Kreis würde Trasse gerne kaufen
Verfasst: Mittwoch 15. Juni 2011, 15:20
Zeitungsbericht aus dem KSTA vom 16.06.2011
Kreis würde Trasse gerne kaufen
Von Thomas Schmitz, 15.06.11, 10:40h
Der Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr lehnte, wie schon vor vier Jahren, die Aufnahme der „Flitsch“ in die Denkmalliste ab. Denn bei der Erschließung des Schleidener Tals spielt die Trasse eine Rolle.
Kreis Euskirchen - Vier Jahre lag das Vorhaben, die Oleftalbahn in die Denkmallisten der Stadt Schleiden und der Gemeinden Hellenthal und Kall einzutragen, bei der Bezirksregierung Köln auf Halde. Doch an der negativen Meinung des Kreises Euskirchen hat sich in der Zeit nichts geändert:
Bereits vor vier Jahren hatte die Kreispolitik die Aufnahme in die Denkmalliste abgelehnt. Das wird man aller Voraussicht nach nun wieder tun.
Das ging aus daen ersten Beratungen im Verkehrsausschuss hervor. Doch weil die Gemeinde Kall zu dem Thema noch keine Entscheidung gefällt hat, wurde die Beschlussvorlage in den Kreistag verschoben.
Der Hintergrund ist recht einfach: Der Kreis würde die Strecke, die derzeit an die Rhein-Sieg-Eisenbahn verpachtet ist, gerne kaufen. Denn dann könnte die Erschließung des Schleidener Tals vorangetrieben werden. Dazu gehört auch die bauliche Veränderung der Kreuzung der Landesstraße 204 bei Anstois. Um diese unübersichtliche und unfallträchtige Kreuzung zu entschärfen, müssten Teile der Trasse beim Umbau mit einbezogen werden.
Außerdem möchte man die Tallage von Kall nach Gemünd und Schleiden für Radfahrer attraktiver machen. Das Gleis der Oleftalbahn könnte im Bereich des Kaller Bahnhofs als direkter Einstiegspunkt in einen Rad-Wanderweg genutzt werden.
„In der Frage, wie dieser Raum weiterentwickelt werden kann, sind wir seit vielen Jahren keinen Schritt weitergekommen. Wir dürfen dieses »Denkmal« nicht aus der Hand geben“, meinte Bernd Kolvenbach (CDU).
http://www.euskirchen-online.ksta.de/ht ... 1419.shtml
Kreis würde Trasse gerne kaufen
Von Thomas Schmitz, 15.06.11, 10:40h
Der Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr lehnte, wie schon vor vier Jahren, die Aufnahme der „Flitsch“ in die Denkmalliste ab. Denn bei der Erschließung des Schleidener Tals spielt die Trasse eine Rolle.
Kreis Euskirchen - Vier Jahre lag das Vorhaben, die Oleftalbahn in die Denkmallisten der Stadt Schleiden und der Gemeinden Hellenthal und Kall einzutragen, bei der Bezirksregierung Köln auf Halde. Doch an der negativen Meinung des Kreises Euskirchen hat sich in der Zeit nichts geändert:
Bereits vor vier Jahren hatte die Kreispolitik die Aufnahme in die Denkmalliste abgelehnt. Das wird man aller Voraussicht nach nun wieder tun.
Das ging aus daen ersten Beratungen im Verkehrsausschuss hervor. Doch weil die Gemeinde Kall zu dem Thema noch keine Entscheidung gefällt hat, wurde die Beschlussvorlage in den Kreistag verschoben.
Der Hintergrund ist recht einfach: Der Kreis würde die Strecke, die derzeit an die Rhein-Sieg-Eisenbahn verpachtet ist, gerne kaufen. Denn dann könnte die Erschließung des Schleidener Tals vorangetrieben werden. Dazu gehört auch die bauliche Veränderung der Kreuzung der Landesstraße 204 bei Anstois. Um diese unübersichtliche und unfallträchtige Kreuzung zu entschärfen, müssten Teile der Trasse beim Umbau mit einbezogen werden.
Außerdem möchte man die Tallage von Kall nach Gemünd und Schleiden für Radfahrer attraktiver machen. Das Gleis der Oleftalbahn könnte im Bereich des Kaller Bahnhofs als direkter Einstiegspunkt in einen Rad-Wanderweg genutzt werden.
„In der Frage, wie dieser Raum weiterentwickelt werden kann, sind wir seit vielen Jahren keinen Schritt weitergekommen. Wir dürfen dieses »Denkmal« nicht aus der Hand geben“, meinte Bernd Kolvenbach (CDU).
http://www.euskirchen-online.ksta.de/ht ... 1419.shtml