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Voreifelbahn (RB 23) soll zur S-Bahn-Linie werden
Bonn/ Rhein-Sieg-Kreis/ Kreis Euskirchen: Die bisherige Regionalbahnlinie RB 23 (Voreifelbahn) soll bereits ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 als S-Bahn-Linie verkehren. Das ist das Ziel eines gemeinsamen Antrages der Fraktionen von CDU, SPD, Grünen und FDP in den Gremien des Zweckverbandes Nahverkehr Rheinland (NVR). [zum Rest der Pressemitteilung bei Newstix]

Ist das nicht egal, ob das Kind jetzt RB23 oder S23 heißt? Da hat der Fahrgast doch keinerlei Nutzen von, oder? Klar: der Kommunalpolitiker aus Bonn kann sich nun natürlich auf die Fahnen schreiben, dass seine Stadt jetzt S-Bahn-Anschluss hat. Aber ob er sich dadurch Stimmen kaufen kann...

Ich denke, dass eine Bezeichnung als S-Bahn sogar eher negativ ist.

So ist es jetzt eine S-Bahn-Strecke und es besteht keine Möglichkeit irgendwann einen RE anzubieten, der diese ganzen Eier der Politiker ala Helmholtzstrasse oder Römerkanal auch mal auslässt.

bodo hat geschrieben:Klar: der Kommunalpolitiker aus Bonn kann sich nun natürlich auf die Fahnen schreiben, dass seine Stadt jetzt S-Bahn-Anschluss hat.

Ich sehe darin auch wenig Nutzen, einen "Wahlkampfgag". Allerdings halte ich die Aussage nebenbei auch für unsolidarisch gegenüber der Stadt Bad Münstereifel bzw. der Erfttalbahn. Denn die Strecke Euskirchen - Bad Münstereifel dürfte bis auf weiteres deutlich weniger S-Bahn-Kriterien erfüllen als Euskirchen - Bonn. Wozu soll dieses populistische "Spielchen" also führen? Schon die Teilung der Namensgebung der "Voreifelbahn" kann nicht wünschenswert sein und wäre aus Sicht der Erfttalbahn-Nutzer ein Rückschritt. Vor Jahren hatten wir das schon einmal: "...Stadtexpress von Bonn und weiter als Regionalbahn nach Bad Münstereifel."
Ob der nächste Schritt dann die betriebliche Trennung sein könnte, wie wir sie auch derzeit montags-freitags erleben? Zugegebenermaßen erhöht diese die Pünktlichkeit, da Verspätungen nicht über den gesamten Linienweg getragen werden.
Wenn entsprechende weitere Investitionsentscheidungen für die Strecke Euskirchen - Bonn in Richtung "echter" S-Bahn (insbesondere Elektrifizierung) getroffen werden, die einen gemeinsamen Betrieb mit der Erfttalbahn zukünftig unmöglich machen sollten, dann bin ich der letzte, der diesen Ausbau nicht befürworten würde. Aber ich bin gegen eine unnötige, ja nutzlose Differenzierung der beiden Linienteile.

218-Fan hat geschrieben:...und es besteht keine Möglichkeit irgendwann einen RE anzubieten, der diese ganzen Eier der Politiker ala Helmholtzstrasse oder Römerkanal auch mal auslässt.

Wenn es so käme, gerne, der "RE" könnte dann der durchgehende Münstereifeler sein. Aber dafür sehe ich derzeit keinerlei Ansätze. Ein 5. Zug pro Stunde (und in welchen Taktknoten in Euskirchen?!) dürfte wohl auch kaum bestellt werden.

Wenn es so käme, gerne, der "RE" könnte dann der durchgehende Münstereifeler sein. Aber dafür sehe ich derzeit keinerlei Ansätze. Ein 5. Zug pro Stunde (und in welchen Taktknoten in Euskirchen?!) dürfte wohl auch kaum bestellt werden.

Der trifft sich dann mit den Sprinterzügen und dem RE nach Aachen in Euskirchen . Natürlich wird auch noch der Rest der Voreifelbahn zweispurig ausgebaut, sobald der jetzige Ausbauabschnitt fertig ist *träum*.

Schön wäre es.
Stattdessen wollen die doch lieber noch den RE-12 Köln-Trier abschaffen und in eine S-Bahn umfunktionieren. REs sind leider im VRS-Gebiet meiner Meinung nach unerwünscht.