eifelbahnforum.de

„Wir sind gegen die Reaktivierung der Bördebahn“, stellte Karl Teichmann, FDP-Fraktionsvorsitzender im Zülpicher Stadtrat, ganz deutlich die Marschrichtung seiner Partei im Kommunalwahlkampf heraus. Die Reaktivierung der Bördebahn bedeute unüberschaubare Kosten. Von zweistelligen Millionenbeträgen sei hier die Rede, so Teichmann.
Zudem bestehe die Gefahr, dass nicht nur Personenzüge die reaktivierte Bahntrasse nutzen würden. „Um die Strecke rentabel zu machen, wird die Bahn hier auch Güterzugverkehr zulassen. Das aber bedeutet, gerade nachts, eine große Belästigung der Bewohner der Ortsteile, die an der Bahnstrecke liegen.“

http://www.rundschau-online.de/euskirch ... 17886.html

Dann kann man nur hoffen, dass diese überflüssige Partei in der Versenkung verschwindet.

... ohne ihr!"


so darf man im Versmaß von Wilhelm Busch reimen. Wenn die Argumente dünn werden, greifen die Damen und Herren halt immer gerne zu Lügen.

Ich möchte hier und heute nicht über „unüberschaubare Kosten“ debattieren, die immer nur ein kleiner Bruchteil des Geldes sein werden, mit denen die Liberalen die Hoteliers durch den reduzierten Mehrwertsteuersatz protegieren. Das hierdurch für alle vorsteuerabzugsberechtigten Mittelständler Hotelübernachtungen teurer geworden sind, hatte die Egoistenpartei nicht bedacht.

Nein, wir hatten es ja schon geahnt – jetzt kommt das Märchen mit den Güterzügen. „Um die Strecke rentabel zu machen, wird die Bahn hier auch Güterzugverkehr zulassen.“ lassen uns die Liberalen wissen. Aha. Und wie ist es auf in Betrieb befindlichen Strecken – so zwischen Hürth-Kalscheuren und Ehrang. „Die Bahn“ hat auch dort ein Interesse an Rentabilität und man könnte dort schon heute Güterzüge buchen ohne Ende. Macht nur fast keiner. Außer Gremberg – Euskirchen und Ehrang – Gerolstein. Und überfordert mir die Liberale nicht. Eisenbahnbetriebswissenschaft ist zwar verständlich und vernunftbasiert erklärbar. Für alle Menschen – außer für Ideologen. Aachen – Trier mit Kopfmachen in Euskirchen und dem Schmidtheimer Berg dazwischen als Verkehrswiderstand. Oder Bimmbamm – Aachen mit der E-Lok, aber zwischen Bonn und Düren dann Lokwechsel auf Diesel und fast 20 ‰ Steigung zwischen dem Bonner Güterbahnhof und Kottenforst und 180 m lange Ausweichgleise. Und da der Heiner nichts gegen Liberale hat, bekommen die hier und heute ein Gedicht geschenkt. Müssen sie aber selber suchen. „Liberale“ „Robert Prutz“ verate ich als Suchworte und wir alle dürfen uns auf ein Gedicht freuen, dass bald 170 Jahre alt, aber immer noch so `was aktuell ist.

FDP = FAST DREI PROZENT!

Für Die Plöden

FDP = FAST DREI PROZENT!

das muss ich leider widerlegen. Laut Wahlrecht.de sind es etwa 4 %.
Siehe hier:
http://www.wahlrecht.de/umfragen/

Interessant könnte eher die AfD sein, welche wohl bei den nächsten Wahlen sich einen "Sitzplatz" schnappen wird. Ich hoffe, dass diese Partei besser gegenüber dem ÖNPV als die FDP eingestellt ist.

Aber back2topic:
Ich denke die 4 %, oder auch gerne die "Fast drei Prozent" zeigen ganz deutlich, dass selbst hier im Kreis Euskirchen, einer FDP-Hochburg, die Politik der FDP unbeliebt unter den Bürgern ist. Je weniger FDP, umso mehr Chancen für eine baldige Reaktivierung der Strecke Euskirchen-Düren.

An die Experten: Gibt es da etwas neues an Marktforschungen und ähnlichem? Leider ist es in letzter Zeit etwas ruhiger geworden und man hört mehr von den Bahnen in Rheinland Pfalz (Eifel-Querbahn und Westeifelbahn).

Gruß
aldiator

212 096 hat geschrieben:FDP = FAST DREI PROZENT!

Jupp, das war jetzt nur ironisch, ohne Hintergrund Wissen. Danke für die Info.

Diese FDP Herren sollten Ihren Hut nehmen....lachhafte Aussagen.