Leider verspätet, der nächste Teil des Osterausfluges.
Schön, wenn man an der Gülser Moselbrücke wohnt und man vor dem Frühstück freundlich gegrüßt wird, misstrauisch von einem Brückenbesetzer beobachtet:
Das Tagesziel war der Rotenfels im Nahetal. Ein kurzer Halt am Aussichtspunkt Moselblick an der A61 bei Winningen brachte den bekannten Erzzug
aus der Vogelperspektive. Am Zug 189 092 und 042:
Der Rotenfels bei Traisen bietet schöne Wege und eine grandiose Aussicht über das Nahetal. Es gab einige Zugfahrten auf der Nahetalbahn:
An der Ausfahrt aus dem Bahnhof Bad Münster am Stein sieht man oben das Gleis der Strecke Richtung Odernheim am Glan. Hinter der Nahebrücke enden die Gleise, dort ist heut ein Radweg:
Hp Norheim:
Man verzichtete auf einen spontanen Besuch bei "unserem" Winzer in Traisen und nahm Kurs auf Bingen. Bei einem Stadtbummel ergab sich ein Fotohalt in Bingen-Stadt mit dem markanten Stellwerk:
Der Weg führte nach Bingen zur Rheinpromenade, ein Ort zum Verweilen und Einkehren und gelegentlich die Kamera heben, wenn sich auf der rechten Rheinseite unterhalb des Niederwalddenkmals ein Zug zeigt.
Unter Anderem, ein 401, der Flixtrain mit 182 505, IC 411 058 Falkenberg und 101 094:
Es stand noch ein Besuch beim Hildegardishof in Bingen-Büdesheim zum Weinkauf an, der jeodch erst um 17 Uhr öffnete. Da wir schon früh im Zielgebiet waren, verschlug es mich eher zufällig zum Abzweig Dromersheim (FBDR), wo ich unter der Straßenbrücke noch das alte Stellwerk vorfand:
Vorher war mir der eigenwillige Schrankenposten an der Einfahrt Bingen der Nahetalbahn zum Opfer gefallen:
Am Ostersonntag stand die Heimreise an. Ich traute mich in das Ahrtal. Auf dem Weg vom Rhein nach Bad Neuenahr sah man das zerstörte zweite Gleis. Ob der Bf bei der Flut in Mitleidenschaft gezogen war, weiß ich nicht. Es sah jedenfalls recht normal aus. Die Züge zum Rhein fuhren allerdings mit schriftlichem Befehl aus:
In Walporzheim sah es nach Normalbetrieb aus, wenn nicht der Prellbock gewesen wäre:
Je weiter man in das Ahrtal hinein fuhr, desto größer wurden die Beklemmungen angesichts der unvorstellbaren Schäden. So sah ich von großen Fotoaktionen ab, man war einfach fehl am Platze. Auf dem Gelände des Bf Dernau befindet sich ein Art Müllsortierstation, von der Bahn keine Spur mehr. Lediglich das Einfahrsignal aus Richtung Rech steht noch trotzig am Bahndamm:
Hier ein Bündel Schienen, dort ein Brückenpfeiler, unvorstellbar. Trotzdem waren einige Touristen und Wanderer unterwegs, auch erste Wohnmobile suchten einen Stellplatz. In Kreuzberg ein ähnliches Bild der Zerstörung an der Bahnhofseinfahrt:
Eiegntlich kann man ohne Probleme die Bahn bis Adenau wieder neu trassieren, weil die Ahr nichts übrig gelassen hat....
Der Weg führte durch die Eifel nach Urft-Steinfeld an der Eifelhauptstrecke. Auch hier hatte das Wasser ganze Arbeit geleistet.
In Kall wurde am Bahnsteig und an den Gleisanlagen gearbeitet, scheinbar ohne Zusammenhang mit der Flut:
Noch beeindruckt von dem Gesehenen trat man die letzte Etappe des Heimwegs an.
4-Flüsse-Tour zu Ostern, Teil 2
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Re: 4-Flüsse-Tour zu Ostern, Teil 2
Hallo Franz-Josef,
vielen Dank für deine Rundreise.
vielen Dank für deine Rundreise.
gruß aus der Eifel
Heinz
Heinz
Re: 4-Flüsse-Tour zu Ostern, Teil 2
Tolle Bilder
Danke
Danke