Es gibt ja einen interessanten Artikel jetzt mal wieder im KSTA von der SPD. Vielleicht sieht langsam mal einer das Potential der Bördebahn als Ausweichroute. Bedingung ist natürlich der Zweigleisige Ausbau Düren-Bonn.
Damit könnte man sowohl im Güterverkehr als auch im Personenverkehr den Kölner Bereich erheblich entlasten. Statt in Köln könnte man die Waren später erst in Bonn auf die linke Rheinstrecke überführen, alternativ gäbe es natürlich noch Trier (Bypass). Aber man möchte ja nicht zu viel verlangen.
Ich bin mal gespannt, wann man durch die Bördebahn Entlastungscharakter sieht und den Thalys / ICE3 in Euskirchen halten lässt (Ironiemodus). Wobei natürlich hier ein möglicher Bahnknoten nach Euskirchen verlagert werden könnte.
Bahnknoten Köln: Maßnahmenpaket gegen den Verkehrskollaps
Re: Bahnknoten Köln: Maßnahmenpaket gegen den Verkehrskollap
Die Bahn hat ein Talent(, um) zu spät zu kommen!
- DER PLANER
- Beiträge: 332
- Registriert: Donnerstag 7. August 2008, 13:56
- Wohnort: Bonn
Re: Bahnknoten Köln: Maßnahmenpaket gegen den Verkehrskollap
Bonn - Euskirchen - Düren als Ausweichroute für Güterzüge und zweigleisiger Ausbau - das dürfte in heutiger Zeit nur schwer durchsetzbar sein. Da würden die Anwohner mächtig Druck machen, das so etwas nicht kommt. Bestehende Strecke hin oder her. Die Planung für die Reaktivierung des Eisernen Rheins kommt u. a. aus dem gleichen Grund auch nicht weiter.aldiator hat geschrieben:Es gibt ja einen interessanten Artikel jetzt mal wieder im KSTA von der SPD. Vielleicht sieht langsam mal einer das Potential der Bördebahn als Ausweichroute. Bedingung ist natürlich der Zweigleisige Ausbau Düren-Bonn.
Re: Bahnknoten Köln: Maßnahmenpaket gegen den Verkehrskollap
Ich rede jetzt eher als langfristiges Ziel. Im Zielnetzplan 2030 ist die Strecke noch nicht mal aufgeführt.DER PLANER hat geschrieben: Bonn - Euskirchen - Düren als Ausweichroute für Güterzüge und zweigleisiger Ausbau - das dürfte in heutiger Zeit nur schwer durchsetzbar sein.
Eher Entlastungscharakter besteht im Personenverkehr. Würde man beispielweise einen "Voreifel-Maas-Express" einsetzen mit Anschluss an den Eifel-Mosel/Saar-Express in Euskirchen. Damit hätte man primär den Kölner Hauptbahnhof entlasten und zudem die Lücke in Euregio geschlossen.
Das ist das schlimme an Deutschland. Hauptsache dagegen sein. Sage nur Dieselloks auf der Voreifelbahn und Einwohner in Witterschlick.DER PLANER hat geschrieben:
Da würden die Anwohner mächtig Druck machen, das so etwas nicht kommt. Bestehende Strecke hin oder her.
Die Bahn hat ein Talent(, um) zu spät zu kommen!