Ausbau Voreifelbahn

Voreifelbahn (Bonn - Rheinbach - Euskirchen)
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kyllbruecke
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Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von kyllbruecke »

Habe mir auch gedacht, dass es im Rahmen von ca. 5 Minuten sein wird.
Danielm hat geschrieben: Da stellt sich nur die Frage: Wo würde man diesen überall halten lassen? *rumspinn*
Rheinbach und Meckenheim sollten Pflichtprogramm sein, Duisdorf wäre noch zu überlegen - abhängig von der Fahrzeit des Zuges. Eine Fahrzeit von ca. 30 Minuten würde keine akzeptable Wendezeit ermöglichen, die die Fahrplanstabilität gewährleistet? Die Fahrzeit müsste also deutlich unter 30 Min. gedrückt werden, um diesen Umlauf betriebsoptimal durchführen zu können, oder...
Bevor der Zug dann eine knappe Stunde am HBF rumsteht, wäre eine Durchbindung rheinaufwärts über den neuen Hp UN-Campus zu überlegen, um diese Zeit sinnvoll zu nutzen und den Bonner Stadtteilen eine weitere Taktverdichtung zu bieten.
aldiator
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Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von aldiator »

Also ich bin auch ganz klar für eine RE-Verbindung von Euskirchen nach Bonn. Aber man muss es leider auch von den Kosten her sehen und daher denke ich nicht, dass das möglich wäre. Zum einen ist die Strecke nicht durchgehend zweigleisig. Es gibt ja mittlerweile schon Gerüchte, dass man ein Stück von Duisdorf bis Kottenforst nicht ausbauen kann, da es Probleme gibt den Hang zu befestigen.

Zudem wäre da noch das Problem mit den Fahrzeiten und den Haltepunkten. Wie bereits schon erwähnt wird es kaum möglich sein eine Fahrt auf unter 1/2 Stunde zu kriegen. Als Alternative wäre da wieder nur RB und RE mit den gleichen Triebwagen fahren zu lassen, ähnlich wie RB24 und RE22.
Beispiel: Der Zug fährt in Euskirchen zur "vollen Stunde" ab und würde dann als RB zurückfahren und käme um ca. xx:30 wieder in Euskirchen an (1 1/2 Stunden später) und würde dann als RB zurück nach Bonn /bzw. nach Bad Mü- fahren. In Bonn würde dieser dann wieder als RE zurückfahren.
Wäre eine Maßnahme oder natürlich eine Durchbindung. Es gibt ja auch Überlegungen im Falle der Reaktivierung der Bördebahn eine Durchbindung nach Düren/Aachen einzurichten. Fände ich persönlich am sinnvollsten, da man zum einen schnelle Verbindungen von Euskirchen hat und zum anderen der Knoten Köln entlastet würde.
Man müsste dann nur mit der Erfttalbahn eine Lösung finden, da eine Durchbindung hiervon danach etwas komplizierter sein würde.
Die Bahn hat ein Talent(, um) zu spät zu kommen!
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DER PLANER
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Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von DER PLANER »

kyllbruecke hat geschrieben: Gibt es eigentlich schon einen zukünftigen Fahrplan, wie lange die Fahrt auf der Voreifelbahn nach dem Neubau der Haltepunkte dauern wird?
Wie soll denn die Planung der Infrastruktur ohne vorherige Planung der Zugumläufe erfolgen? Meinst du ernsthaft, wir haben einfach mal so in einer Besprechung bei Kaffee und Kuchen festgelegt, welche Abschnitte wie und für welche Geschwindigkeit ausgebaut werden und wie z. B. die Blockteilung aussehen muss? Das ist doch kein Zufallsprodukt. Natürlich gibt es schon Umlaufplanungen mit künftigen Fahrzeiten!

Bevor es irgendwelche Spekulationen gibt: Eine zweistufige Bedienung mit RB/RE war seitens des Aufgabenträgers (NVR) auf der Strecke Bonn - Euskirchen nie vorgesehen.
Bevor der Zug dann eine knappe Stunde am HBF rumsteht, wäre eine Durchbindung rheinaufwärts über den neuen Hp UN-Campus zu überlegen, um diese Zeit sinnvoll zu nutzen und den Bonner Stadtteilen eine weitere Taktverdichtung zu bieten.
Ja, es gibt verschiedene Studien seitens des NVR, Züge aus dem Ahrtal nach Bonn-Duisdorf zu verlängern. Dazu ist aber eine entsprechende Infrastruktur erforderlich, die bisher noch keiner berücksichtigt hat. Schließlich gibt es noch keinen Planungsauftrag dazu. Aufgrund der langen Vorlaufzeiten für Planung, Planfeststellung und Bau im Infrastrukturbereich dürfte also noch viel Wasser den Rhein herunterfließen, bis das mal was wird...
Big Steve
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Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von Big Steve »

Danielm hat geschrieben:Über einen RE auf der Voreifelbahn habe ich in meinen "Rummspinnereien" auch schon nachgedacht. :lol:

Da stellt sich nur die Frage: Wo würde man diesen überall halten lassen? *rumspinn*

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Zum Fahrplan nach dem Ausbau:
Rheinbach                         ab xx:15
Rheinbach Ost                   ab xx:17
Meckenheim                     ab xx:21
Meckenheim Industriepark ab xx:24
Witterschlick                    ab xx:29 (hier spart man zb. 1 Minute aufenthalt)
Impekoven                       ab xx:32
Bonn Duisdorf                   ab xx:35
Bonn Helmholtzstraße       ab xx:37
Bonn Auf dem Hügel         ab xx:39
Bonn Hauptbahnhof          an xx:43   (mit Umbau Bonn Gbf für höhere Geschwindigkeiten auch früher)

Sind natürlich nur Schätzungen. Außerdem ist alles sehr großzügig berechnet.


Grüße
Daniel
Naja, dein Fahrplan ist nicht ganz so, wie er vorgesehen ist 8)

Euskirchen ab xx:01
Kuchenheim ab xx:04
Odendorf ab xx:08
Rheinbach ab xx:13
Rheinbach Ost ab xx:15
Meckenheim ab xx:19
Meckenheim Industriepark ab xx:22
Kottenforst ab xx:24 (weiterhin nur Sa/So)
Witterschlick ab xx:27
Impekoven ab xx:30
Bonn Duisdorf ab xx:33
Bonn Duisdorf Nord ab xx:35
Bonn Endenich Nord ab xx:37
Bonn Hbf an xx:40

Bonn Hbf ab xx:45
Bonn Endenich Nord ab xx:48
Bonn Duisdorf Nord ab xx:50
Bonn Duisdorf ab xx:52
Impekhoven ab xx:55
Witterschlick ab xx:59
Kottenforst ab xx:02 (weiterhin nur Sa/So)
Industriepark ab xx:04
Meckenheim ab xx:07
Rheinbach Ost ab xx:11
Rheinbach ab xx:13
Odendorf ab xx:18
Kuchenheim ab xx:21
Euskirchen an xx:25

Über eine RE wird nicht nachgedacht, da sich die Fahrzeit auf der Gesamtstrecke gegenüber heute nur unwesentlich verlängert. Im Gegenteil, es wird über eine Umwandlung in eine "echte" S-Bahn nachgedacht. Des weiteren sind weitere Haltepunkte auf der Wunschliste der Politik, so z.B. in Volmershoven und Oberdrees.

Die HVZ Verstärker werden in Rheinbach auf Gleis 3 aus Bonn eintreffen, dann zurücksetzten in das neue Gleis 4 (das alte wird abgebunden) und nach dem vorbeilassen der nachfolgenden Züge auf Gleis 2 wieder bereitgestellt für die Rückfahrt nach Bonn. Eine direkte Wende wird es künftig, wegen der Fahrzeiten, nicht mehr geben.
Zuletzt geändert von Big Steve am Dienstag 27. Dezember 2011, 15:42, insgesamt 1-mal geändert.
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DER PLANER
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Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von DER PLANER »

Big Steve hat geschrieben:Eine direkte Wende wird es künftig, wegen der Fahrzeiten, nicht mehr geben.
Genau. Nennt sich "überschlagene Wende". Daher das Wendegleis in Rheinbach. Während der Taktverdichter dort fast eine halbe Stunde steht, kreuzt auf den durchgehenden Hauptgleisen der 30-Minuten-Grundtakt.
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kyllbruecke
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Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von kyllbruecke »

DER PLANER hat geschrieben: Wie soll denn die Planung der Infrastruktur ohne vorherige Planung der Zugumläufe erfolgen? Meinst du ernsthaft, wir haben einfach mal so in einer Besprechung bei Kaffee und Kuchen festgelegt, welche Abschnitte wie und für welche Geschwindigkeit ausgebaut werden und wie z. B. die Blockteilung aussehen muss? Das ist doch kein Zufallsprodukt. Natürlich gibt es schon Umlaufplanungen mit künftigen Fahrzeiten!
Die Frage hat darauf abgezielt, ob dieser schon veröffentlicht ist.
Lemkovic
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Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von Lemkovic »

Big Steve hat geschrieben: Bonn Duisdorf ab xx:33
Bonn Duisdorf Nord ab xx:35
Bonn Endenich Nord ab xx:37
Bonn Hbf an xx:40
Jetzt melde ich mich als schon lange stiller Mitleser auch mal zu Wort:

Ist es nicht reichlich optimistisch, bei 2 zusätzlichen Halten nur 1 Minute Fahrzeitverlängerung zu erwarten? Gerade im Berufsverkehr kommt mir das etwas knapp bemessen vor.
Desweiteren dürfte damit der - seit einiger Zeit ohnehin nur noch inoffizielle - Anschluss zum IC um xx:44 Richtung Köln endgültig zu den Akten zu legen sein. :(
Big Steve
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Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von Big Steve »

Zwischen Bonn Endenich Nord und Bonn Hbf wird künftig deutlich schneller gefahren als es derzeit der Fall ist, des weiteren muss der Triebwagen nach kurzer Wende in Bonn ja auch die Rückfahrt antreten und auch hier wieder die zusätzlichen Halte mitbedienen. Die Fahrzeitpuffer von derzeit 3 Minuten in Rheinbach werden ja auch für die neuen Halte genutzt.
aldiator
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Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von aldiator »

Ich denke, dass man sich das alles wohl oder übel richtig überlegt und auch geplant hat. Und man hat ja wie bereits erwähnt einige Pufferzeiten in Rheinbach und Witterschlick, die man je nachdem nutzen kann. Die Zugkreuzung in Witterschlick wird ja auch demnächst entschärft sein, was zusätzlich Stabilität im Fahrplan verschafft.
Zudem sollte man sich als Fahrgast eigentlich darüber keine Gedanken machen und sich stattdessen über die neuen Halte freunen, wenn man sie nutzen kann. Ich denke dem einen oder anderen werden die Halte in Bonn sehr hilfreich sein.

Einen weiteren Grund sehe ich darin, dass man die Geschwindigkeiten erhöht, so wie gelesen habe, sollen die LINT 140km/h fahren können auf längeren Teilstücken sehr gut umgesetzt werden kann. Denke da zum Beispiel an den Abschnitt Rheinbach-Odendorf oder auch Kuchenheim-Euskirchen. Geht natürlich nur, wenn die Streceke bzw. die Teilstücke diese Geschwindigkeit unterstützen.
Ebenso ist denke ich mal auch noch in den Güterbahnhöfen in Bonn und Euskirchen Optimierungsbedarf. Dort ist es denke ich mal ebenso möglich in Zukunft noch einige km/h schneller fahrne zu können als es im Moment der Fall ist. Sowohl in Bonn als auch in Euskirchen wird man von REs oder anderen RBs überholt.
Die Bahn hat ein Talent(, um) zu spät zu kommen!
Big Steve
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Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von Big Steve »

Wobei in Fahrtrichtung Euskirchen im Euskirchener Güterbahnhof wohl eher nichts mehr zu holen ist. In Fahrtrichtung Bonn gilt ja bereits direkt hinter den Bahnsteigen Tempo 90
Lemkovic
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Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von Lemkovic »

Doch, ich mache mir sehr wohl Gedanken. Z.B. ist der Zug um 6:33 Uhr ab Duisdorf, mit dem ich fast täglich fahre, oft so voll, dass dort der Fahrgastwechsel manchmal 2 Minuten dauert. Vielleicht entzerrt sich das durch die zusätzlichen Haltepunkte und andere Fahrzeuge mit evtl. mehr Türen (oder ohne Klappsitze in den Türbereichen :) ) etwas, aber selbst wenn es nur jeweils 1 Minute Standzeit pro Halt ist halte ich die Planung immer noch für optimistisch. Da nützt es leider auch nichts, dass der Zug nach 5 statt bislang 8 Minuten Wendezeit in Bonn Hbf zurück fahren soll.

Ich wünsche mir natürlich, dass es in der Praxis so klappt wie geplant, und bezweifle keineswegs, dass man sich da einige Gedanken zu gemacht hat. Wir werden es hoffentlich erleben, denn ich glaube erst an die neuen Halte und neuen Züge, wenn ich sie sehe. :mrgreen:
H.Peter Hoefel
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Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von H.Peter Hoefel »

Rheinbach. Ich möchte auf zwei Fragen eingehen.
Nach meinem Wissensstand plant der NVR langfristig keine RE auf der Voreifelbahn. Dies würde auch nicht zu den langfristigen (bis 2030) Plänen passen, einen S-Bahn-Verkehr einzurichten. Jegliche Änderungswünsche werden bei dem engen Kostenrahmen des ab 12/2013 geltenden Vertrages mit DB Regio leider nur Wunschträume bleiben, wie der Geschäftsführer des NVR, Herr Sistenich“ bei einer Info-Veranstaltung in Rheinbach am 27.9.11 mitgeteilt hat.
Von den Fahrzeiten her wird ein RE bei dem mir bekannten ab 12/2013 geltenden Fahrplan nur schwer zu begründen sein. Bei den Fahrzeiten Euskirchen – Bonn bleibt es bei 38 Minuten. In der Gegenrichtung verlängert sich die Fahrzeit von 39 auf 40 Minuten. Für Fahrgäste aus dem Raum Euskirchen nach Bonn werden das bei vier neuen Haltepunkten allerdings „gefühlte“ fünf Minuten werden. Die geplanten Fahrzeiten lassen sich u.a. aber nur wegen der schnelleren LINT und der Beschleunigung im Gbf Bonn erreichen.

Weitere Hp in Rheinbach-Oberdrees und Alfter-Vollmershoven sind wohl von den Kommunen gewünscht (Hp Oberdrees findet sich sogar im Flächennutzungsplan) eine Realisierung wird vom NVR meines Wissens auch langfristig nicht geplant.

Eine Frage, die sich an den Planer richtet: Wie soll eigentlich die Beschleunigung im Gbf Bonn aussehen? Das Gleis von und zur Hauptstrecke Koblenz – Köln in und aus Richtung Gbf. muss sicher auch künftig die Gleise der Voreifelbahn kreuzen.

Gruß aus der Voreifel
Big Steve
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Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von Big Steve »

Lemkovic hat geschrieben:Doch, ich mache mir sehr wohl Gedanken. Z.B. ist der Zug um 6:33 Uhr ab Duisdorf, mit dem ich fast täglich fahre, oft so voll, dass dort der Fahrgastwechsel manchmal 2 Minuten dauert. Vielleicht entzerrt sich das durch die zusätzlichen Haltepunkte und andere Fahrzeuge mit evtl. mehr Türen (oder ohne Klappsitze in den Türbereichen :) ) etwas, aber selbst wenn es nur jeweils 1 Minute Standzeit pro Halt ist halte ich die Planung immer noch für optimistisch. Da nützt es leider auch nichts, dass der Zug nach 5 statt bislang 8 Minuten Wendezeit in Bonn Hbf zurück fahren soll.

Ich wünsche mir natürlich, dass es in der Praxis so klappt wie geplant, und bezweifle keineswegs, dass man sich da einige Gedanken zu gemacht hat. Wir werden es hoffentlich erleben, denn ich glaube erst an die neuen Halte und neuen Züge, wenn ich sie sehe. :mrgreen:
Nicht vergessen, die Züge fahren künftig mit ca. 480 Plätzen und nicht wie heute mit 290 Sitzplätzen, allein dadurch wird es schon eine deutliche Entzerrung geben.
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DER PLANER
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Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von DER PLANER »

Ein paar kurze Fakten zum geplanten Ausbau:

Der Fahrzeitverlust durch einen zusätzlichen Haltepunkt (Bremsen, Fahrgastwechsel, Anfahren) beträgt etwa 1,5 Minuten. Das macht bei vier zusätzlichen Haltepunkten 6 Minuten zusätzliche Fahrzeit. Der Fahrzeitverlust kann im wesentlichen durch Ausbaumaßnahmen in Bonn und Euskirchen sowie durch den zweigleisigen Ausbau zwischen Bonn-Duisdorf und Witterschlick ausgeglichen werden. Die Umlaufzeit von derzeit 90 Minuten (Hin-, Rückfahrt, Wendezeiten) zwischen Bonn und Euskirchen kann so beibehalten werden. Der Taktverdichter Bonn - Rheinbach muss hingegen wegen Verschiebung der Fahrzeiten um einen dritten Umlauf erweitert werden, wie schon erwähnt.
Eine Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit von derzeit 110 km/h ist nicht vorgesehen.

Die Erhöhung der zulässigen Geschwindigkeiten im Bf Bonn erfolgt durch Umgestaltung der Gleisgeometrie im Weichenbereich vor dem Stellwerk Bf und durch geänderte Gleisnutzungen. In Euskirchen wird in Höhe der Erftbrücke ebenfalls eine Weiche geometrisch verändert, um schneller fahren zu können.
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kpo9
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Re: Ausbau Voreifelbahn

Beitrag von kpo9 »

H.Peter Hoefel hat geschrieben:.....
Eine Frage, die sich an den Planer richtet: Wie soll eigentlich die Beschleunigung im Gbf Bonn aussehen? Das Gleis von und zur Hauptstrecke Koblenz – Köln in und aus Richtung Gbf. muss sicher auch künftig die Gleise der Voreifelbahn kreuzen.

Gruß aus der Voreifel
..

Das ganze ist schon fast am Planer vorbei und in der Örtlichkeit vor Ort angekommen :mrgreen:
Kreuzungen mit der Rheinstrecke wären eher Kontraproduktiv aber, es werden einige Weichen, vor allem die für den ehem. Bonner Gbf und die Verbindung zum ehem.Vorbahnhof benötigt wurden aus der Ausfahrt verschwinden. Der Anschluss an das HGK Netz wird verschwenkt und einige Weichen im Bonner Gbf werden in Neulage verlegt. Die Gleisbögen im Verlauf des "Wessels-Damm" (Ausfahrt Ri Bonn-Duisdorf) werden den höheren Geschwindigkeiten angepasst. Ausserdem wird noch ein Absetz- und Versickerbecken für die Oberflächen-Entwässerung gebaut...

Noch was vergessen??

Na wenn man bedenkt das die Einfahrt in Euskirchen nun wieder fast so wird wie anno Dunnemals vor 1991..... aber lassen wir das :twisted:

MfG
KPO9

Und Edit sagte zu mir das DER PLANER schon schneller Antwort als das Netz.....
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