Sinuslauf eines Zugrades

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scotti
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Sinuslauf eines Zugrades

Beitrag von scotti »

Hallo,

Habe mal eine Fachbezogene Frage,

Warum läuft das Rad auf der Schine in einer Sinusform hin und her

Gruß
Stefan
Firefly
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Re: Sinuslauf eines Zugrades

Beitrag von Firefly »

Weil die Lauffläche nicht "platt" ist, sondern konisch (etwas abgeflacht). Desweiteren ist ja noch etwas "Luft" an beiden Seiten zwischen Rad und Schiene. Sonit läuft der Radsatz immer etwas nach Links und Rechts. So kommt sehr einfach erklärt der Sinuslauf zustande.
scotti
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Re: Sinuslauf eines Zugrades

Beitrag von scotti »

Danke für deine Hilfe,

Aber as ist dann doch auch nur auf gerade Strecke der Fall, oder`?
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DER PLANER
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Re: Sinuslauf eines Zugrades

Beitrag von DER PLANER »

Die Räder sind konisch, die Schienen mit einer Neigung von 1:40 verlegt. Bei einer Bogenfahrt wird das äußere Rad durch die Zentrifugalkraft mit seinem Spurkranz gegen die äußere Schiene gedrückt, so dass der Laufkreisdurchmesser dieses Rades größer ist, als der des Bogeninnenrades. Dadurch wird in Gleisbögen ein Abrollen ohne Gleiten der beiden Räder eines Radsatzes gewährleistet.
Lupushortus
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Re: Sinuslauf eines Zugrades

Beitrag von Lupushortus »

Wenn der Zug auf gerader Strecke nach links (oder rechts, dann umgekehrt) gedrückt wird, z.B. durch Seitenwind, hat das linke Rad an der Stelle mit größerem Durchmesser Kontakt zu den Schienen, das Rechte entsprechend an der Stelle mit geringerem Durchmesser, pro Umdrehung legt das rechte Rad damit eine kürzere Strecke zurück als das linke. Der gesamte Radsatz macht somit Anstalten, sich nach rechts zudrehen, und sich damit wieder in die Mitte des Gleises zu bewegen. Schießt er dabei über die Mitte hinaus, kehrt sich die Drehung um, usw. => Sinuslauf.

Guckst Du auch bei Wikipedia.

Gruß
Marco
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