Swisttal-Odendorf, dazu schreibt die .... [ZM]

[Heiner Schwarz]

... Kölnische Rundschau:

http://www.rundschau-online.de/html/art ... 4282.shtml

Und jetzt zeige ich Euch, dass ich kann, wo selbst leibhaftige Barone dran scheitern, ich zitiere, hier aus der Kölnischen Rundschau, Regionalausgabe Bonn, vom 26.02.2011, wobei, wegen die Gänsefüsschen im Text sind Heiners Zitate schief:

Bahnhofsgebäude

Auch das Umfeld wird aufgewertet

Von Volker Jost, 26.02.11, 07:03h

Bürgermeister Eckhard Maack nahm in einem symbolischen Akt den Schlüssel für das Bahnhofsgebäude von Projektleiter Klaus-Dieter Büttner sowie Geschäftsführer Thomas Lennertz von der Bahnflächen-Entwicklungs-Gesellschaft Nordrhein-Westfalen entgegen.

SWISTTAL-ODENDORF - „Der öffentliche Personennahverkehr ist ein ganz wichtiger Standortfaktor und er wird in Zukunft von immer größerer Bedeutung sein“, prophezeite Bürgermeister Eckhard Maack. Deshalb freue es ihn ganz besonders, dass die Gemeinde Swisttal jetzt Eigentümerin des Bahnhofsareals in Odendorf ist. Gestern nahm er zusammen mit der Ersten Beigeordneten Petra Kalkbrenner in einem symbolischen Akt den Schlüssel für das Bahnhofsgebäude von Projektleiter Klaus-Dieter Büttner sowie Geschäftsführer Thomas Lennertz von der Bahnflächen-Entwicklungs-Gesellschaft Nordrhein-Westfalen (BEG) entgegen. Mitte des Jahres soll dort ein Kiosk mit Außengastronomie eröffnen, ein Pächter hierfür ist bereits gefunden.

Soziale Kontrolle

durch Wohnbebauung

Im kommenden Jahr steht diesem dann auch noch ein großer Gastraum von etwa 85 Quadratmetern zur Verfügung, wenn die Deutsche Bahn das elektronische Stellwerk in Betrieb nimmt und so der Raum nicht mehr für den Fahrdienstleiter benötigt wird. Insgesamt 50 000 Euro hat die Gemeinde für das Bahnhofsareal ausgegeben, 15 000 davon entfallen auf das Bahnhofsgebäude.

Schon im März 2004 hatte der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss zum Ankauf des Geländes gefasst, zwei Jahre später wurde die Firma plan-lokal aus Dortmund beauftragt, einen städtebaulichen Rahmenplan zu erstellen, der den Bahnhofsbereich neu ordnet und in den Ortsteil Odendorf integriert. Damit sollen Impulse gesetzt werden, die die Weiterentwicklung des Dorfes voranbringen. Im Rahmenplan sind mehrere Maßnahmen vorgesehen, die das Bahnhofsumfeld städtebaulich aufwerten sollen. Beispielsweise sollen der Bahnhofsvorplatz neu gestaltet, und die Umsteigemöglichkeit zwischen Bus- und Schienenverkehr optimiert werden. „Wenn wir hier fertig sind, werden sie das Gelände nicht wiedererkennen“, verspricht Lennertz. Im Herbst soll der neue nördliche Außenbahnsteig in Betrieb gehen, auf dem dann auch in Richtung Euskirchen die Fahrgäste praktisch ebenerdig in den Zug einsteigen können, wie jetzt schon in Richtung Rheinbach. Der holprige und tiefliegende „Bahnsteig“ in der Mitte der beiden Gleise hat dann ausgedient, was die insgesamt 1400 Ein- und Aussteiger pro Tag sicherlich freuen wird.

Letztlich, so Thomas Feldmann von der Deutschen Bahn Stationen und Service AG, erhoffe man sich durch die Umgestaltung und Modernisierung auch mehr Fahrgäste auf der Strecke. Dafür soll auch das Angebot an Parkplätzen erweitert werden. Künftig sollen insgesamt 141 Park & Ride-Plätze sowie 110 Bike & Ride-Plätze zur Verfügung stehen. Zum Zug kommt man von dort aus ab voraussichtlich Ende 2012 über eine barrierefreie Unterführung für Fußgänger und Radfahrer am Ende des Bahnsteigs in Richtung Euskirchen. Mit dieser Unterführung hofft man auch, die nördlich und südlich gelegenen Ortsteile an zentraler Stelle noch enger miteinander zu verbinden. Bis dahin muss allerdings der Bahnübergang an der Essiger Straße benutzt werden.

Darüber hinaus sollen auf der südlichen Bahnseite auf vier Arealen insgesamt 14 Bauplätze entstehen, auf denen Einfamilienhäuser oder Doppelhäuser gebaut werden können. Die Bauplätze sollen auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich sein, so Maack. Damit soll nicht zuletzt auch die soziale Kontrolle des Bahnhofsgeländes gestärkt werden. Dafür muss allerdings der jetzige Bolzplatz weichen, er soll an einer anderen Stelle wieder aufgebaut werden. Noch nicht definitiv entschieden ist, ob direkt an der Essiger Straße noch ein Geschäftshaus gebaut wird. „Aber möglich und reizvoll ist das“, findet der Bürgermeister.

Ob denn dann alle Züge nach Euskirchen von dem neuen Bahnsteig aus fahren werden, wie dort geschrieben, ich glaub' es nicht.
Weil, dann müsste die zweimal Hp 2 fahren, und später Ks 2 + Zs 3...

[Big Steve]

So weit ich weiß wird der neue Bahnsteig, wie auch heute schon, nur genutzt wenn in Odendorf Zugkreuzungen stattfinden. Der Vorteil des neuen Bahnsteigs besteht aber darin, dass künftig der Zug mit Aufenthalt in Odendorf das Gleis 3 nutzten kann, statt wie bisher nur Gleis 2. Dadurch erhöht sich dann die Pünktlichkeit des anderen Zuges.