So hatte ich mir wegen der noch zahlreichen Betriebsstellen mit Formsignalen die Gegend rund um Minden ausgesucht. Der Plan war, gemeinsam anzureisen, die Dame des Hauses würde in Emmerthal den Zug nach Celle besteigen und und ich würde dort direkt dankbare Opfer finden.
Am Donnerstag (den 13.!) hatte VT 95 noch seinen Werkstatttermin zum Reifenwechsel und zur halbjährlichen Nachschau. Die ergab dann kurz vor 15 Uhr, dass hinten rechts eine Feder gebrochen war. An dem Tag war nichst mehr zu machen, die Abreise am kommenden Morgen um 6 Uhr rückte in weite Ferne...In der Werkstatt sagte man mir zu, am Freitag-Morgen sofort die Feder einzubauen. Planänderung: Die Dame des Hauses nahm den Zug ab Herzogenrath und ich drehe meine geplante Tour um. Da Bad Bentheim noch für die Rückreise eingeplant war, kein Problem...
In Herzogenrath überraschte mich eine Garnitur aus 411 004 und 411 525, die auf den Namen Arnstadt hörte und minutenlang vor dem A-Sig stand. Ob das der Zulauf für den ICE Aachen - Berlin war, kann ich nicht sagen:
Danach ging es zur Werkstatt, wo man sich wirklch sehr bemühte und weiter nach Bad Bentheim.
Dort herrschte reges Treiben durch den Lokwechsel, auch gab es Güterverkehr mit niederländischen Oldtimern:
Während sich 1744 auf den westlichen Bahnhofsteil für die Rückleistung in die Niederlande zurückzog, kam von dort ein Wiebe-Kranzug:
An der Seite standen neben 186 438 die viel wichtigere 110 459. Sie sollte mir am Sonntag noch in Aktion begegnen:
Kurze Zeit später kam IC 148 mit 101 076, das bekannte "Fotobuch":
Die Lok des Kranzuges machte sich auf den Rückweg, 193 339 durchfuhr den Bahnhof.
[
Der Kranzug bekam eine neue Lok, um seine Reise fortzusetzen. Dies lief zeitgleich mit dem Rangiren der IC-Loks ab:
Das "Fotobuch" von der schöneren Seite kurz vor der Abfahrt:
Auf den Gütergleisen ging es weiter:
Ich hatte eigentlich rund eine Stunde für Bad Bentheim eingeplant, es wurden fast 3! Aber so viel Betrieb hatte ich noch nie hier erlebt. Also ging der sehr staubehaftete Weg Richtung Minden, um möglichst viele Betriebsstellen mit Formsignalen zu besuchen.
In Holzhausen-Heddinghausen gab es eine Baustelle und SEV, aber grundsätzlich ist dies ein schöner Fotoort. Man beachte das vorbildlich restaurierte Bahnhofsgebäude, von dem der Eigentümer mit berechtigtem Stolz erzählte:
Ein Schmankerl am Rande: Auch hier wird auf mobilitätseingeschränkte Personen Rücksicht genommen, allerdings nur zeitweise:
Weiter ging es nach Rahden. Vom alten Glanz und der einstmals hier eingesetzten 24er war nicht mehr viel übrig. Im Bw hat die Museumsbahn Rahden - Uchte e.V. ihr Domizil. Auch hier gab es SEV:
Einige interessante Fahrzeuge waren zu sehen:
Der Fototag wurde in Sulingen beendet:
In Stemmer hatte ich die Übernachtung gebucht, wo ich mich bei einem leckeren Abendessen auf den nächsten Tag freute.
