Firefly hat geschrieben:Über 218 mit Wagen geht nichts, keine Frage, da ist man sehr flexibel.
In welcher Hinsicht flexibel? Man kann nicht mal eben kürzen oder verstärken.
So fährt man wieder unnötig Wagen durch die Gegend
Eben gerade nicht. N-Wagen sind in der Regel einfacher zu bekommen als irgendwelche anderen Triebwagen, sach nur Talentknappheit. Man hat ein besonderes Fest wie demnächst Karneval zum Beispiel. Anstatt RB24 wie sonst die Jahre mit !einer! Einheit nach Köln zu schicken, kann man eine 218 mit bis zu 6n-Wagen nehmen(bin mir nicht sicher, ob die auf unseren verkürzten Bahnhöfe passen).
Ich weiß früher hatte der RE12 an Tagen wie Karneval jede Menge Wagen hinten dran und alle Fahrgäste passten in den Zug. Letztes Jahr wollte ich einfach nur nach Bonn und dachte mir, fahr ich mit dem RE22 bis Euskirchen (dann weiter nach Bonn mit RB23) und die beiden Einheiten waren so voll, dass ich noch ne Stunde auf den RE12 warten musste, der auch wieder nur 2 Einheiten hatte und auch wieder überfüllt war.
Früher (zu n-Wagen Zeiten) hatte es sowas nicht gegeben, heute muss man froh, wenn auf der Toilette noch mitfahren darf.
Anderes Beispiel, Fahrradwetter. Im Sommer, wenn gutes WEtter ist, dann sind die Talents überfüllt mit Fahrrädern und wenn man eine Lok mit Wagen nimmt, macht man einfach eine Fahrradwagen oder Skiwagen oder was auch immer dran, wo man drin stehen kann und sein Rad abstellen kann. Die meistemn Radfahrer bleiben eh bei ihrem Rad.
Das nenne ich mal flexibel und außerdem kann man eine Lok mit Wagen genau so gut kürzen wie Triebwagenzüge. Wurde bis 2009 auf der Eifelstrecke sehr häufig angewandt.