Umbau der Bahnlinie
Re: Umbau der Bahnlinie
Im Moment ist der Fahrradweg auf belgischer Seite noch nicht fertig. Bei Büttgenbach gibt es nur einen Weg mit schotterartiger Oberfläche aus recyceltem Material, m. W. auch auf dem Viadukt.
Re: Umbau der Bahnlinie
Ich war letzte Woche dort: Ja, am Viadukt wird gearbeitet. Neues Geländer, neue Bodenisolierung. Der bleibt mit Sicherheit erhalten. Ich bin die Strecke auch z. T. abgefahren (Hallschlag bis Weywertz). Es sieht bisher so aus, als wenn die Trasse durchgängig erhalten bleibt und - theoretisch - wieder mit Schienen belegt werden kann. Das beruhigt mich irgendwie bei aller Trauer über den Abriss. Wer weiß schon, ob das in Zukunft nicht irgendwann mal wieder Sinn macht ...rrobby hat geschrieben:Führt der radweg auch über das Bütgenbacher Viadukt?
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Re: Umbau der Bahnlinie
Am 3. Mai 2015 wird der Radweg auf der Bahntrasse Jünkerath -Losheim Grenze eröffnet.
Re: Umbau der Bahnlinie
Der Radweg ist auf deutscher Seite jetzt durchgängig asphaltiert und sehr gut befahrbar, da bis auf eine Ausnahme alle Brücken ersetzt oder umgebaut wurden. Steile Rampen und gefährliche Kreuzungen mit Straßen, an denen vormals Brücken oder Unterführungen standen, wie man es vom Maare-Mosel-Radweg her kennt, wurden am Kylltalradweg vermieden. Daher ist der Fahrradweg auch sehr sicher und somit äußerst familienfreundlich. Er wird, wie ich in der ersten Maihälfte bereits mehrfach beobachten konnte, sehr gut angenommen.
Auf belgischer Seite ist das 2014 noch rund 9 Kilometer lange nicht asphaltierte Stück auf etwa 5 Kilometer im Bereich der Gemeinden Honsfeld und Büllingen "geschrumpft". Ob der Rest noch asphaltiert wird, weiß ich nicht. In Belgien gab es unterschiedliche Stimmen dazu. Der Viadukt von Bütgenbach ist inzwischen saniert, die Oberfläche asphaltiert und der Fahrradweg führt jetzt darüber. Auf belgischer Seite wird der Fahrradweg besonders intensiv genutzt, auch im Anschluss an den Vennbahnradweg, so jedenfalls meine Wahrnehmung am Donnerstag. Stellenweise gab es sogar regelrechten Stau bzw. "Verkehrschaos".
Was mich nach wie vor ärgert, ist die Tatsache, dass man das alte Gleis nicht liegen gelassen und den Fahrradweg auf der Trasse des ehemaligen 2. Gleises errichtet hat (so wie auf der Vennbahn zwischen Kalterherberg und Sourbrodt). Platz war/ist fast überall vorhanden. Die meisten Brücken sind ja ohnehin komplett durch neue Leichtbaukonstruktionen ersetzt worden; das hätte auch auf der Trasse des 2. Gleises neben der vorhandenen Eisenbahnbrücke passieren können. Und bis auf ein paar zweifelhafte Fälle sind fast alle vorhandenen Straßenüberführungen für Zweigleisigkeit ausgelegt. Mit etwas Mehraufwand hätte man den Fahrradweg m. E. problemlos neben dem Gleis errichten können und damit die Tür offen gehalten für eine Reaktivierung der Bahn oder wenigstens für eine Nutzung mit Draisinen.
Auf belgischer Seite ist das 2014 noch rund 9 Kilometer lange nicht asphaltierte Stück auf etwa 5 Kilometer im Bereich der Gemeinden Honsfeld und Büllingen "geschrumpft". Ob der Rest noch asphaltiert wird, weiß ich nicht. In Belgien gab es unterschiedliche Stimmen dazu. Der Viadukt von Bütgenbach ist inzwischen saniert, die Oberfläche asphaltiert und der Fahrradweg führt jetzt darüber. Auf belgischer Seite wird der Fahrradweg besonders intensiv genutzt, auch im Anschluss an den Vennbahnradweg, so jedenfalls meine Wahrnehmung am Donnerstag. Stellenweise gab es sogar regelrechten Stau bzw. "Verkehrschaos".
Was mich nach wie vor ärgert, ist die Tatsache, dass man das alte Gleis nicht liegen gelassen und den Fahrradweg auf der Trasse des ehemaligen 2. Gleises errichtet hat (so wie auf der Vennbahn zwischen Kalterherberg und Sourbrodt). Platz war/ist fast überall vorhanden. Die meisten Brücken sind ja ohnehin komplett durch neue Leichtbaukonstruktionen ersetzt worden; das hätte auch auf der Trasse des 2. Gleises neben der vorhandenen Eisenbahnbrücke passieren können. Und bis auf ein paar zweifelhafte Fälle sind fast alle vorhandenen Straßenüberführungen für Zweigleisigkeit ausgelegt. Mit etwas Mehraufwand hätte man den Fahrradweg m. E. problemlos neben dem Gleis errichten können und damit die Tür offen gehalten für eine Reaktivierung der Bahn oder wenigstens für eine Nutzung mit Draisinen.
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Re: Umbau der Bahnlinie
Die Bahn ist tot, lang lebe der Radweg:
Kyllradweg ist nun komplett asphaltiert – auf 30 Kilometern durch drei Länder
Kyllradweg ist nun komplett asphaltiert – auf 30 Kilometern durch drei Länder
Re: Umbau der Bahnlinie
Die letzte Lücke ist mittlerweile geschlossen und damit ist die komplette Strecke mittlerweile durchgängig asphaltiert.