Letzter Betriebstag + ?

[charlytrain]

Also, es gibt 2 Lager, wie ich das verstehe:
Pro Oleftalbahn Stadt Schleiden und Landrat Rosenke,
Contra: Kreis Euskirchen, Gemeinde Kall, CDU, FDP, VRS(???) und jeder mit einer eigenen Begründung,
und die Hellenthaler wollen mit dem Rest der Welt nix mehr zu tun haben?
Also der altbekannte Kreis Euskirchner Affenzirkus, wie er bereits seit 1959 mit der Stillegung der EKB bekannt ist und bereits vorexerziert wurde, und mit dem grandiosen Scheitern der Industriebahn der Stadt Zülpich fotgesetzt wurde. Die hoffentliche Reaktivierung der Strecke Düren - Zülpich - Euskirchen, der "Mutter der Eifelbahnen" wurde und wird bekanntlich von Düren aus betrieben, der Kreis Euskirchen hat sich da bisher nicht mit Ruhm bekleckert. Mich wundert nach wie vor , das so etwas wie der SVE auf die Beine gestellt wurde.
Ebenso erstaunt mich immer noch,freut mich nach wie vor heute noch diebisch, das Euskirchen - Münstereifel, das auch schon totgesagt war, immer noch lebt, allerdings nur weil die Züge nicht in EU, sondern bis Bonn fahren, Allerdings, und da wirst Du, lieber Wolfgang Müller, mir recht geben, waren die politischen Karten damals einfach besser verteilt und wir hatten einfach Glück, denn damals haben auch wir ziemlich viel tamtam gemacht, ohne zu wissen, wie es ausgeht.
Mit den "Talenten" haben wir übrigens ja auch einen fast "stadtbahnmäßigen" Betrieb zu beobachten, und warum soll der Streckenzweig Kall - Schleiden nicht integraler Bestandteil einer Verbindung Schleiden - Köln (vielleicht über Euskirchen - Düren - Horrem ?) sein.
Wem dieser Routenvorschlag ein wenig zu obskur ist, es gibt ein erfolgreiches Vorbild:
Hier in der Nähe meines Wohnortes im Süden der Region Hannover gibt es die Bahnstrecke Groß Düngen - Bad Salzdetfurth - Bodenburg. ("Lammetalbahn") Diese Strecke wird seit 2003 von der NordWestBahn betrieben, die durchgehende Züge Bodenburg - Groß Düngen - Hildesheim (Oberzentrum!) - Elze(Han) - Hameln (Oberzentrum!) Bad Oeynhausen Süd - Löhne(Westf.) teilweise mit Verlängerung nach Bünde (Westf.) betreibt. Dies mit großen Erfolg. Allerdings hat hier das Land Niedersachsen bzw. die LNVG bestimmt, wo es lang geht und auf lokale Politikmatadore herzlich wenig Rücksicht genommen. Das hatte zur Folge, das sogar Verbindungen nach NRW optimiert werden konnten.
So stelle ich mir auch die Rolle der Oleftalbahn vor.
Düren - Heimbach konnte nur überleben mit der Verknüpfung Düren - Jülich. Und Jülich hat sich neuerdings verdammt schön herausgeputzt. Schleiden kann im Kreis Euskirchen die Rolle Jülichs übernehmen, aber nur mit Bahn, denn sonst bleibt die ehemalige Kreisstadt ein verschlafenes Eifelkaff, diese Rolle hat sich z. B. die ehemalige Kreisstadt Prüm gewählt.

Als Bimmelbähnchen wie einst Kall - Hellenthal sehe ich jedoch keine Zukunft.
Genug rumgesülzt, aber das mußte mal ´raus.
Liebe Grüße von der Üstra-Linie 1

Euer Karl-Heinz

[Eifelbahner]

Hallo Karl Heinz,

da kann ich Dir in Allem nur zustimmen. Nur, was den weiteren Schienenstrang nach Hellenthal angeht, bin ich anderer Meinung. Zum einen hat jede Gemeinde das Recht an eine "vorhandene" Bahn angeschlossen zu werden, auch wenn der Gemeinderat nicht unbedingt dafür ist, aber ich denke, das Geschäftsleute und Bewohner lieber einen Bahnanschluß hätten. Desweiteren müßten die Hellenthaler ohne Bahnanschluß auf den Bus umsteigen und der wird bestimmt nicht als Parallelverkehr zur Bahn Schleiden-Kall nach Kall geführt, sprich, die Hellenthaler müßten also in Schleiden auf die Bahn Richtung Kall/Köln umsteigen. Das kann so nicht sein und wäre sinnlos.

Fazit: Die Bahn sollte so wie sie ist wieder reaktiviert werden und der Bus soll eine Zubringerrolle von den umliegenden Dörfern zur Bahnstrecke spielen. Außerdem ist Hellenthal ja doch schon etwas größer, Touristische Ziele, wie das Freigehege locken, und beispielsweise könnte man die Firma Schöller zum Güterverkehr auf die Bahn bewegen. Das letzte glaube ich ist zwar eher unwahrscheinlich, aber wer weiß was in den nächsten Jahren noch alles passiert.

Man kann ja die Bahnstrecke in zwei Etapen reaktivieren, zuerst Kall-Schleiden und wenig später Schleiden-Hellenthal.

[Fdl Kall]

Hallo!

Problem der oben vorgeschlagenen Durchbindung der Züge aus KSLE Richtung KEU ist aber,dass in KKAL kein direkter Gleisanschluss Richtung Norden besteht,nur Richtung Süden.

Man müsste also analog der Euregiobahn in Stolberg zunächst ins Gleisvorfeld vorziehen,Führerstand wechseln und dann evtl. an die schon dort stehende Garnitur aus Ri. Gerolstein ankuppeln oder halt direkt weiterfahren.

Andere Möglichkeit wäre,die LEute umsteigen zu lassen.Irgendwie sagt mir beides nicht zu,obwohl ich mit beidem zufrieden wär,allemal besser als Busfahren


Daniel

[Talent78]

Die Strecke KEU-KMUE lebt heute sicher nicht nur sondern auch deshalb, weil die Züge nach Bonn Hbf durchfahren. Sicher ist das ein großer Vorteil ("stadtbahnähnlicher Verkehr bis ins Zentrum des Oberzentrums"), nur leider ist ähnliches aufgrund der Gleissituation in Kall betrieblich schwer vorstellbar.
Die wichtigste Verbesserung bei KEU-KMUE war, wie es bei jeder Strecke als "Basis" anzunehmen ist, der durchgehende Takt und der Wochenendverkehr, also ein umfassendes Angebot dieser Strecke selbst. Nennen wir das mal: "Leben auf die Strecke"!
Widersprechen möchte ich auch, dass KMUE von der Stadt und dem Kreis Euskirchen nicht unterstützt worden wäre. Euskirchen hat sich sehr wohl zur Erfttalbahn in entscheidender Zeit bekannt, was für die wesentlich größere Kreisstadt nicht selbstverständlich ist. Die Realitäten und Zukunftsmöglichkeiten gaben und geben recht: Münstereifel ist u.a. eine attraktive Schul-, Ärzte- und Naturstadt.
Auf solche Aspekte ihrer eigenen Stärke und Städteplanung sollten auch die Kommunen Schleiden und Hellenthal selbstbewusst setzen. Vielleicht wäre dann ein vertaktetes und regelmäßiges Umsteigen am selben Bahnsteig auf bestehende Linien in Kall sogar unter einigem Erfolg zu verschmerzen.

[bluesbrother]

@Clemens Kistinger:
Kann das sein, dass du morgens auf der Hinfahrt nach Kall neben dem Tf gesessen hast? Ich meine dich erkannt zu haben, als ihr in Mechernich rausgefahren seit, auch wenn ich die Rollos geschlossen hatte.

@Fdl Kall:
Also umsteigen wäre besser, auch wenn man aus Gleis 10 ohne Probleme nach Gleis 2 an den RE aus Gerolstein umsetzen könnte. Das Problem ist nur, das die aus Gerolstein durch die Kreuzung in Nettersheim oft Verspätung von 5-10 Minuten haben und sich das Umsetzen dadurch verzögert. Frage ist auch, ob VRS/ Bahn bereit sind, in Kall einen Beistellaufenthalt von mindestens 6 Minuten einzuplanen. Ich denke mal eher nicht.
Aber egal ob umsteigen oder umsetzen, wenn man in Kall auf dem Turm sitzt, ist jede zusätzliche Aufgabe eine schöne Abwechlung.

[Clemens Kistinger]

@bluesbrother04:
Richtig! Das war ich! Habe auch extra freundlich gegrüßt...
Der Tf neben mir ist hier auch Mitglied => Rat mal wer?!?

[Firefly]

Ich wollte mal fragen, ob noch interesse an dem Beitrag zum Downloaden besteht? Also insgesamt sind es nach der Komprimierung noch 46 MB übrig geblieben. Das finde ich eine starke Leistung für knapp 7 Minuten Film Also besteht noch interesse?

[Jim_Knopf]

Morgähn!

Joh, besteht definitiv noch Interesse... Bis ich es geschafft hatte, den Aachener WDR zu programmieren, war der Bericht schon halb vorbei...
Insofern: Her damit...

Thx'n greetz

Chris

[jk]

Habe auch Interesse! Hier gibt es keinen WDR und ausserdem soll ich auch zu sehen sein...

[Firefly]

Ok hier ist der Downloadlink:

http://www.ec-ktk.de/downloads/download.php?id=1 (ca. 46MB)

Wir würden uns auch über einen Gästebucheintrag freuen

Für alle die, die ein Modem haben: Meldet euch bei mir unter admin@ec-ktk.de . Ihr bekommt das Teil dann als CD zugeschickt.

Gruß
Michael

[Holger Lersch]

Vielen Dank dafür!

[Clemens Kistinger]

danke sehr!

[Eifel215]

@Firefly

Danke für den super Service!!!

[jk]

Auch von mir DANKE !!

[Jim_Knopf]

Merci vielmals!!

Chris