Wintersport- und Wanderzüge
-
- Beiträge: 205
- Registriert: Mittwoch 13. September 2006, 18:00
- Wohnort: Bonn
Wintersport- und Wanderzüge
Für das Jahrbuch 2025 des Kreises Euskirchen schreibe ich an einem Beitrag zu dem o.g. Thema. Ich habe zwar schon Bilder dafür, aber keines von einem entsprechenden Zug. Hat jemand sowas?
- Heiner Schwarz
- Beiträge: 649
- Registriert: Sonntag 18. März 2007, 19:09
- Wohnort: Mülheim am Rhein (jetzt Köln)
Ich versuchs mal - Erinnerung an 1965
Heinereiner wurde 1963 eingeschult und 1965 waren wir so groß, dass wir auch an Schulausflügen teilnehmen durften.
Wir fahren in die Eifel - damals gab es Sonderzüge, die halt in der Woche von Köln aus für Schulen ins Umland fuhren und es stand an Gemünd und Wir wandern nach Mariawald
Treffen aufm Schulhof - laufen nach Köln-Holweide.
Warten auf den Zug.
Und der kam - von Dellbrück, mit ner 41 und 3-achsigen Umbauwagen und einem roten Gesellschaftswagen.
Zusteigen - unsere Lehrerinnen wussten, wo "unser" Wagen steht, also wohl ziemlich durchorganisiert,
Halt in Mülheim, andere Klassen/Schulen steigen ein und dann ab in die Eifel, die mir ab Kalscheuren bis Großbüllesheim/Euskirchen bekannt war.
Aber es ging eben weiter.
Fenster mussten zu bleiben.
In Kall dann Halt und weiter bis in den dortigen GüterAbstellAlles-Bahnhof, der später mal Sägewerk wurde und der wieder Abstellbahnhof werden soll ...
Die Lok kam vorbei und dann ging es rückwärts weiter - wir durften jetzt sogar die Fenster aufmachen.
Ich glaube mich, an ein merkwürdiges Signal erinnern zu können und vor dem Tunnel war Halt - aussteigen.
Ich wäre doch so gerne durch den Tunel gefahren.
Nach Mariawald und wieder retour. In den Zug rein und ab nach Hause.
Auf der Rückfahrt waren Klassen eingeladen, in den Gesellschaftswagen zu kommen, um dort zu singen und das Gesinge war im ganzen Zug zu hören.
Irgendwann waren wir dann wieder in Holweide ...
Ich kann keine Antwort auf die Frage geben, ob die Lok zwischenzeitlich zum Drehen wohin gefahren wurde.
1966 ging es dann zur Wiehler Tropfsteinhöhle und zu einem Schloß. Ähnliche Wagen, aber eben mit ner V 160.
Warum sind alle Strecken, zu denen meine Volksschulausflüge führten, aus dem Regelverkehr raus ...
Wir fahren in die Eifel - damals gab es Sonderzüge, die halt in der Woche von Köln aus für Schulen ins Umland fuhren und es stand an Gemünd und Wir wandern nach Mariawald
Treffen aufm Schulhof - laufen nach Köln-Holweide.
Warten auf den Zug.
Und der kam - von Dellbrück, mit ner 41 und 3-achsigen Umbauwagen und einem roten Gesellschaftswagen.
Zusteigen - unsere Lehrerinnen wussten, wo "unser" Wagen steht, also wohl ziemlich durchorganisiert,
Halt in Mülheim, andere Klassen/Schulen steigen ein und dann ab in die Eifel, die mir ab Kalscheuren bis Großbüllesheim/Euskirchen bekannt war.
Aber es ging eben weiter.
Fenster mussten zu bleiben.
In Kall dann Halt und weiter bis in den dortigen GüterAbstellAlles-Bahnhof, der später mal Sägewerk wurde und der wieder Abstellbahnhof werden soll ...
Die Lok kam vorbei und dann ging es rückwärts weiter - wir durften jetzt sogar die Fenster aufmachen.
Ich glaube mich, an ein merkwürdiges Signal erinnern zu können und vor dem Tunnel war Halt - aussteigen.
Ich wäre doch so gerne durch den Tunel gefahren.
Nach Mariawald und wieder retour. In den Zug rein und ab nach Hause.
Auf der Rückfahrt waren Klassen eingeladen, in den Gesellschaftswagen zu kommen, um dort zu singen und das Gesinge war im ganzen Zug zu hören.
Irgendwann waren wir dann wieder in Holweide ...
Ich kann keine Antwort auf die Frage geben, ob die Lok zwischenzeitlich zum Drehen wohin gefahren wurde.
1966 ging es dann zur Wiehler Tropfsteinhöhle und zu einem Schloß. Ähnliche Wagen, aber eben mit ner V 160.
Warum sind alle Strecken, zu denen meine Volksschulausflüge führten, aus dem Regelverkehr raus ...
-
- Beiträge: 553
- Registriert: Sonntag 8. Mai 2005, 11:02
- Wohnort: Düsseldorf
Re: Wintersport- und Wanderzüge
Heiners Bericht weckt auch Erinnerungen an einen Sonderzug, den das altehrwürdige St. Angela-Gymnasium in Bad Münstereifel, es wird 1987 oder 1988 gewesen sein, auf die Beine gestellt hat. Damals war es noch ein richtiger Bahnhof. Der Sonderzug wurde schon frühmorgens auf Gleis 1 bereitgestellt, bestehend aus 215, jeder Menge Silberlingen (900 Schüler plus 40+x Leeeerkörper galt es zu verladen) und einem Gesellschaftswagen (abgedunkelt, Diskobeleuchtung und was für auf die Ohren).
Der Regelzug, mit auch ich standesgemäß aus dem weit entfernten Kreuzweingarten angereist war (7km!), wurde zum Erstaunen vieler Fahrgäste auf Gleis 4 umgeleitet - "...gleicher Bahnsteig gegenüber...". Heute nicht mehr möglich. Der Regelzug bestand damals schon aus Silberlingen nebst Steuerwagen, daher konnte Gleis 4 genutzt werden, das Umfahrgleis 5 war schon gesperrt. Der Sonderzug aber benötigte die gesamte Länge von Gleis 1.
Vorteil der Infrastruktur: Wäre der Regelzug verspätet gewesen, hätte es trotzdem keine Anschlussprobleme gegeben, er wäre ja nicht weggekommen
Dann ging's über die Voreifellbahn in Richtung Koblenz und mit viel Verspätung wieder zurück. Leider hat gehopftes Mineralwasser die eine oder andere meiner Gehirnzellen beschädigt, so dass ich mich an weitere Details nicht mehr erinnern kann. Nach den Ferien versuche ich mal, ob das Angela im Archiv mehr Infos hat, aber ich fürchte, diese wurde 2021 die Erft hinunter gespült. So bleibts bei vagen Erinnerungen, z.B. daran, dass mehrfach das Verbot ausgesprochen wurde, im Gesellschaftswagen auf das Mobiliar zu klettern...
Viele Grüße
Marco
Der Regelzug, mit auch ich standesgemäß aus dem weit entfernten Kreuzweingarten angereist war (7km!), wurde zum Erstaunen vieler Fahrgäste auf Gleis 4 umgeleitet - "...gleicher Bahnsteig gegenüber...". Heute nicht mehr möglich. Der Regelzug bestand damals schon aus Silberlingen nebst Steuerwagen, daher konnte Gleis 4 genutzt werden, das Umfahrgleis 5 war schon gesperrt. Der Sonderzug aber benötigte die gesamte Länge von Gleis 1.
Vorteil der Infrastruktur: Wäre der Regelzug verspätet gewesen, hätte es trotzdem keine Anschlussprobleme gegeben, er wäre ja nicht weggekommen
Dann ging's über die Voreifellbahn in Richtung Koblenz und mit viel Verspätung wieder zurück. Leider hat gehopftes Mineralwasser die eine oder andere meiner Gehirnzellen beschädigt, so dass ich mich an weitere Details nicht mehr erinnern kann. Nach den Ferien versuche ich mal, ob das Angela im Archiv mehr Infos hat, aber ich fürchte, diese wurde 2021 die Erft hinunter gespült. So bleibts bei vagen Erinnerungen, z.B. daran, dass mehrfach das Verbot ausgesprochen wurde, im Gesellschaftswagen auf das Mobiliar zu klettern...
Viele Grüße
Marco