Seite 2 von 2

Re: Versailler Vertrag gebrochen?? (ksta)

Verfasst: Sonntag 9. März 2008, 13:03
von bluesbrother
Die würden sich dann eher der Wallonie anschließen. So stark ist der Unabhängigkeitsdrang in Ostbelgien nicht.

... oder könnte dann die CFL bis kurz vor Aachen fahren ...

Verfasst: Sonntag 9. März 2008, 14:19
von Heiner Schwarz
... fragt der Heiner Schwarz?

Wallonie = arm

Flandern mit den Flamen = neu reich

und so richtig nach Deutschland glaube ich auch nicht ...

Da soll es doch schon Gespräche mit dem sympatischen Großherzogtum im Südwesten gegeben haben und meinereiner stellt sich die Frage, ob denn da nicht auch die "Rheinprovinz" gefühlsmässig besser aufgehoben wäre als bei den "Preußen" mit der Sekretärin der Kreisjugendleitung für Agitation und Propaganda der FDJ ...

Und bei der bekannt bahnfreundlichen Einstellung in Luxembourg wären Oleftalbahn und Wiehltalbahn nur noch dann hier ein Thema, wenn der dortige Stundentakt zum 30-Minuten-Takt verdichtet wird ...

Dafür dürfte dann auch CFL auf den Schachteln stehen ...

Es grüßt der Schwarz, der dafür auch französisch lernen täte ...

Re: Versailler Vertrag gebrochen?? (ksta)

Verfasst: Mittwoch 19. März 2008, 16:31
von charlytrain
Wie sagte der Direktor des Improvisationstheaters "Agora" aus St. Vith: "Selbstverständlich möchten wir Belgier bleiben, solange es Belgien gibt. Sollte es eines Tages vielleicht Belgien nicht mehr geben, würden wir uns wahrscheinlich nach Deutschland wenden."
Übrigens funktioniert das Zusammenleben in Baarle-Hertog und in Baarle-Nassau prima, die flämisch (niederländisch) sprechenden Baarle-Hertoger leben jedoch in einem Dauerkonflikt mit der französisch sprechenden wallonischen Administration, gelegentlich treibt man da auch mal das Rindvieh gegen die Police National... Da ist die deutschsprachige Gemeinschaft Ostbelgiens aufgrund ihrer Sprachautonomie schon in einer glücklicheren Situation.
Hier durften wir wir auch offiziell bei fernmündlichen Zugmeldungen (an Fdl Eupen und an Stw Raeren) und bei Einträgen in Dienstbüchern die deutsche Sprache verwenden. Das endete schlagartig am Einfahrsignal von Trois-Pont. Im Verkehr mit dem dortigen Stellwerk war ausschließlich französisch verbindlich. Unübersehbar war aber auch in Ostbelgien, das bei zweisprachig beschrifteten Hinweisschildern die französischsprachige Bezeichnung mit grauer Farbe überpinselt war.