Studie für Oleftalbahn verabschiedet
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- Holger Lersch
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Re: Studie für Oleftalbahn verabschiedet
Super, der Westen der Eifel hat viel zu wenig (befahrene) Schienen. Man arbeitet sich also von Norden her vor...
Bördebahn
Oleftalbahn
Jünkerath-Losheim (hatte die Strecke auch einen schicken Namen?)
Westeifelbahn - Hier brauchts wohl ein Wunder, für die Strecke nach Prüm
Nimstalbahn nach Bitburg
Bördebahn
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Jünkerath-Losheim (hatte die Strecke auch einen schicken Namen?)
Westeifelbahn - Hier brauchts wohl ein Wunder, für die Strecke nach Prüm
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Re: Studie für Oleftalbahn verabschiedet
Da bin ich mir noch nicht sicher...Holger Lersch hat geschrieben: ↑Freitag 3. März 2023, 14:06 Super, der Westen der Eifel hat viel zu wenig (befahrene) Schienen. Man arbeitet sich also von Norden her vor...
Man könnte die Studie auch mit der Fragestellung umschreiben, ob man die noch vor Jahren betriebsfähig wiederhergestellte Oleftalbahn nach der Hochwasser-Katastrophe überhaupt wieder aufbaut oder man die Strecke lieber dauerhaft platt macht?
Dass man eine solche Fragestellung diskutiert, mag ein Jeder unterschiedlich sehen. Mancher wird begrüßen, dass man überhaupt über eine Wiederherstellung nachdenkt. Ich persönlich finde mehr als traurig, ja, eigentlich empörend, dass man eine Nutzen-Kosten-Untersuchung anstrebt, ob
sich die Instandsetzung von Hochwasserschäden überhaupt lohnt...
Das Unding ist: 20 Jahre lang, war man der Meinung, dass sich die Reaktivierung nicht rechne.
Dann kommt ein Hochwasser und richtet große Schäden an.
Danach will man mal nachrechnen, wie hoch die Kosten jetzt wären und ob sich jetzt eine Reaktivierung rechnen würde...
Wollte man eine faire Betrachtung, hätte man die Hochwasserschäden außen vor lassen müssen.
Gruß M&M
Re: Studie für Oleftalbahn verabschiedet
Ist es nicht so, dass von Hochwasser zerstörte Infrastruktur mit Bundesmitteln wieder aufgebaut werden soll? Die anderen zerstören Stecken in der Eifel werden ja auch alle mit finanzieller Hilfe des Bundes neu aufgebaut. Wenn dem so ist, und der Wiederaufbau aus Bundesmitteln erfolgt, wird die Oleftalbahn sicher nicht in dem desolaten Zustand wiederhergestellt, in dem sie sich vor dem Hochwasser befand, sondern in neuwertigem Zustand. Eine Reaktivierung auf vom Bund finanzierten neuen, intakten Gleisen dürfte für das Land, sollte es eine Reaktivierung anstreben, wohl deutlich preisgünstiger zu haben sein als in dem Zustand vor dem Hochwasser, denn da war die Strecke ja ziemlich runtergekommen und nicht mehr betriebssicher. Warum sollte es im Fall der Oleftalbahn anders sein, wenn sie wieder betrieben werden soll, als bei den anderen Eifelstrecken?! So könnte es sich am Ende als Glück im Unglück erweisen, dass das Hochwasser die marode Strecke zerstört und der Bund den Wiederaufbau der Eifelstrecken versprochen und entsprechende Gelder bereitgestellt hat, die ohne die Unwetterkatastrophe nicht zur Verfügung gestanden hätten. Damit stehen die Chancen für eine Reaktivierung vermutlich besser als vor der Flut. Sehe ich das richtig?
Re: Studie für Oleftalbahn verabschiedet
Das solltest du die entscheidenden Akteure fragen.Rolf hat geschrieben: ↑Samstag 4. März 2023, 23:05 Ist es nicht so, dass von Hochwasser zerstörte Infrastruktur mit Bundesmitteln wieder aufgebaut werden soll? Die anderen zerstören Stecken in der Eifel werden ja auch alle mit finanzieller Hilfe des Bundes neu aufgebaut. Wenn dem so ist, und der Wiederaufbau aus Bundesmitteln erfolgt, wird die Oleftalbahn sicher nicht in dem desolaten Zustand wiederhergestellt, in dem sie sich vor dem Hochwasser befand, sondern in neuwertigem Zustand. Eine Reaktivierung auf vom Bund finanzierten neuen, intakten Gleisen dürfte für das Land, sollte es eine Reaktivierung anstreben, wohl deutlich preisgünstiger zu haben sein als in dem Zustand vor dem Hochwasser, denn da war die Strecke ja ziemlich runtergekommen und nicht mehr betriebssicher. Warum sollte es im Fall der Oleftalbahn anders sein, wenn sie wieder betrieben werden soll, als bei den anderen Eifelstrecken?!
Ein Wiederaufbau der Oleftalbahn im Status Quo ist - vielleicht auch aus den von dir genannten Gründen - bisher nicht geplant.
Beschlusslage ist:
Man macht lieber zunächst eine Studie, was der Wiederaufbau und der Ausbau zum SPNV kosten würde.
Dann guckt man, ob sich das rechnet (NKU).
Und wenn nicht, dann war`s das und es wird kein Euro mehr investiert.
Also: Entweder SPNV oder es wird nie mehr ein Zug im Schleidener Tal fahren.
Gruß M&M
Re: Studie für Oleftalbahn verabschiedet
Im aktuellen Nachrichtenblatt wurde von Frank Heilmann der aktuelle Stand der Dinge beim Wiederaufbau der verschiedenen vom Hochwasser beschädigten Strecken beleuchtet. Bezüglich der Oleftalbahn wird berichtet, dass bei der in Erstellung befindlichen Machbarkeitsstudie die Flutschäden keine Berücksichtigung finden und sich somit nicht negativ auswirken. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass man vermutlich eine wiederhergestellte (und somit in weiten Teilen erneuerte) Strecke zugrunde legt und "nur" die Investitionen für die Herrichtung der Stationen nach sem aktuellen Standard und der Ertüchtigung der Strecke für den anvisierten Stundentakt ansetzt. Die Züge sollen dann von Hellenthal kommend in Richtung Gerolstein durchgebunden werden.
- Holger Lersch
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Re: Studie für Oleftalbahn verabschiedet
Liest sich ja erstmal gut - vor allem die Durchbindung der Züge bis Gerolstein. Na mal sehen, was die Studie so prophezeit am Ende.
Im, wie ich finde, zu spürenden Aufwind der Eifelbahnen in letzter Zeit...
(1) mit dem Betrieb auf der Bördebahn,
(2) der Elektrifizierung der ganzen Eifelstrecke und der Voreifelbahn,
(3) der NKU der Eifelquerbahn und der Oleftalbahn
Nachtrag 15.8.: Look at that -> Nimstalbahn...
... stünde eine Evaluation der beiden noch verbliebenen Schienenstummel nach Bitburg und nach Prüm eigentlich auch an. Bahnverbindungen zwischen den "Eifelmetropolen" Bitburg, Prüm, Gerolstein und Daun hätte schon was!
Aber ich schweife ab...
Im, wie ich finde, zu spürenden Aufwind der Eifelbahnen in letzter Zeit...
(1) mit dem Betrieb auf der Bördebahn,
(2) der Elektrifizierung der ganzen Eifelstrecke und der Voreifelbahn,
(3) der NKU der Eifelquerbahn und der Oleftalbahn
Nachtrag 15.8.: Look at that -> Nimstalbahn...
... stünde eine Evaluation der beiden noch verbliebenen Schienenstummel nach Bitburg und nach Prüm eigentlich auch an. Bahnverbindungen zwischen den "Eifelmetropolen" Bitburg, Prüm, Gerolstein und Daun hätte schon was!
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Re: Studie für Oleftalbahn verabschiedet
Zum "Fortschritt" seit der Meldung vom März:
"Oleftalbahn
Mit dem Kreis Euskirchen konnte eine Einigung über den Umfang der Machbarkeitsstudie zur Oleftalbahn
erzielt werden. Derzeit wird die Leistungsbeschreibung für die Gutachter des Rahmenvertrags für MBS von
der go.Rheinland GmbH erarbeitet. Mit der Studie soll noch im 4. Quartal 2023 begonnen werden."
Aus: Öffentliche Vorlage Sitzung Hauptausschuss NVR vom 10.11.2023
Gruß M&M
"Oleftalbahn
Mit dem Kreis Euskirchen konnte eine Einigung über den Umfang der Machbarkeitsstudie zur Oleftalbahn
erzielt werden. Derzeit wird die Leistungsbeschreibung für die Gutachter des Rahmenvertrags für MBS von
der go.Rheinland GmbH erarbeitet. Mit der Studie soll noch im 4. Quartal 2023 begonnen werden."
Aus: Öffentliche Vorlage Sitzung Hauptausschuss NVR vom 10.11.2023
Gruß M&M
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Re: Studie für Oleftalbahn verabschiedet
Hallo zusammen,
laut NVR gibt es (bisher) gar keine Machbarkeitsstudie
Beauftragt wurde demnach bislang nur eine Vorstudie:
https://gremien.gorheinland.com/sdnetri ... 1-2024.pdf
Die Ergebnisse werden erst bis zum Sommer erwartet und erst dann soll entschieden werden, ob überhaupt eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben wird.
Viele Grüße
Andreas
laut NVR gibt es (bisher) gar keine Machbarkeitsstudie
Beauftragt wurde demnach bislang nur eine Vorstudie:
https://gremien.gorheinland.com/sdnetri ... 1-2024.pdf
Die Ergebnisse werden erst bis zum Sommer erwartet und erst dann soll entschieden werden, ob überhaupt eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben wird.
Viele Grüße
Andreas