Bohrung für O-Masten in Stotzheim

Erfttalbahn (Euskirchen - Bad Münstereifel)
Antworten
Hans A. Pils
Beiträge: 10
Registriert: Montag 9. Januar 2006, 20:04

Bohrung für O-Masten in Stotzheim

Beitrag von Hans A. Pils »

Gegen 16 Uhr wurden in Stotzheim Löcher von einem kurzen Bauzug aus in den Boden gerammt, vml. für die Oberleitungsmasten.
Zuglok war Press 204 012.
Dreiklanghorn
Beiträge: 83
Registriert: Samstag 19. September 2009, 13:12

Re: Bohrung für O-Masten in Stotzheim

Beitrag von Dreiklanghorn »

Hans A. Pils hat geschrieben: Montag 8. Januar 2024, 16:33 Gegen 16 Uhr wurden in Stotzheim Löcher von einem kurzen Bauzug aus in den Boden gerammt, vml. für die Oberleitungsmasten.
Die stehen da:

Bild

Grüße

Wilfried
Vorbahnhof
Beiträge: 42
Registriert: Sonntag 5. November 2017, 15:08

Re: Bohrung für O-Masten in Stotzheim

Beitrag von Vorbahnhof »

Es stehen schon viele da:

Bild

Bild

Andere müssen noch warten:

Bild

Und die in Richtung Kreuzweingarten sind auch noch nicht an der Reihe:

Bild

Grüße aus dem Rurtal
Rolf
Beiträge: 1115
Registriert: Donnerstag 11. Januar 2007, 22:51

Re: Bohrung für O-Masten in Stotzheim

Beitrag von Rolf »

Ach wie schön! Danke für die Fotos. Es erfreut, dass in Deutschland auch mal (vergleichsweise) schnell etwas funktioniert.
Benutzeravatar
Heiner Schwarz
Beiträge: 648
Registriert: Sonntag 18. März 2007, 19:09
Wohnort: Mülheim am Rhein (jetzt Köln)

Betonmasten wie bei der KaVauBeh ...

Beitrag von Heiner Schwarz »

..ennää, schön, dass das passiert.

Schade, dass es dafür die Katastrophe brauchte.

Danke den Berichterstattern - hinter Euskirchen war ich einmal im Herbst.
reinout
Beiträge: 292
Registriert: Mittwoch 17. Mai 2006, 16:54
Wohnort: Niederlande
Kontaktdaten:

Re: Bohrung für O-Masten in Stotzheim

Beitrag von reinout »

Da war ich zuerst überrascht das die Masten "einfach in die Boden gesteckt werden". Aber die Boden ist wahrscheinlich stark genug?
Hier bei mir in die Niederlande ist fast alles Sumpfmoor und braucht es gute Fundamenten, deshalb meine Überraschung :)

Reinout
Meine Eifelquerbahn in 1:87: EifelBurgenBahn (im Mittelrheinforum)
Dreiklanghorn
Beiträge: 83
Registriert: Samstag 19. September 2009, 13:12

Tiefgründung der Betonmasten

Beitrag von Dreiklanghorn »

reinout hat geschrieben: Samstag 13. Januar 2024, 21:20 Da war ich zuerst überrascht das die Masten "einfach in die Boden gesteckt werden". Aber die Boden ist wahrscheinlich stark genug?
Hier bei mir in die Niederlande ist fast alles Sumpfmoor und braucht es gute Fundamenten, deshalb meine Überraschung :)
Hallo Reinout,

eine stabile Gründung braucht es auch in der Nordeifel - Du kennst doch die Gegend?
Die Gittermasten kommen auf Betonfundamente (Bilder vom Erstellen sind in den beiden Threads zu sehen), für die Betonmasten werden Stahlrohre knapp fünf Meter tief in den Boden gerammt.
Das das nicht überall ohne Widerstand abgeht, mag vielleicht dieses Bild zeigen:

Bild

Die Anhöhe heißt 'Hohe Ley' - das Wort lei(-steen) kennt ihr in den Niederlanden auch, oder?
Hier ist es Kalkstein (bereits von den Römern zur Mörtelherstellung dort gebrochen und gebrannt) und der setzte dem einzurammenden Rohr doch ordentlich zu. Zwei Maststandorte weiter liegt noch ein deformiertes Rohr.
An der Färbung lässt sich erkennen, wie tief die Rohre vor dem Herausziehen schon eingerammt waren... :-?

Bild

Grüße

Wilfried
Vorbahnhof
Beiträge: 42
Registriert: Sonntag 5. November 2017, 15:08

Re: Bohrung für O-Masten in Stotzheim

Beitrag von Vorbahnhof »

Vielen Dank für die sehr gute Erklärung der Rammfundamente.

Auf dem ersten Bild gut zu erkennen, sind die Schienen sauber durchtrennt worden.
Ob es da wohl einen neuen Oberbau gibt?

Grüße Karl-Heinz
reinout
Beiträge: 292
Registriert: Mittwoch 17. Mai 2006, 16:54
Wohnort: Niederlande
Kontaktdaten:

Re: Bohrung für O-Masten in Stotzheim

Beitrag von reinout »

Hallo Wilfried,

Ja, "Leisteen" kenne ich. Immer noch besser und fester als dreckiges Halbmoor :) Nicht so solide als hartes Granit.
Die Bilder des deformiertes Rohr sind klar. Also: 5m Rohr hineinrammen und dann mittels Beton die Mast im Rohr festsetzen?

Reinout
Meine Eifelquerbahn in 1:87: EifelBurgenBahn (im Mittelrheinforum)
Dreiklanghorn
Beiträge: 83
Registriert: Samstag 19. September 2009, 13:12

Rammrohrgründung mit eingesetzten Betonmast

Beitrag von Dreiklanghorn »

reinout hat geschrieben: Donnerstag 25. Januar 2024, 01:50 Die Bilder des deformiertes Rohr sind klar. Also: 5m Rohr hineinrammen und dann mittels Beton die Mast im Rohr festsetzen?
ja, so wird das gemacht:
Bodenmaterial im Rohr auf eine Höhe bringen, "Deckel"-Fertigteil und Mast einsetzen, ausrichten und vergießen.

Bild

Vorbahnhof hat geschrieben: Mittwoch 24. Januar 2024, 18:34 Auf dem ersten Bild gut zu erkennen, sind die Schienen sauber durchtrennt worden.
Ob es da wohl einen neuen Oberbau gibt?
Gut gesehen, Karl-Heinz :wink:
Der Streckenteil ist einer von drei kurzen Stücken, die nicht überflutet und verschlammt waren; die beiden anderen hast Du ja auch gezeigt.
Die Trennstelle sieht mir älter aus, vielleicht sollte ursprünglich ab hier neu gebaut werden.
Das ist aber 200 m weiter ab dem Bü-Signal Richtung Arloff geschehen und die Anschlussarbeiten sind im anderen Thread zu sehen.

Grüße

Wilfried
Antworten

Zurück zu „Erfttalbahn (Euskirchen - Bad Münstereifel)“