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Die belgische Zeitung La Meuse berichtet von einem Investitionsplan der SNCB. Darin schlägt man unteer anderem die Reaktivierung des Streckenabschnitts Trois Ponts - Malmedy für den Personenverkehr vor. Man hat auch schon ausgerechnet, dass die Kosten etwa 20 Mio Euro betragen würden. Der Plan muss allerdings noch durch den belgischen Verkehrsminisster und die regionalen wallonischen Gremien gebilligt werden. Leider steht online nur eine Kurzform des Berichts. Darin ist auch von einer Reaktivierung der Linie von Eupen in Richtung Deutschland die Rede.

Das wäre dann wieder mal eine typisch 'belgische Geschichte': In Flandern wird investiert, dann muss Wallonien es auch. Das Resultat dieser Geschichten sieht man zb in Charleroi mit der Pré-Métro, ein gut funktionnierendes Überlandnetz wurde modernisiert und auf einen Rumpfbetrieb reduziert da die Kosten aus dem Ruder liefen. Warum ? Weil Flandern den Überseehafen in Zeebrugge modernisiert hatte, musste Wallonien auch etwas investiert bekommen und mangels Auswahl wurde eben die Tram von Charleroi 'modernisiert'.
Im Falle der Vennbahn wundert mich aber schon die Kosten von nur 20 MEUR für 22 KM Strecke. Es wäre wohl das erste Mal dass ein Radweg, zumal erst vor kurzem eröffnet, wieder in eine Eisenbahnstrecke rückgebaut wird. Aber man braucht nur die Kommentare in der 'Meuse' zu lesen wo die Leute jetzt schon jammern dass ihr beliebter 'RAVEL' verschwinden würde...

Wie gesagt, eine 'belgische Geschichte'....