aktuelle Presse zur Westeifelbahn

Beitrag von Querbahner »

Hallo zusammen,

freue mich über das rege Interesse an der aktuellen Diskussion um den Erhalt der Westeifelbahn Gerolstein - Prüm :D

Mitglieder der Arge Eifel-Nebenbahnen e.V. treffen sich regelmäßig am ersten Samstag im Monat im Bahnhof Lissendorf. Das Thema unserer nächsten Sitzung lautet "Kein Abbau der Westeifelbahn Gerolstein - Prüm ?!"

Termin: Samstag, 6. Juni, ab 18.00h
Ort: Bahnhofsgebäude Lissendorf

Hierzu sind selbstverständlich auch alle interessierten Forumsleser herzlich eingeladen. Dann könnte man über die o.g. Diskussionspunkte auch gern mal persönlich sprechen und ich bei Interesse ausführlich über die Arbeit der "Interessengemeinschaft Westeifelbahn", welche 2007 als örtliche Arbeitsgruppe der Arge Eifel-Nebenbahnen e.V. beigetreten ist, berichten.

Bis vielleicht dahin und viele Grüße,

Andreas
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kyllbruecke
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Re: Aktuelle Presse zur Westeifelbahn

Beitrag von kyllbruecke »

und schon wieder aktuelle Presse - wie so oft vom TV...
Bahnstrecke Prüm-Gerolstein: Draisinenbahnbetreiber erneuert Angebot

PrümIn die Debatte um die Zukunft der Bahnstrecke Prüm-Gerolstein hat sich auch der Betreiber einer Draisinenbahn wieder eingeschaltet. Die „Draisinen Westeifel GmbH“ will ohne staatliche Unterstützung rund 100.000 Euro in die Strecke investieren und sie so zu einem touristischen Anziehungspunkt machen.

(ch) Die Entwidmung der Bahnstrecke nicht absehbar, aber andererseits der erklärte Wille von Verbandsgemeinde Prüm und Stadt Gerolstein für eine Nutzung der Strecke als Radweg. In dieser Situation erneuert die Draisinen Westeifel GmbH ihr Angebot, auf der Strecke einen Draisinenbetrieb einzurichten und so Bahnstrecke und Fahrrad-Nutzung zusammenzubringen. „Weder Radweg noch die Bahn sind ohne hohe öffentliche Zahlungen möglich“, schreibt Draisinen-Betreiber Ferdinand Stoffel in seiner Presseerklärung. Daher sei eine Nutzung mit den Draisinen zum einen die kostengünstigste Variante, das finanzielle Risiko trage allein der Betreiber, so Stoffel. Zum anderen könnte so ein weiterer Stillstand auf der Strecke verhindert werden. Der Betrieb der Südpfalz-Draisinenbahn habe gezeigt, dass diese Bahnen kostendeckend arbeiten könnten, sagt Stoffel. Es würden neue Arbeitsplätze entstehen und der Tourismus durch die beliebte Kombination von Sport- und Umwelterlebnis gestärkt.

Nach dem Kauf der Bahnstrecke durch die Verbandsgemeinde Prüm und die Stadt Gerolstein stand die Draisinenbahn als mögliche Nutzungsform einige Zeit zur Debatte, bis sich die Räte aber für den Umbau der Strecke zum Radweg entschieden. Voraussetzung für ein Engagement der Draisinenbahn sei aber, so Stoffel, das „erkennbare Interesse“ der Kommunen.
Quelle: http://www.volksfreund.de/totallokal/re ... 29,2110295
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streckenläufer
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Re: Aktuelle Presse zur Westeifelbahn

Beitrag von streckenläufer »

Das Thema Draisinenbahn wurde schon vor Jahren ad acta gelegt, wird aber jetzt plötzlich wieder hervorgezaubert! :?

Ich halte von Draisinenbahnen nicht wirklich viel, denn: Es wird zwar die Schienenverbindung erhalten, aber Zugfahrten sind aus rechtlichen Gründen nicht mehr möglich!! Also geht nur "entweder - oder", aber nicht "sowohl als auch"... :(

Was nützt einem eine Bahnstrecke, auf der man nur radeln kann, auch wenn es eher ein "schieneln" ist. :)


Nachdenkliche Grüße
streckenläufer
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Prellbock
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Re: Aktuelle Presse zur Westeifelbahn

Beitrag von Prellbock »

Was ich eher merkwürdig finde ist die Tatsache, dass laut diesem Artikel bereits eine Gesellschaft (mbH) besteht, die - Nomen est Omen - offensichtlich (ausschließlich?) auf eine entsprechende Betriebsgrundlage abzielt - nämlich eine Draisinenbahn in der Westeifel zu betreiben. Da hierfür sicherlich keine Gleise neu verlegt werden, geschweige denn Trassen durch die Landschaft getrieben werden, kommt doch nur die Strecke Gerolstein - Prüm für den "Zweck des Unternehmens" in Frage.

Wer ist eigentlich dieser Ferdinand Stoffel (ein klasse Name übrigens) und seine GmbH?

gez. Gustav Gans :lol:
www.pro-schiene.de
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Registriert: Samstag 1. Januar 2005, 21:41

Re: Aktuelle Presse zur Westeifelbahn

Beitrag von www.pro-schiene.de »

Prellbock hat geschrieben:Wer ist eigentlich dieser Ferdinand Stoffel (ein klasse Name übrigens) und seine GmbH?

gez. Gustav Gans :lol:
Sorry, aber hier hat die Diskussion den absoluten Tiefpunkt erreicht!

Oder soll jetzt der Nachname das geeignete Kriterium für die Entscheidung zur Westeifelbahn sein?

Oder die Bekanntheit?

Wer im Eifelbahnforum schon mal einen Beitrag schreibt, der ist für die Westeifelbahn geeignet? Und wen man nicht kennt, den braucht man nicht?

Ich möchte hier ausdrücklich weder für die Draisine noch für Herrn Stoffel argumentieren, aber dringend mehr Sachlichkeit auch im Kreise der Eisenbahnfreunde anmahnen.
Streckenläufer hat geschrieben:Ich halte von Draisinenbahnen nicht wirklich viel, denn: Es wird zwar die Schienenverbindung erhalten, aber Zugfahrten sind aus rechtlichen Gründen nicht mehr möglich!!
Zugfahrten sind derzeit nicht möglich. Dieser Status quo bliebe gleich.

Die Gleise und vor allem die Brückenbauwerke würden aber nicht noch Jahre vor sich hin dümpeln.

Dabei hätten alle vieeeeeeeeeeeel lieber dort einen Schienenbus, den man auch fotografieren kann. Wenn das möglich ist, dann fein. Doch derzeit ist offenbar Herr Stoffel der einzige Mann, der einen sechsstelligen Betrag aus seiner eigenen Kasse investieren will. Oder?

Würden Eisenbahnfreunde die gleiche Summe für den Schienenbus investieren, wäre sicher leicht was zu machen. Doch was ich so mitbekomme, wünschen sich zwar alle den Schienenbus, aber wollen bzw. können die Investitionen nicht in größerem Umfang unterstützen. Ich übrigens auch nicht.

Wäre Herr Stoffel ein Schienenbusfan und würde das Geld für die Reaktivierung spenden, wäre er der Held. So aber ist ausgerechnet derjenige, der Geld für die Westeifelbahn investieren will, überall der Bösewicht. Ich hoffe nur, dass er hier nicht mitliest.

MfG gabi (und nicht Daisy!)
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