Für die Voreifelbahn war dieses Jahr - jedenfalls für die Zukunft gesehen - auf jeden Fall ein erfolgreiches Jahr. Es hat sich viel getan und das war ja auch erst die erste Hälfte. Zwei neue Haltepunkte und ein zweites Gleis warten noch sehnsüchtig auf uns!
... erfüllen natürlich den Verfasser dieser Zeilen mit Freude.
Erstens sind die Dinger relativ selten geworden.
Zweitens stehen sie eben dort am Gleis und am Gegengleis.
Und drittens sind sie das Ergebnis des dienstlichen Treibens des Kreateurs dieser Zeilen, aber auch vieler vieler anderer außerhalb dieses Plätzchens, aber auch darin.
Nun haben natürlich die, die sich den Grund für die Ne 6e gewünscht haben, die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass der damit signalisierte Punkt auch von den Menschen angenommen wird.
Da reicht es m.E. nicht, dort die individuelle Mobilität gegen die öffentliche, in dem Fall spurgeführte, zu tauschen.
Das sind nur Verkehrsverlagerungen vom Städtchen selber an den Kringskreisel.
Wobei das Städtchen natürlich hofft, dass nicht weniger Blechkarren in ihm abgestellt werden, sondern halt - andere.
Die sollen dort aus ihren Einnahmen Ausgaben erzeugen ...
Und man hat aus der ehemaligen Kreisstadt ja auch immer wieder zum Nachbarn, nach Meckenheim, geschielt.
Deren Industriepark und die nicht wenigen Menschen, die dort sowohl zum individuellen wie auch zum öffentlichen gummibereiften Verkehr gewechselt sind, haben Gefühle geweckt, die ich keinesfalls mit Neid umschreiben möchte.
Aber, es wird schwierig, dass, was die Apfelstädter geschafft haben, nach Rheinbach 1 : 1 zu übertragen/zu kopieren.
Ich sehe derzeit keine Buslinie, die sinnvollerweise auf den Rundumanschluss in Rheinbach ausgerichtet, auch eben über Römerkanal geführt werden könnte ...
Und was den Park&Ride-Verkehr angeht, da kommt der dumme VRS mit seiner "Eine Gemeinde - ein Tarif-Tarif" und da wird es für die individuell gummibereiften Zeitgenossen preiswerter, bis nach Meckenheim durchzufahren.
Dagegen hätt' ich auch 'ne Lösung.
Auch wenn diese keiner hören will.
Wir machen aus dem Rhein-Sieg-Kreis und der Stadt Bonn die Stadt Bonn und dann gilt deren Kärtchen bis nach Odendorf, wenn wir solches dabei nicht der Stadt Euskirchen zuschlagen würden ...
Bevor der Eine oder Andere nun ganz richtig böse auf mich sein wird, mal einige Erläuterungen zu dem Tarif
Wenn ich nach Kottenforst (demnächst Meckenheim Kottenforst) fahren, dann bezahle ich nach dem Tarif Bonn + Alfter als Transit + Meckenheim. Wenn ich dann vom Kottenforster Bahnsteig so ungefähr 500 m laufe und dabei nur gewidmete Flächen betrete, bin ich nach diesen 500 m auf dem Territorium der Bundesstadt Bonn.
Da stellt sich unweigerlich die Frage nach dem Korridorverkehr ...
Und zwischen dem Außenbahnsteig in Richtung Bonn und eben deren Territorium beträgt die – nicht gehbare – Luftlinie mal gerade 20 Meter … .
Jetzt ist der von der Kommune über ihre Gremien gewünschte und bestellte Haltepunkt da und jetzt liegt es eben an dieser, die Menschen in die Züge zu bekommen … .
Und dann gehen wir zum davorliegenden Bild der Personenverkehrsanlagen in Meckenheim (demnächst nicht mehr Bz Köln) über, dass uns von dem nachgelieferten Provisorium zur temporär feldherrenhafter Übersicht einen Blick über die Gleise und über den dortigen Korbbogen am Bahnsteig verschafft. Also, ich kenne zwei von uns, die da gekrümmte Linien anders gezogen hätten … . Aber lassen wir das hier und heute mal.
Dem Bahnbekloppten vielen Dank für seine Bilders und deren Farbverschiebungen.
„Man muss nicht bekloppt sein, um hier zu arbeiten. Aber wenn man es ist, erleichtert einem das Vieles.“ – meint der Jeck vom Fuß des Bergischen Landes – ein glückseliges 2014.
Und warum hat gerade Rheinbach die Ehre einer Haltepunktankündigungstafel erhalten, Bonn Helmholtzstraße aber nicht? Liegt das an den guten Sichtverhältnissen in der Bundesstadt?
Man kann nur staunen, der Hp Helmholtzstraße wird ähnlich wie Meißen Altstadt von den Lück so angenommen, als wär es nie anders gewesen. Ich schließe mich selbst da mit ein. 4 Minuten Fußweg + 4 Minuten Fahrzeit sind einfach unschlagbar. Und das Gefühl erst, als ich zum ersten Mal in Bonn Hbf losgefahren bin und völlig verdutzt war, dass der Zug direkt auf 60 km/h beschleunigt und dananch sogar noch schneller wird.
Kurz: Einfach klasse, danke den im Hintergrund Werkelnden. Einziger Wehrmutstropfen: Eine kleine Kamera hätte man noch installieren müssen, die dann von der BPol überwacht wird.
_Peter hat geschrieben:Und warum hat gerade Rheinbach die Ehre einer Haltepunktankündigungstafel erhalten, Bonn Helmholtzstraße aber nicht? Liegt das an den guten Sichtverhältnissen in der Bundesstadt?
Wird wohl an dem Damm der ehemaligen strategischen Bahn, nun BAB 61 liegen, der die Sicht ein Bischen verdeckt.
_Peter hat geschrieben:Kurz: Einfach klasse, danke den im Hintergrund Werkelnden. Einziger Wehrmutstropfen: Eine kleine Kamera hätte man noch installieren müssen, die dann von der BPol überwacht wird.
Selbst im großen Bonn HBF muß man sich doch im Ernstfall mit der Kamera des Restaurant mit dem güldenen M begnügen Wer soll denn dann 24 h auf Bonn Helmholtzstr. aufpassen?
Wer soll denn dann 24 h auf Bonn Helmholtzstr. aufpassen?