Blick zurück in die Achtziger
Re: Blick zurück in die Achtziger
Tolle Aufnahmen leider längst vergangener Zeiten - vielen Dank für das Zeigen.
Das erste, unkommentierte Bild dürfte am ehemaligen Bahnübergang zwischen Gillenfeld und Udler-Saxler entstanden sein. Das Automobil im Hintergrund kommt wohl aus dem Dorf Udler.
Um was für einen Kesselwagen könnte es sich beim Bild aus Manderscheid-Pantenburg handeln, der da im Hintergrund abgestellt steht?
Bei dem Bild aus Gillenfeld würde mich interessieren: Zeigt dieses zufällig die Momentaufnahme, wie der Zugbegleiter "schlüsselt"? Konnte so die Schranke der Ortsdurchfahrt hinterm Bahnhof geschlossen werden? War mir gar nicht mehr bewusst, dass da nicht gekurbelt wurde...
Gruß M&M
Das erste, unkommentierte Bild dürfte am ehemaligen Bahnübergang zwischen Gillenfeld und Udler-Saxler entstanden sein. Das Automobil im Hintergrund kommt wohl aus dem Dorf Udler.
Um was für einen Kesselwagen könnte es sich beim Bild aus Manderscheid-Pantenburg handeln, der da im Hintergrund abgestellt steht?
Bei dem Bild aus Gillenfeld würde mich interessieren: Zeigt dieses zufällig die Momentaufnahme, wie der Zugbegleiter "schlüsselt"? Konnte so die Schranke der Ortsdurchfahrt hinterm Bahnhof geschlossen werden? War mir gar nicht mehr bewusst, dass da nicht gekurbelt wurde...
Gruß M&M
Re: Blick zurück in die Achtziger
Vielen Dank für die einzigartigen Bilder auch von mir. Ich kenne die Strecke nur als Fahrradweg, so dass bei Betrachtung der Bilder Wehmut aufkommt. Der Bahnsteig in Manderscheid irritiert mich. Es sieht so aus, dass es nur einen kurzen Bahnsteig mit Beleuchtung unmittelbar vor der Weiche gab. Kann das überhaupt sein oder war der (restliche ) Bahnsteig zum Zeitpunkt der Aufnahme bereits zurückgebaut?
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Re: Blick zurück in die Achtziger
Auf der DVD "Eisenbahnen der Eifel" von Peter Weber und K.-H. Nauroth befindet sich auch obiges Bild von Manderscheid. Dazu ein Bild aus einem Schienenbus bei der Einfahrt in gleiche Richtung vom 8. Oktober 1981. Dort sieht man noch Bahnsteige an Gleis 1 (das, auf dem der Zug oben fährt) und 2, letzterer deutlich länger. Demnach kam der Bodo mit dem Bagger irgendwann in den anderthalb Jahren zwischen den Aufnahmen.
Die Bahnsteigkanten sehen auf dem Bild noch recht frisch aus. Evlt. hat man saniert, um dann kurze Zeit später wieder abzureißen...
Gruß
Marco
Die Bahnsteigkanten sehen auf dem Bild noch recht frisch aus. Evlt. hat man saniert, um dann kurze Zeit später wieder abzureißen...
Gruß
Marco
Re: Blick zurück in die Achtziger
Vielen Dank für die Aufklärung. Mich wundert allerdings, dass dieser Aufwand betrieben wurde. Der Abbau war doch sicher kostspieliger als der Restwert einiger alter Laternen und irgendwelcher Randsteine für Eisenbahnen. In Schalkenmehren, Eckfeld oder Hasborn wurden die Bahnsteige doch auch nicht entfernt und erinnern bis heute an die Zeit der Eisenbahn. Seltsames Verhalten der Deutschen Bundesbahn.Lupushortus hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Juni 2024, 10:37 Auf der DVD "Eisenbahnen der Eifel" von Peter Weber und K.-H. Nauroth befindet sich auch obiges Bild von Manderscheid. Dazu ein Bild aus einem Schienenbus bei der Einfahrt in gleiche Richtung vom 8. Oktober 1981. Dort sieht man noch Bahnsteige an Gleis 1 (das, auf dem der Zug oben fährt) und 2, letzterer deutlich länger. Demnach kam der Bodo mit dem Bagger irgendwann in den anderthalb Jahren zwischen den Aufnahmen.
Die Bahnsteigkanten sehen auf dem Bild noch recht frisch aus. Evlt. hat man saniert, um dann kurze Zeit später wieder abzureißen...
Gruß
Marco
Re: Blick zurück in die Achtziger
Man sieht, dass der Bahnsteig abrupt aufhört - man beachte dazu nur die Lage des Wetterschutzes...Rolf hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Juni 2024, 09:41.
Der Bahnsteig in Manderscheid irritiert mich. Es sieht so aus, dass es nur einen kurzen Bahnsteig mit Beleuchtung unmittelbar vor der Weiche gab. Kann das überhaupt sein oder war der (restliche ) Bahnsteig zum Zeitpunkt der Aufnahme bereits zurückgebaut?
Der Bahnsteig wurde im hinteren Bereich zum Aufnahmezeitpunkt bereits zurückgebaut, da der PV eingestellt war.
Eine Gleissperre wurde bereits gesetzt und wäre womöglich der Bahnsteigkante in die Quere gekommen?
Ein anderer Aspekt wäre die Frage, wann der erstmalige Verkauf des nicht mehr benötigten Empfangsgebäude erfolgte oder vorbereitet wurde. Es ist ja auch ein Unterschied im Vergleich zu genannten Bahnhöfen, dass hier der Wetterschutz am Bahnsteig errichtet worden ist. Demnach die Wartehalle vermutlich schon vor Einstellung des PV aufgegeben worden war. Vielleicht lag der zurückgebaute Bahnsteig in einem Bereich, den die Bundesbahn verkauft hatte oder verkaufen wollte.
Gruß M&M